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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute mit Lifestyle Editor Linda Leitner.

Bild: Instagram/reformation.resi

Resi, i hol’ di mit mei’m Traktor ab

Liebe Leute, o’zapft is – und in München schunkeln, saufen und kotzen die Leute wieder entrückt verzückt über die Theresienwiese. Ähnliches teilte mir eines Morgens beim Zähneputzen der seriöse Nachrichten-Podcast «Was jetzt?» mit und empfahl daraufhin den Oktoberfest-Podcast «Das Lederhosen Kartell». Hier versucht Journalist Alexander Gutsfeld dieses laut blinkende Disneyland für Erwachsene einzuordnen.

 

Mein oberbayerisches Herz entflammte beim Klirren der Krüge und dem Grölen der Bierseligen im Hintergrund. Und weil man gegen die Wiesn-Sehnsucht nun mal nichts ausrichten kann, sitze ich jetzt quasi schon halb im Bierzelt und spüre das alte Seiden-Dirndl meiner Mama aus den Achtzigern meine Gerstensaft-schwangeren Rippen zerquetschen.

 

Eigentlich wärs mal Zeit für ein neues Dirndl. Ein neues Altes. Die cutesten Trachten-Vintage-Finds gibts derzeit bei Elena und Jana von Reformation Resi in München. Wer nicht extra für ihre Pop-Ups in die bayerische Hauptstadt reisen kann, labt sich an der Styling-Inspo auf ihrem Insta-Account. Riesige Puffärmel statt gepushtem Puff-Busen? Pastell-Mieder zur Levi’s 501 statt Kleid? Sauber sog i! Oans, zwoa, gsuffa und bei Interesse in die DMs sliden!

Jetzt mal im Ernst

Für den Fall, dass das mit der Vintage-Resi nix wird, gibts online Gott sei Dank Gottseidank. Der Münchner Brand arbeitet mit österreichischen, italienischen, französischen, spanischen und deutschen Webereien zusammen und lässt im europäischen Raum konfektionieren. Das Dirndl Amrei (ca. 665 Fr.) ist traditionell schlicht und trotz Ärmel und langem Rock wahnsinnig sexy.

Bild: Linda Leitner

Malle ist nur einmal im Jahr

Das zumindest singt man am Ballermann (smoother Übergang von der Wiesn). Wie so ziemlich jede:r Deutsche kann ich das mit dem «Einmal im Jahr» kaum einhalten und möchte mit meinem Handtuch längst wieder ein paradiesisches Fleckchen für mich reservieren, an dem ich diesen Sommer nur zum Dinner vorbeikam: Das Resort Racó de Artà im Norden der Insel.

 

Durch ein Tor schlängelt sich ein Schotterweg durch Felder und Weinreben hinauf zum Parkplatz, wo ein spanischer Elevator Boy mit Golfcart wartet und einen smalltalkend zum Haupthaus chauffiert. Um die Finca aus dem 13. Jahrhundert herum gewürfelt liegen Suiten, Cottages, eine Casita und ein grosses Haus – alles aus Naturmaterialien in minimalistischem Design. So Beige, Vanilla Girls hätten ihre helle Freude daran. Am Infinity Pool überblickt man Berge und Täler, die Küche ist raffiniert, saisonal und regional. Es Racó ist ein höchstästhetischer Ort der Ruhe fernab der zehn nackten Frisösen.

Sanftes Foltern

Am liebsten würde ich jeden Tag Reformer-Pilates machen. Praktisch wäre es doch, wenn ich ein eigenes Gerät besässe. Und weil man bei dieser Wishlist ja big dreamen darf, nähme ich einen Pilates Cadillac (für schlappe 11 820 Fr.) für zu Hause. Das ist das grösste Pilatesgerät, das es gibt, und selbstredend habe ich dafür keinen Platz. Aber es böte diverse Trainingsmöglichkeiten: liegend, stehend, sitzend, hängend, kniend – dank der Vielzahl an Schlaufen und Federn könnte man sich endlos schinden.

 

Günstiger und ähnlich aufregend klingt das Konzept des neuen Studios Higher Ground im Zürcher Seefeld: Bei den Workouts liegt der Schwerpunkt auf minimalistischen, rhythmische Bewegungsabläufen (toll!), die für Endorphinschübe sorgen und den Booty liften sollen (toller?). Romantisch ist das Ganze auch noch: Kerzenlicht erleuchtet das Functional Training und macht so jede Übung zu einer glückseligen Meditation in Bewegung. Ausserdem toll: Klangbäder gibts auch. Bliss!

Haircooles

So wahnsinnig witzig wie dieses Wortspiel, so übertrieben hübsch ist das Shampoo des Pariser Brands Cair, das in der Beauty-Boutique La Bonne Brosse in der Rue Richelieu herumstand. Ich mache mir eigentlich nichts aus Haaren, aber dieses nachfüllbare Glasfläschchen des sulfat- und silikonfreien Shampoos (60 Fr.) würde ich mir schon aus rein optischen Gründen gerne in die Dusche stellen.

Extraschaf

Nö, da fehlt kein «r». Jede Saison sage ich mir: Sei doch nicht so langweilig, trag doch mal nen Hut! Ein Beret! Ein hippes Kopftuch! Irgendwas, das keine Wollmütze ist. Und dann trage ich: gar nichts. Und friere. Dank des Schweizer Brands Ayre bieten sich mir nun neue Möglichkeiten. Diese Mütze aus feinstem Toskana-Lammfell (169 Fr.) hat mehr Volumen als schnöder Strick und dazu eine lustig zwergige Form, die mich stark anspricht. Zudem befriedigt es meine aktuelle Kuhfellmuster-Obession. Heisser Scheiss, würd ich sagen.

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