Stil
Sinnlichkeit und Feminität an der Paris Fashion Week
- Redaktion: Viviane Stadelmann, Fotos: Imaxtree
Zum Abschluss der Modewochen gabs bei Designern wie Hermès und Céline in Paris auf den Laufstegen feminine Looks zu sehen. Plus: Modechefin Daniella Gurtner und Paris-Korrespondentin Tanja Ursoleo verraten ihre persönlichen Highlights.
In Paris traf sich die Branche zum grossen Finale des vierwöchigen Modezirkus. Traditionsreiche Designhäuser wie Hermès, Louis Vuitton und Céline zeigten hier ihre Kollektionen. Wir fassen zusammen, was das annabelle-Modeteam begeistert hat, welches Schweizer Model bereits zum sechsten Mal für Louis Vuitton lief und welche Trends für den Alltag noch etwas gewöhnungsbedürftig sind.
Modern interpretierte Weiblichkeit bei Hermès
Paris-Korrespondentin Tanja Ursoleo hat ein besonderes Auge auf die Kollektion von Hermès geworfen: «Mir gefällt der feminine und moderne Stil von Nadège Vanhee-Cybulski.» Für die Frühjahrskollektion wurden klassische Elemente und gerade Schnittlinien wieder moderner und weiblicher umgesetzt. Pastellfarbene Hosenanzüge, ein Abendkleid in Gelb – für die neuen Stücke wurden die typischerweise sand- und naturfarbenen Töne mit frischen Farben erweitert. Modechefin Daniella Gurtner hat sich in ein spezielles Accessoire verliebt: «Der coole Minibag in Knallgelb ist mein Must Have für die kommende Saison!»
Sinnliche und kunstvolle Einflüsse bei Céline und Louis Vuitton
Célines Kollektion bestach mit einem Mix aus sinnlichen Kleidern und arty Elementen. «Auf den langen Kleidern sah man Prints, die an die Kunst von Yves Klein erinnern. Allgemein stand das Kleid als Kleidungsstück an sich wieder im Fokus vieler Kollektionen in Paris. Eine Rückkehr zur Weiblichkeit», sagt Modechefin Daniella Gurtner.
Auch bei Louis Vuitton sah man kunstvolle Elemente: Die Silhouetten waren von den 80s inspiriert, konstruierte Schultern und semitransparente geometrische Linien lenkten den Fokus auf den Oberkörper. «Was auffällt ist, dass in vielen Schauen wieder sehr stark geschminkt wurde, halt typisch 80er-Jahre. Bei Louis Vuitton, aber auch bei Kenzo und Vanessa Seward war das der Fall», sagt Modechefin Daniella Gurtner. Ebenso ein Hingucker war das Schweizer Model Tamy Glauser, das bereits zum sechsten Mal für den Brand lief.
Romantik sowie sportive Elemente bei Valentino und Chloé
Nachdem Maria Grazia Chiuri Valentino für Dior verlassen hatte (annabelle berichtete), wartete man gespannt auf die Valentino-Kollektion ihres ehemaligen Designpartners Pier Paolo Piccioli. Modechefin Daniella Gurtner war angetan von den verträumten Looks: Bestickte Roben und viel Rosé- und Pinktöne waren in der Kollektion zu sehen.
Chloé hingegen liess seine Models in Looks mit teils sportlichen Einflüssen und luftigen Silhouetten in Schwarz, Weiss und Blautönen über den Catwalk laufen.
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Der Lieblingslook von Paris-Korrespondentin Tanja Ursoleo bei Hermès
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Die knallgelbe Tasche bei Hermès hat es Modechefin Daniella Gurtner besonders angetan
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Fliessende Stoffe und frische Farbtupfer in der Kollektion von Hermès
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Typisch Yves Klein: der blaue Print auf den Kleidern bei Céline
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Viele schwarze Looks…
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… sowie feminines Pink waren auch bei Céline zu sehen
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Chloé präsentierte viel in Schwarz und Weiss…
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… wie auch Entwürfe mit sportlichen Einflüssen
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Neu interpretierte Latzhosen bei Chloé
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Ebenso waren viel semitransparente Stoffe in Paris zu sehen, hier bei Chloé
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Valentino war einmal mehr sehr romantisch…
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… und zeigte eine feminine Farbpalette mit erstaunlich viel Rosé- und Pinktönen
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Auch hier waren neben pinken Roben gelbe Traumkleider zu sehen (Valentino)
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Louis Vuitton präsentierte seine neuen Stücke mit 80ties-Silhouetten
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Die Models waren stark geschminkt, wie Modechefin Daniella Gurtner auffiel
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Das Schweizer Model Tamy Glauser lief bereits zum sechsten Mal für Louis Vuitton!