Zu Besuch bei Davis Factor, dem Gründer der Make-up-Marke Smashbox.
Smashbox ist nicht nur der Name eines berühmten Fotostudios in Los Angeles, sondern auch der einer Make-up-Linie. Wie es dazu kam, erzählt uns Davis Factor, Gründer und Besitzer von beiden.
Er sieht aus wie ein Rockstar. Sein kurzes braunes Haar ist kunstvoll zerzaust, und er trägt enge Jeans, ein enges T-Shirt und eine kurze Lederjacke. Sein Englisch hat den typisch kalifornischen Tonfall, was nicht weiter verwundert, denn seit seiner Geburt vor fünfzig Jahren hat Davis Factor ununterbrochen in Los Angeles gelebt. Als Urenkel von Max Factor, dem legendären Hollywoodvisagisten und Kosmetikhersteller, hat er das Kosmetik-Gen im Blut.
Doch dieses Gen hat sich erst Mitte der Neunziger bemerkbar gemacht. Denn zunächst wurde Davis Factor ein gefragter Celebrity- und Fashionfotograf und gründete 1991 mit seinem Bruder Dean die Smashbox Photo Studios in Los Angeles. Während sich Dean ums Geschäftliche kümmerte, machte Davis Smashbox zu dem Fotostudio der Hollywoodstars und aller Mode- und Kosmetikshootings in Kalifornien. Auf dem Set arbeitete er nicht nur hautnah mit Stars wie Angelina Jolie, Julianne Moore oder Cameron Diaz zusammen, sondern auch mit den besten Visagisten. Dabei fiel ihm auf, dass es bei den Makeup-Produkten noch einiges an Optimierungspotenzial gab. «Die Visagisten mussten die Models immer und immer wieder pudern, bis sie am Schluss so viel Puder auf dem Gesicht hatten, dass man es auf den Fotos sah. Ich habe mich gefragt, ob es nicht auch möglich wäre, mit anderen Produkten die Illusion eines perfekten Teints zu erzielen», sagte sich Davis Factor.
So kamen Dean und Davis 1996 auf die Idee, unter dem Namen Smashbox Cosmetics eine eigene Make-up-Linie zu entwickeln. Mit Produkten, die den hohen Ansprüchen eines Fotoshootings genügen, dabei aber alltagstauglich, einfach anwendbar und auch für Frauen geeignet sind, die nicht professionell vor der Kamera stehen. Den matten perfekten Teint erzielt Davis übrigens mit seinen Teintgrundierungen und Make-ups, wobei er besonders stolz ist auf seine Photo Finish Primers – farb- und strukturausgleichende Make-up-Unterlagen –, seine High Definition Foundations und den feuchtigkeitsspendenden Halo-Puder. Produkte, die bei jedem seiner Shootings zum Einsatz kommen.
Was aber hat der Name Smashbox mit all dem zu tun? «Smashbox ist die Bezeichnung für die alte englische Balgenkamera. Wir fanden, dass das ein grossartiger Name für ein Fotostudio ist. Auch weil er die Qualitäten dieser Kamera assoziiert: unkompliziert, unverwechselbar, klassisch und doch innovativ. Somit steht der Name Smashbox auch für die Kosmetiklinie, denn er betont unsere Fokussierung auf Innovation, Anwendbarkeit und Einzigartigkeit.»
Diesen Anspruch stellte bereits Max Factor an seine Produkte. Und auch seine Karriere hatte mit den Hollywoodstars seiner Zeit begonnen, unter anderen Gloria Swanson, Bette Davis und Joan Crawford, die er mit seinem Make-up vor der Kamera zu makellosen Schönheiten machte. Gut möglich, dass Davis Factor die Erfolgsgeschichte seines Urgrossvaters wiederholt.
Smashbox-Produkte gibts in der Schweiz bei der Parfumerie Marionnaud
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Sorgen nicht nur bei Fotomodels für einen perfekten Teint: Make-up-Produkte von Smashbox des Starfotografen Davis Factor
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Julianne Moore, fotografiert von Davis Factor und geschminkt mit Smashbox Cosmetics
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Auch Gossip Girl-Darstellerin Leighton Meester wurde mit Smashbox Produkten geschminkt und von Davis Factor fotografiert
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Hollywood-Beauty Michelle Pfeiffer’s Teint strahlt durch Smashbox Cosmetics