Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Mein Einrichtungsstil hat meine liebe Freundin und Kollegin Nathalie De Geyter letztens passend benannt: Vanilla Girl. Obschon der Term ziemlich basic und eher ein Insta-Phänomen ist, stimmt es leider, was die Farbwahl betrifft: Hellgrau, Beige, Crème, Schlamm. Das gestaltet die Suche nach neuen Möbeln jeweils schwierig. Beige ist eben nicht gleich Beige! Ich brauche dringend mehr Stauraum, vor allem für meine selbstgemachte und gesammelte Keramik. Ob es in der Küche oder im Wohnzimmer Platz findet, muss ich noch entscheiden – die Tylko Regale können auf den Zentimeter passend gemacht werden, sodass ich meine Meinung alle paar Monate wieder ändern könnte. Farbe: Natürlich Steingrau.

Seit bald einem Jahrzehnt feiert die Familie meines Freundes mit meiner Familie Weihnachten. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen fungieren die zusätzlichen Gäste als Puffer, um zu verhindern, dass die über das Jahr angestauten Emotionen auf einmal herausbrechen. Zum anderen liebe ich es, Dinnerpartys zu hosten. So auch an meinem letzten Geburtstag, wo Nina Egli wunderschöne Einladung illustriert hat. Beim Lesen dieser Zeilen erfährt sie deshalb gleich, dass sie bitte auch die Weihnachtseinladungen illustrieren muss. In Zeiten digitaler Reizüberflutungen und unpersönlicher Whatsapp-Nachrichten tut eine Postkarte im Briefkasten richtig gut. Grosse Empfehlung!

Ständig auf der Suche nach gutem Chai-Sirup (in Zürich besonders im Hiltl oder Toso Take Away zu finden), habe ich den von Black Sense (ab. ca. 15 Fr.) in Düsseldorf im hippen Kaffee «Weird Space» entdeckt (falls jemand mal Tipps für Düdo braucht, gerne schreiben). Die Kölnerin Eva Zukunft hat das Unternehmen 2016 gegründet. Seither beliefern sie ganz Europa mit dem ayurvedischen Getränk. Zu meiner Freude auch die Schweiz.

Ich mag Schmuck, der mich an gewisse Personen erinnert oder mit einem Wort meine Gedankenspiralen durchbrechen kann. Am besten als Ring, damit ich es immer wieder sehen kann. Ob «Toi Moi» oder «Love» (in Gold ca. 300 Fr. von Ensoie) spielt dabei keine Rolle: Beides sind Dinge, von denen wir aktuell alle mehr bräuchten.

Im November letzten Jahres weilte ich in Südafrika (serious Fernweh). Auf einem Markt habe ich mir eine gestrickte Jacke gekauft, die ich, auch während ich diese Zeilen schreibe, sehr gerne trage. Die Strickjacke wurde von Frauen der Townships gehäkelt. Ich würde ja gerne noch ganz viele mehr kaufen, leider kann ich das Label aber nicht ausfindig machen. Während der Suche bin ich über «Les Filles du Cœur» gestolpert, die nebst Strickmustern auch ganze Kreationen anbieten. Zum Rainbow-Cardigan finde ich auch den hellblauen Mohair-Jumper (Preis auf Anfrage) eine tolle Ergänzung für die 100 Pullis in meinem Schrank.