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Reife Leistung: Heimische Beeren

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Reife Leistung: Heimische Beeren

  • Redaktion: Anna Pearson; Fotos: Daniel Valance

Jetzt schmecken einheimische Beeren am besten: Deshalb husch in die Küche mit den süssen Kleinen.

Alle lieben die süssen, kleinen Sommerfrüchte – vor allem jetzt, wo sie sonnengereift und aromatisch sind. Noch ist Hochsaison für eine Vielzahl von heimischen Beerensorten, darunter auch ihre wilden Geschwister wie Brombeeren, Holunderbeeren oder Preiselbeeren. Manche sind in erster Linie süss, einige ganz schön sauer, andere würzig-herb. Manche schmecken am besten frisch ab Strauch, andere offenbaren ihre Qualitäten erst beim Kochen. Dabei muss es nicht immer süss sein. Jetzt im Sommer gibt es aber wohl kaum etwas Passenderes, als Beeren in einer Glace zu verarbeiten – wir liefern dazu gleich zwei Rezepte: eines mit und eines ohne Glacemaschine.

Gut zu wissen

– Botanisch gesehen sind Beeren gar keine Beeren. So ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht, Himbeere und Brombeere sind Sammelsteinfrüchte oder die Holunderbeere eine Steinfrucht. Dafür gehören Banane, Zitrone, Peperoni und Aubergine zur Gattung Beeren.

– Loganbeere heisst eine durch Zufall in Kalifornien entstandene Kreuzung aus Brombeere und Himbeere.

– Rohe Holunderbeeren sind giftig.

– Gelbe Himbeeren und weisse Erdbeeren? Das gibt es – zum Beispiel von Pro Specie Rara.

Das passt!

Wilde Beeren harmonieren wunderbar mit pikanten Gerichten:

— Farblich und geschmacklich interessant ist der Heidelbeerrisotto. Am besten zubereitet mit den kleinen wilden Heidelbeeren und serviert mit gebratenen Pilzen und Kräutern.

— Zu Recht ein Klassiker sind Preiselbeeren zu Fleisch, etwa als Kompott zum knusprig panierten Schnitzel, zum Thanksgiving- Truthahn oder zu Wild.

— Zu Käse passt eine süss-saure Holunderbeerkonfitüre.