Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute: Lifestyle-Chefin Barbara Loop sucht nach Mittel und Wegen, um ihren letzten Museumsbesuch und den Sommer zu verlängern.
Meret Oppenheim to go
Ich hab sie schon gesehen, die Ausstellung «Meret Oppenheim. Mon exposition», die diese Woche im Kunstmuseum Bern eröffnet hat. Die Ausstellung ist klug, inspirierend, überraschend – toll! Die Zeit bis zu meinem nächsten Museumsbesuch will ich nutzen, um mehr über Leben und Werk dieser bemerkenswerten Künstlerin zu erfahren. Im Ausstellungskatalog hab ich bereits geblättert, im eigens zur Ausstellung angefertigten, innovativen Digitorial schon gestöbert. Jetzt würde ich mir gerne das «autobiografische Album» von Meret Oppenheim besorgen, das zusammen mit Briefwechseln 2015 in einer erweiterten Neuauflage erschienen ist.
Sommer in der Tüte
Dieses Parfum soll riechen wie die kalifornische Sonne auf salziger Haut. ERL Sunscreen von Comme des Garçons (ca. 90 Franken) «weckt die flüchtigen Erinnerungen an den nostalgischen Sommer», heisst es im Pressetext. Besonders toll ist die Tüte der limited edition, in die diese duftende Sonne verpackt wurde. Designt vom genauso unbekannten wie umtriebigen Eli Russell Linnetz. Der Gründer des kalifornischen Fashion-Brands ERL hat im sonnigen Venice unter anderem Bühnenshows für Kanye West oder Setdesigns für Lady Gaga erarbeitet.
Warme Füsse
Noch einmal die Zehennägel lackieren, als würde man gleich in die Sandalen schlüpfen und durch die Stadt flanieren. Das geht besonders schön mit den neuen Nagellack-Kollektion von Hermès. Gut möglich, dass der sonnige Farbton Jaune Impérial (ab ca. 49 Franken) gar die Zehen wärmt. Und sollte das doch nicht der Fall sein, dann strahlen sie halt in der Sauna um die Wette.
Pasta al Limone
Ihr kennt bestimmt diese waghalsige Konstruktion, wenn der Kochtopf eigentlich zugedeckt sein soll, der Dampf aber doch entweichen muss. Für gewöhnlich klemmt man dann einen Kochlöffel darunter, der im Dampf entweder so heiss wird, dass man sich die Finger verbrennt, oder aber grad direkt ins Spaghettiwasser fällt. Endlich habe ich eine Lösung gefunden: Dieses Ding nennt sich «Steam Releaser» (ca. 14 Franken), lässt sich auf den Topfrand klemmen, hält so den Deckel einen Spalt weit geöffnet und sieht auch noch hübsch aus. Die kleinen Dinge, sie zählen!
Steam Releaser, ca. 14 Fr., bei Ototodesign.com
Shiny Boots
Mit diesen Disco-Tretern von Prada wird es nie dunkel! Keine Ahnung, ob man es mit diesen Plateaus wirklich bis auf die Tanzfläche schafft. Aber eigentlich auch egal, denn wo sie sind, da ist auch die Disco! (ca. 1400 Fr. u.a. im VooStore in Berlin)
Die Wildleder-Lösung
Ich habe ein Problem mit Taschen. Wenn ihr es genauer wissen wollt, dann leset diesen Text, wenn euch die Kurzversion reicht: Sie sind zu teuer, man hat nie die richtige und generell zu wenig Taschen im Schrank. Aber Wünsche tun meinem Budget nicht weh. Darum: Dieses fantastische Model aus Wildleder (ab ca. 2400 Franken bei matchesfashion.com) von Khaite würde mein Leben einfacher machen – und ein bisschen schöner.