Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Diese Halskette (Unikat ca. 730 Fr.) aus recycelten Glasperlen und Süsswasserperlen wurde von LVMH-Preis-Gewinnerin Grace Wales Bonner entworfen. Grace, die zu einer der angesagtesten Nachwuchsdesignerinnen zählt, überzeugt mich nicht nur mit umwerfenden Designs: Sie kombiniert Sportswear mit dem britischen Schneiderhandwerk der Savile Row – und das stets mit einer erfrischenden Mischung aus europäischen und afrikanischen Ansätzen. Kürzlich kuratierte sie die Ausstellung «Spirit Movers» für das MoMa und zeigte damit, wie sie auch ausserhalb der Mode Grossartiges schaffen kann.

Apropos Spirit: Barbara Postiasi vom Keramik-Label Anker Tipi und Stephanie von Oh Johnny! lancierten vor kurzem ihre gemeinsame Keramikserie «Little Spirits» im Zürcher Westflügel. Das Pop-up im Westflügel habe ich leider verpasst, aber Stephanie hat mir versichert, dass man die kunstvollen Raku-Objekte (ca. 59-70 Fr.) auch noch bei ihr im Onlineshop kaufen kann. Glück gehabt!

Ich bin der Croissant Bag von Lemaire schon seit einigen Jahren verfallen, deshalb ist es an der Zeit, dass ich sie auf die Wishlist packe. Spätestens seit meine Freundin Cheryl die Tasche bei unserem gemeinsamen Paris-Trip dabeihatte und ich sie jeden Tag bewundern «durfte», will ich dieses süsse, entzückende und auch noch so praktische Ding einfach haben! Das Beste: Ich kann die Tasche (890 Fr.) hier in Zürich bei Opia kaufen.

In der letzten Ausgabe erschien meine persönliche Lieblingsstory, die ich diese Saison für annabelle umsetzen durfte: Der Arbeitstitel des Shootings war «Pillow Talk». Ich liess mich dafür vom Kissen-Jupe von Prada inspirieren – und der Tatsache, dass ich es so liebe, im Bett zu verweilen und einfach einmal einen Gang runterzuschalten. Passend dazu bin ich auf Studio Suite gestossen, da kann ich doch tatsächlich von Duvet über Decke zu Kissen aus einer grossartigen Farbpalette mein Bettbezug-Set (ab 110 Fr.) zusammenstellen.

Und wenn ich mir die Zeit schon nehme und im Bett rumliege, stelle ich mir gerne ein paar schlaue Fragen, die ich vermutlich nie zu Ende denken kann. Das Künstlerbuch (ca. 12.50 Fr.) des Schweizer Duos Fischli/Weiss passt perfekt. Auf 168 Seiten stellen sie Fragen zum Grübeln: Kann etwas unglaublich sein? Oder besser: Sollte ich mich betrinken? Meine Lieblingsfrage steht auf dem Cover, «Will Happiness find me?». Die habe ich für mich heute bereits genügsam beantwortet.

Ich schliesse diese eher materialistische «Glücklichmachrunde» mit was Idealistischem ab. Und zwar bin ich begeistert von Oyu, einem «Gesundheitsort zum Wohlfühlen» – ui, mit diesem Slogan habt ihr mich! Ich glaube, bei Oyu wird mir der Arztbesuch fast schon ein bisschen Spass machen, weil ich nicht nur erwünscht bin, wenn mir etwas weh tut, sondern Oyu mich präventiv dabei unterstützt, meine Gesundheit mit komplementärem und schulmedizinischem Wissen zu erhalten. Zugegeben, ich übertreibe mit einem Gesundheitscheck womöglich, aber dieser ganzheitliche Ansatz war ein dringendes Bedürfnis.