Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Es ist Festive Season. Und damit auch die Zeit der Weihnachtsessen, bei denen wir uns schmuckvoll behangen wie Weihnachtsbäume die Bäuche vollschlagen. Ich bin aktuell ja schockverliebt in Aglagla, das Schmucklabel von Anouck Mutsaerts, Style Director beim Westschweizer «T»-Magazin, und Künstlerin Lyla Marsol, die die Schmuckstücke (Ohrringe 220 Fr.) aus in Paris zusammengesammelten Vintage-Glasperlen fertigt. Ebenfalls einen Check wert: Die schmucken Vintage-Trouvaillen von Valentina Winterthur, die es noch bis Weihnachten bei Ikou Tschüss zu kaufen gibt.

Gelb wie die Butter im Mailänderliteig: Diese Tasche des japanischen Labels Bunzaburo steht auf meiner Wunschliste, seit ich unsere ehemalige Modevolontärin Tiziana Demasi damit um die Häuser habe ziehen sehen (ca. 50 Fr., Bunzaburo liefert auf Nachfrage in die Schweiz). Und weil jedes anständige Mailänderli einen Anstrich aus Ei verdient, wünsche ich mir diese eierfarbene Tasche aus Lkw-Plane von Lea Roesch (ca. 70 Fr.) on top. Ich back’ mir meine Taschensammlung, quasi.

Meinen 31. Geburtstag feierte ich im Fuse, einem von Frauen geführten Concept Space in Zürich. Eine der Gründerinnen (cheers to you, Cecilia!) hat mir eine Flasche Imposter geschenkt, den Rosé von Leni «One Woman Show» Vester (ca. 15 Fr. die Flasche), der auf einem von Frauen geführten Weingut in Deutschland hergestellt wird. Wer nun vor lauter Gründen und Führen und Girlbossen Imposter-Syndrom bekommt, gönne sich das Mom Cap mit «Imposter»-Schriftzug (ca. 39 Fr.), das es, klar, im Fuse zu kaufen gibt.

Wo könnte man seine Gäst:innen stilvoller hosten als an einem Tisch aus der Vintage Collection von Marbera? Das Pariser Marmorlabel stöbert nach Vintage-Klassikern (etwa den Anaconda-Tischbeinen) und upgradet sie mithilfe von farbigem Marmor zu Unikaten. Der grüne Tisch ist leider schon weg, den honigfarbenen (ca. 3600 Fr.) schliesse ich in meine Tischgebete ein – auf dass sie vom Christchindli erhört werden.

Schuhe ausziehen? Schuhe anlassen? Schuhe anlassen, immer. Gehören schliesslich zum Outfit. Ausser, man bringt diese schicken Hausschlappen aka Mules von Unützer (ca. 495 Fr.) zum Dinner-Date mit, dann umziehen. Mit ihrem Schaffelleinsatz kommen sie sogar gegen schlecht isolierte Altbauwohnungen an.

Wem das Geld für Geschenke fehlt, der könnte mit dieser handbestickten Balaklava von Mila Textiles äusserst stilvoll eine Bank ausrauben (wobei die mit 457 Franken selbst nicht ganz günstig ist). Macht sich dafür aber auch auf dem Winterspaziergang gut. Noch etwas mehr als die Balaklava wünsche ich mir aktuell übrigens, dass ich die dunkelbraune Daunenjacke samt dazugehöriger Skihose aus der Collab von Kim Kardashians Shapewear-Brand Skims mit The North Face ergattere. Die launcht morgen Dienstag um 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Drückt mir die Daumen.

Dieses Nachthemd (okay, Négligé, aber irgendwie cringt mich dieses Wort) des Schweizer Traditionsunternehmens Zimmerli (199 Fr.) ist definitiv zu schade für unter die Bettdecke. Ich hab’ drei Weihnachtsessen diese Woche, zu einem sollte ich das unter einem Blazer tragen. *looking at you, Zimmerli*

So. Und wer nach all den Weihnachtseinkäufen, Weihnachtsessen und sonstigen vorweihnachtlichen Strapazen nichts lieber möchte, als sehr lange sehr tief zu schlafen, dem sei die Bettwäsche (ca. 145 Fr.) des neu lancierten Brands Snovi von Architektin und Interior-Influencerin Amna Mesic empfohlen – der ist so neu, dass der Onlineshop erst im Aufbau ist; wer in die Schweiz bestellen möchte, schreibt Snovi ein Mail. Ihr macht Winterschlaf, ich verkrümle mich auf die Südhalbkugel. See you next year!