172 cm/ 60 kg/ Kommunikationsberaterin/ zweimal pro Woche Lauf-, Pilates und Krafttraining, ein- oder zweimal pro Woche Schwimmen, einmal pro Woche Ballett und 40 bis 80 km Velofahren (Sommer)
“Meine Kondition schätze ich als recht gut ein, weil ich regelmässig trainiere und seit acht Jahren jeweils zwei Triathlon-Wettkämpfe pro Jahr absolviere (einmal die kurze und einmal die olympische Distanz). Da ich eine vielfältige Mischung an Sportarten betreibe und zwischendurch auch ins Ballett und Pilates gehe, gibt es keine Woche, in der ich gar nichts mache.”
Testdiagnose: Sehr gute maximale Leistungsfähigkeit, gute aerobe Grundlagenausdauer mit relativ stabilen Laktatwerten bis zu einer Geschwindigkeit von 10.4 km/h (Laktat-Stufentest: Laufband). Einzige Schwäche: Sehr knapper Eisenspeicher.
Empfehlung der Ärzte: Den mangelhaften Eisenhaushalt für zwei Monate mit einem Zusatzpräparat ausgleichen. Gelegentliche Schwächen im Knie mit Krafttraining auffangen, das heisst mit höheren Gewichten als bisher die Oberschenkelmuskelmasse stärken.
Tipp: Die Grundlagenausdauer steigern, um die Wettkämpfe möglichst ökonomisch bewältigen zu können. Beispiel zur Gestaltung des Lauftrainings im Freien: Februar bis April: 50 bis 60 Minuten lockeres Grundtempo, dazwischen dreimal schnellere Intervalle à 5 Minuten einlegen. Mai bis Juli: 50 bis 60 Minuten lockeres Grundtempo, darin zwei schnellere Intervalle à 15 Minuten.
Sabine Trieloffs Fazit: «Der Laktattest war eine interessante Erfahrung. Ausserdem habe ich wertvolle Hinweise für mein Training bekommen: So sollte ich Ausdauer- und Krafttraining nicht mischen und Intervalle ins Ausdauertraining einbauen. Und eine wichtige Information zum Spassfaktor ausserhalb des Trainings: Ich kann essen, worauf ich Lust habe, solange die jetzige Bewegungsmenge konstant bleibt.»
Lesen Sie den Artikel “Wie fit bin ich wirklich?” um mehr über Leistungsdiagnostik zu erfahren.