Shopping
Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt
- Text: Sandra Brun
- Bilder: Sara Merz, ZVG; Collage: annabelle
Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute mit Redaktorin Sandra Brun.
Endlich liegen und liegen und liegen
Manchmal begegnen einem ja Dinge, die man noch nicht kannte und danach nicht mehr aus dem Kopf kriegt. So ging es mir letztes Jahr, als neben mir am See eine Person ihre Matte ausbreitete (brauch ich nicht, dachte ich) – und die dann hochklappte, sodass daraus quasi ein halber Liegestuhl entstand (brauch ich sofort, dachte ich). Die Badisaison endete, der Winter dauerte hundert Monate (und dauert gefühlt ja immer noch an), ich vergass. Doch letztes Wochenende war ich endlich wieder am See, lag so halbbequem da und da kam mir schlagartig wieder in den Sinn, dass ich dringend eine Zaubersonnenliege to go (ca. 36 Fr.) brauche.
Sowas von Apéro-ready
Vielleicht kommen sie ja wieder, die langersehnten Sonnenstrahlen (und Baditage). Und dann wäre ich endlich ready für Sonne ohne Sonnenstich, aber eine passende Kopfbedeckung zu finden, finde ich fast ein Ding der Unmöglichkeit. Doch Lovem macht so viele cute Caps, dass mir die Auswahl sogar schwerfällt. Ich lasse mir also noch einen Moment Zeit, mich zu entscheiden; das Wetter spielt ja eh erst mal unregelmässig mit. Doch bis der Sommer endlich wirklich losgeht, würde mich dieses Cap (49 Fr.) auch wunderbar durch den Regen zum nächsten Apéro begleiten. Cin Cin darauf!
Abenteuer-Uniform
Dieses Jeanskleid von Almé (ca. 114 Fr.) erinnert mich sehr an eines, das ich als Teenager geliebt und zu Tode getragen habe. Es stammte aus einem Westernshop am Hallwilersee (ja, das passt in der Vorstellung auf den ersten Blick schlecht zusammen, aber es war einer meiner liebsten Shops damals) und verlieh mir das Gefühl von grosser weiter Welt. Wild wild West halt. Und damit sehr viel Freiheit und Sehnsucht. Das tut dieses hier auch – vor allem Sehnsucht nach Sonnentagen voller Abenteuer, für die ich damit immer und überall gerüstet wäre.
Hug me
Ich lümmle also aktuell noch deutlich öfter auf dem Sofa rum als auf den Holzstegen meiner Lieblingsbadis. Damit es da ein wenig gemütlicher wird – und auch für die immer öfter werdenden Abende auf dem Balkon – hätte ich gerne eine neue Kuscheldecke (121 Fr.). Eine, die mich mit viel Amore über die aktuelle Trübheit hinwegtröstet. Und zu der meine Liebe bestimmt weit über die Sommermonate hinaus anhält.
Bücher-Zuhause
Oberhalb meines Sofas sähen die Cubes von Montana (ab ca. 179 Fr.) an der Wand grossartig aus. Und ich bräuchte endlich nicht mehr sämtliche Armlehnen mit Magazinen und Büchern voll zu stapeln. Sie würden auch für mehr Platz sorgen: für noch mehr Pflanzen, denen ich versuchen werde, Sorge zu tragen. Und Lampen. Und Krimskrams. Und Erinnerungsstücke. Kurz: für mehr Leben an noch viel zu kahlen Wänden.
Instantly hooked
Apropos kahle Wände: Ich habe dieses Bild in einer Insta-Story der Berner Illustratorin Gina Graeser entdeckt. Sie hat sich das Original von Ilka & Franz gekrallt. Und da sich das Bild sofort in meinem Gedächtnis festkrallte, werde ich mir fix das Poster davon (ab ca. 29 Fr.) bestellen und mit grosser Freude an meine Wand hängen. Und dann vielleicht doch auch noch das Cowboy-Boots-auf-Ballon-Bild des Londoner Foto- und Regie-Duos. Instant Love!
Literally hooked
Ich verlege meinen Schmuck die ganze Zeit. Ohrringe verschwinden aus Badezimmerschränkchen, Ringe rutschen von Wandregalen, Halsketten verstecken sich unter Matratzen. Und das sind nur diejenigen, die ich wieder gefunden (oder eingesaugt) habe. Drum muss ein fixer Ort her, an den ich meinen Schmuck abends hinhängen und von dem aus ich ihn morgens schnurstracks – ohne Suchaktion – wieder anziehen kann. Am liebsten würde ich sie (bei einer Freundin entdeckt, 57 Fr.) darauf aufpassen lassen. Übrigens: Kate Blegvad macht nebst hübschen Wandhaken auch sehr hübsche Schmuckstücke. Als Ersatz. Und sowieso.