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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt
- Text: Leandra Nef
- Bilder: Sara Merz, ZVG; Collage: annabelle
Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute mit Leandra Nef, stellvertretende Chefredaktorin und Textchefin Lifestyle.
Des escargots, s’il vous plaît
Ins Schneckenhaus zurückziehen liegt während der Festive Season nicht drin. Das füllt man lieber mit Glühwein und stösst damit auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage an. Die Gläser von Centá – die schon mindestens zwei Weihnachten auf meiner Wunschliste ans Christkind stehen – gibt es ab 242 Franken, das 2er-Set mit Silberstiel für 773 Franken. Zur Freude meines leider nicht uneingeschränkten Geschenkebudgets sind sie gerade ausverkauft.
Dirty Dishes
Gab es einen weihnachtlichen Gourmet-Burger mit Zimt-infused Ketchup zum Hauptgang? Mamas Himbeerspiegel zum Dessert? Oder kam es zur blutigen Auseinandersetzung mit dem pietätlosen Onkel? Dirty Dishes heisst die zehnteilige Teller-Kollektion, die Crosby Studios für das Pop-up-Restaurant des kulinarischen Kreativstudios We Are Ona während der Paris+ by Art Basel kreiert hat (ca. 60 Fr. pro Teller).
Curl it up!
Nicht nur Gschänkbändeli will ich diesen Monat chrüsele, auch Haare. Ich habe meine kürzlich zum ersten Mal mit dem Dyson Airwrap einer Freundin gestylt – und den ganzen Abend Komplimente für meinen Blowout-Look bekommen. Nun möchte ich natürlich selbst ein entsprechendes Set (549 Fr.) – und damit daran arbeiten, dass die Föhnfrisur länger als einen Abend hält (da scheint es vielversprechende Tricks zu geben).
Schlafmütze
Woran erkennt man, dass man bei der Familienfeier endgültig nicht mehr am Kindertisch Platz nehmen sollte? Wenn man sich ein Nackenkissen wünscht. Ein ergonomisches, in der Höhe verstellbares und mit Kapok, den feuchtigkeits-absorbierenden Fasern des Kapokbaumes gefülltes vom Schweizer Label Dagsmejan zum Beispiel (159.90 Fr. plus 69.90 Fr. für den Bezug). Das Unternehmen war mir bisher vor allem für seine Pyjamas bekannt (die ich nur empfehlen kann!).
Sitzordnung
Etwas Gutes haben die Erwachsenentische ja: Die dazugehörigen Stühle sind meist hübscher als jene der Kids (die, zumindest in meiner Familie, auf den ikonischen weissen Monobloc–Plastikgartenstühlen Platz nehmen dürfen). Meinen Gäst:innen möchte ich die Kunstwerke von Jorge Suárez-Kilzi aus leichten Edelstahlrohren an den Tisch rücken (Preis auf Anfrage). Die sind vermutlich nicht die allerbequemsten, aber man läuft wenigstens nicht Gefahr, dass die Grosstante zweiten Grades allzu ewig sitzen bleibt.
Danke, liebes Team, für Eure Arbeit!
Nur – bitte – lasst das Gendern! Es tönt so unnatürlich, bemüht und liest sich obendrein schlecht.
Schöne, besinnliche Festtage und en guete Rutsch