Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Das Pariser Schmucklabel Camille Surault gibt es seit kaum einem Jahr und es geniesst bereits jetzt ganz viel Aufmerksamkeit. Mich überzeugt es mit seiner klaren, sofort erkennbaren Linie. Ich mag den Mut, solch simple Stücke aus Silber zu entwerfen. Wie dieser Armreif (ca. 370 Fr.), der mich an den auflebenden Chloé-Boho-Look erinnert – ich will ihn einfach haben.

Ich liebe die Stadt. Aber wie viele von uns sehne ich mich auch danach, dem Chaos zu entkommen und mag die Vorstellung eines ruhigeren Lebens. Für das optimale Ruhe-Setting hat meine Freundin Guya Marini von Ikou Tschüss wieder mal etwas Umwerfendes entworfen: Ein Samtkissen (410 Fr.) , dessen Form ideal für Lesestunden geeignet ist. Noch besser: Es ist mit Arven-Bio-Wollflocken gefüllt.

Ich war nie zum Wandern zu begeistern, so auch im Familienalbum festgehalten: Ich, siebenjährig mit Wanderschuhen und dabei nie so richtig glücklich aussehend. Doch jetzt habe ich plötzlich Bock auf Wandern und halte mich fest an der romantischen Vorstellung, dass die Berge mir den Winterblues nehmen. First Things First, ich benötige eine Ausstattung, die durchaus funktional sein soll, aber bitte auch schön! Das koreanische Label San San Gear kann das meiner Meinung nach am besten.

Von Diana Vreeland über die aufgebrezelte Madonna bis hin zu Karl Lagerfeld im Studio 54: Dustin Pittman hat sein Archiv von Fotografien zusammengetragen, die das Nachtleben in New York City in den 1970er bis 1980er-Jahren zeigt. Das Buch «New York After Dark» (ca. 63 Fr.) will ich haben, weil ich es liebe, mich von Archiven inspirieren und von extrovertierten Looks berieseln zu lassen. Und weil ich das Nachtleben mehr liebe als wohl jede Herbstwanderung, die ich mir vornehme.

Ich bin süchtig nach Musselin-Baumwolle, bekannt als «Nuschi-Stoff» für Babys! In meinem Besitz ist bereits ein Pyjama, Shorts, Hose, Bluse, ein Vorhang und neulich habe ich bei La Redoute diesen Bettbezug (ab 190 Fr.) entdeckt. Zugegeben, diese pudrige, fluffige Decke hat etwas Kindliches, aber vielleicht müssen wir ja auch gar nicht alle so erwachsen sein, wie erwartet.