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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

  • Text: Stephanie Hess
  • Bilder: Micha Freutel, Unsplash, Shutterstock, ZVG; Collage: annabelle

Der Vorteil unseres Jobs bei annabelle? Wir kommen mit allerhand zauberhaften Dingen in Kontakt. Der Nachteil: Die persönliche Shoppingliste wird immer länger. Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute mit einer etwas utopischen, aber ehrlichen Wishlist von Redaktorin Stephanie Hess.

1.

Zeit, wo bist du geblieben?

Momentan muss ich oft an die Zeit denken, als ich noch selbst bestimmen konnte, wann ich mir beim Coiffeur die Haare färben liess, eine Joggingrunde einschob oder an einem Apéro zu viel Prosecco trank. Seit meine Tochter auf der Welt ist, lässt der eng getaktete familiäre Zeitplan solche spontanen Ausreisser weder für mich noch für meinen Mann zu. Was ich mir daher derzeit am meisten wünsche? Wieder ein bisschen mehr «Keine Termine und leicht einen sitzen», wie der deutsche Entertainer Harald Juhnke einst so schön das Glück definierte.

2.

Hosentraum

Zwei Dinge mag ich am Stoff Viskose und an dessen nachhaltiger Version Lycocell: Dass er zwar leicht und luftig ist, aber nicht zwingend einer intensiven Bearbeitung mit dem Bügeleisen bedarf. Gutes Aufhängen nach dem Waschen reicht. Zweitens: Der Stoff kühlt, so fühle ich das zumindest. Mein Wunschbegleiter für diesen Sommer: Die Ecovero Trousers Livio Night Blue von Jungle Folk (185 Franken).

3.

Ade, Eitelkeit

Ich kaufe nicht so gern wirklich teure Dinge. Weil mich die Entscheidungen, die mit einer preisintensiven Anschaffung einhergehen, zu sehr strapazieren. Darum wünsche ich mir an dieser Stelle kein neues Velo, sondern dass ich es endlich schaffe, mein kaputtes zum Mech zu bringen. Kein Wunsch für eine Wishlist, zugegeben, aber siehe Punkt 1. Und wenn ich schon mal dabei bin, überwinde ich meine langjährige Eitelkeit und besorge mir einen Velohelm. Immerhin gibt es auf helmladen.ch durchaus tragbare Modelle, wie etwa der Poc Omne Air Spin (199 Franken).

4.

Same Same But Different

Die Schweizer Designerin Dorothee Vogel mistet professionell Kleiderschränke aus. Sie sagt: «Ich räume den Schrank komplett aus, meine Kundin zieht jedes einzelne Kleidungsstück an, ich schaue, was passt und mache Notizen.» Natürlich hätte ich ein bisschen Angst davor, wenn Dorothee Vogel meine eher uninspirierte Kleidersammlung beurteilen würde. Aber meine Stücke an mir «neu kennenzulernen – ohne mich verkleidet zu fühlen», wie sie verspricht, das klingt grossartig. Der Service «Rock the Archive» kostet 150 Franken pro Stunde.

5.

Parkbuch

Sagte ich schon, dass ich mir mehr Zeit wünsche? Dann würde ich auf einer Decke im Park liegend das neue Buch von Juli Zeh «Über Menschen» (ca. 32 Franken bei Orell Füssli) lesen.

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