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Postkarte aus Chandigarh

Postkarte aus Chandigarh

  • Text: Mathias HeybrockFotos: Marvin Zilm

India, Swiss Made - In den Fünfzigerjahren entwarf der Schweizer Architekt Le Corbusier mit visionärer Radikalität die nordindische Stadt Chandigarh. «Seelenlose Planarchitektur», schimpften seine Kritiker. Die Einwohner aber jubeln noch heute.

India, swiss made – In den Fünfzigerjahren entwarf der Schweizer Architekt Le Corbusier mit visionärer Radikalität die nordindische Stadt Chandigarh. «Seelenlose Planarchitektur», schimpften seine Kritiker. Die Einwohner aber jubeln noch heute.

Willkommen in Chandigarh, einer Stadt nur wenige Kilometer von den Ausläufern des Himalaja entfernt. Vor sechzig Jahren aus dem Nichts gestampft, weitab von allen Touristenattraktionen des Landes. Und dennoch prominent auf jeder Zehnfrankennote vertreten: die Skizze des zentralen Verwaltungsgebäudes, zusammen mit dem Konterfei des berühmten Schweizers, der die Stadt entwarf, Charles-Edouard Jeanneret-Gris, genannt Le Corbusier. Chandigarh war die einzige Chance des Architekten, seine städtebaulichen Visionen zu verwirklichen.

Vikas Arora erwartet uns bereits auf dem rührend kleinen Flughafen. Die Fahrt ins 15 Kilometer entfernte Stadtzentrum geht über breite, asphaltierte Strassen, die beidseits von Bäumen gesäumt sind. Hinter dem Grün wischen Häuserblocks vorbei. Viele sind aus rotem Backstein, andere geweisselt, manche aus nacktem Beton. «Alle haben eine ähnliche Grundstruktur. 14 Häusertypen wurden damals geplant», erzählt Vikas Arora. Kaum eines hat mehr als drei Etagen, «nur für Hotels und öffentliche Bauten gelten Ausnahmen».

Wenn man Vikas Arora über Architektur reden hört, glaubt man, er sei vom Fach: Ein kleiner Vortrag über klimagerechtes Bauen kommt ihm ebenso flüssig über die Lippen wie kundige Bemerkungen zum Backstein. Dabei hat der schmale Mittvierziger mit dem schütteren Haar und melancholischen Blick nie studiert. Es ist sein Job als Reiseführer, der ihn täglich mit Architekten und Stadtplanern aus aller Welt in Kontakt bringt; da bleibt eine gewisse Kenntnis der Materie nicht aus. Nach präzisen 1.2 Kilometern Richtung Zentrum kommt ein Verkehrskreisel, in dessen Mitte sich eine penibel gepflegte Grünfläche befindet. Danach beginnt ein neuer Sektor, wie Le Corbusier die 48 Quartiere der Stadt nannte. Er sieht mehr oder weniger genauso aus wie der vorherige.

Jedes Jahr strömen internationale Delegationen hierher, um den Masterplan der Stadt zu studieren (oder gar zu kopieren): Chandigarh ist Modell für viele andere Planstädte, unter anderem für das pakistanische Islamabad. Die Zahl der Bewunderer ist gross – die der Kritiker nicht minder. «Diese Uniformität!», ätzte es zum fünfzigsten Jahrestag der offiziellen Grundsteinlegung 2003. Diese Langeweile! Und das in einem Land, das 22 offizielle Sprachen und Tausende von Göttern kennt! Auch der Anwalt aus dem südindischen Kochi, der mit uns im Flugzeug sass, entpuppte sich nicht als Fan. «Bisschen seelenlos», murmelte er mürrisch und versicherte, noch am selben Tag zurückzufliegen.

«Die Seele Indiens sind seine Menschen. Und in Chandigarh leben 1.2 Millionen», kontert Sumit Kaur solche Bemerkungen. Die Fünfzigjährige leitet das Stadtplanungsamt von Chandigarh als erste Frau auf diesem renommierten Posten – erster Inhaber war Pierre Jeanneret, Le Corbusiers Cousin und engster Mitarbeiter, der bis 1965 vor Ort blieb. Der Meister selbst kam zwei-, dreimal im Jahr vorbei.

Sumit Kaur sitzt in rostfarbenem Sari aufrecht hinter dem Schreibtisch ihres Büros: eine stolze, selbstbewusste und freundliche Frau, die kurz die Entstehungsgeschichte der Stadt skizziert. In einem blutigen Prozess spaltet sich 1947 das muslimische Pakistan vom mehrheitlich hinduistischen Indien ab. Der indische Bundesstaat Punjab braucht eine neue Hauptstadt – die alte, Lahore, liegt nun in Pakistan. Deshalb wird Chandigarh gegründet, benannt nach einer hinduistischen Göttin der Macht. Einst für 500 000 Einwohner konzipiert, hat sich die Zahl bis heute mehr als verdoppelt. «Das zeigt, wie attraktiv die Stadt ist, wie gern die Menschen hier leben», wischt Sumit Kaur den Vorwurf der Seelenlosigkeit vom Tisch. «Überzeugen Sie sich selbst!»

Auf der Veranda eines grosszügigen Hauses in Sektor 22-B wartet schon der 90-jährige Herr Singh. Einst kämpfte er in Afrika an der Seite der Briten gegen die Nazis; nach einer glanzvollen Karriere in der Armee hat er sich in Chandigarh niedergelassen. Singh – sein Turban und der von einem Haarnetz gebändigte Bart weisen ihn als streng gläubigen Sikh aus – hebt zu einer leicht konfusen Rede über sein Lieblingsthema Religionsgeschichte an. Dann kommt sein ältester Sohn Kiran Dev und entführt uns sanft ins Haus.

Vorbei an Schlafgemächern und Nebenräumen geht es ins Wohnzimmer: Ledercouch, Fernsehecke, dunkles Holz, ein Regal mit Sporttrophäen der boxenden Tochter. Promila Rani, Kiran Dev Singhs Ehefrau, serviert Chai und Salzgebäck; eine Geste der Gastfreundschaft, die uns noch viele Male begegnen wird. Das Gespräch dreht sich um die rasant steigenden Häuserpreise. «Die Stadt wächst und wächst und wächst», freut sich Kiran Dev Singh nicht ganz uneigennützig – er ist selbst im Immobiliengeschäft tätig. «Chandigarh sticks with you», meint er schmunzelnd – wer einmal komme, der wolle nie wieder weg. In der Küche werkeln derweil zwei junge Frauen. Die Singhs gehören zur gehobenen Mittelschicht, da sind Haushaltshilfen ein unverzichtbares Statussymbol.

Sektor 24, eine Siedlung aus zweistöckigen Reihenhäusern. In Haus Nummer 2221 leben Harpal und Asha Rani Singh mit ihrer Tochter. Beide arbeiten bei der Stadtverwaltung als Peon, was ungefähr mit Laufbursche übersetzt werden kann. Das Wohn- ist gleichzeitig auch Schlafzimmer, die Einrichtung mehr als bescheiden. Und doch gibt es einige Gemeinsamkeiten mit dem zuvor besuchten Anwesen: die Dachterrasse zum Beispiel, auf die man in den ganz heissen Nächten zum Schlafen ausweichen kann. Den Innenhof, wo sich Gemüse anbauen oder ein Baum pflanzen lässt.

«Backstein», klopft Vikas Arora beim Rundgang anerkennend an die Mauer: «Solide, einfach herzustellen, hitzeresistent, ein exzellenter Baustoff für dieses Klima.» Tatsächlich ist es trotz 36 Grad innen angenehm kühl. Auch gibt es eine Toilette und 24 Stunden am Tag fliessend Wasser und Elektrizität – in Indien keine Selbstverständlichkeit. Zudem ist der Mietzins günstig, ein Zehntel des Einkommens der Singhs. «Ein fantastisches Haus», strahlt Harpal Singh.

«Das ist es, was ich an dieser Stadt so mag», sagt Sumit Kaur: «Ihren demokratischen Entwurf. Die Idee, für Menschen aus unterschiedlichen Schichten nicht genau gleich, aber doch ähnlich zu bauen.» Sie kam als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Chandigarh, wo die Mutter als Lehrerin arbeitete. Sumit Kaur hat die Stadt wachsen sehen, hat jeden Tag Architektur geatmet und so zu ihrer Berufung gefunden. «Zur Architekturfakultät bin ich immer mit dem Velo gefahren. Da war man noch ganz allein auf diesen riesigen Strassen.»

Auch dafür musste Le Corbusier sich verspotten lassen: Pracht-Avenues, wie man sie aus Paris oder Moskau kennt – der schiere Grössenwahn für eine Provinzhauptstadt. «Heute erkennt man, wie visionär sein Konzept war», freut sich Sumit Kaur. In Chandigarh ist die Pro-Kopf-Dichte an Autos so hoch wie nirgendwo sonst in Indien. Doch vom Verkehrsinfarkt, der fast alle anderen Städte bedroht, ist (noch) keine Spur.

Es gibt weitere Rekorde, die Chandigarh für sich beanspruchen kann: Die Stadt verzeichnet das höchste Pro-Kopf-Einkommen Indiens, die niedrigste Kindersterblichkeit, sie verfügt über ein angesehenes Spital, das PGI Hospital, und ist eine sehr grüne Stadt. Wo immer man steht – der nächste schattenspendende Baum ist ein paar Schritte entfernt. In jedem Sektor gibt es mindestens einen Park, Schulen, Geschäfte; Arztpraxen und andere Einrichtungen des alltäglichen Lebens sind für die Bewohner zu Fuss erreichbar.

«Ja, das wurde gut durchdacht», nickt Vikas Arora, der uns zum Lunch in die Nähe seines Büros führt. Dort lässt sich dann beobachten, dass die weniger gut durchdachten Konzepte inzwischen stillschweigend korrigiert wurden. Handel und Geschäftstätigkeit etwa sollten nach Le Corbusier streng auf die dafür vorgesehenen Orte in den einzelnen Sektoren beschränkt bleiben. Stattdessen sitzen wir jetzt in einer improvisierten Garküche am Strassenrand und lassen uns Daal schmecken – ein einfaches Linsengericht, zu dem indisches Brot gereicht wird. Ein paar Meter weiter kauert ein Mann, der Tee ausschenkt, daneben wartet ein Coiffeur auf Kundschaft, auch eine kleine Veloreparaturwerkstatt findet sich: die Geschäftigkeit indischer Kleinstunternehmer.

Nach dem Essen geht es zum Capitol Complex; das militärisch abgesicherte Regierungsviertel mit den drei wichtigsten Bauten der Stadt. Dem Sekretariat auf der Zehnfrankennote, Sitz der Ministerien für inzwischen zwei Bundesstaaten, Punjab und Haryana. Ein gigantischer Riegel aus Sichtbeton, der sich wie ein umgestürztes Hochhaus auf einen staubigen Platz ergiesst – 254 Meter lang, 42 Meter hoch, das höchste der Stadt. Innen ist es dunkel und karg, man fühlt sich ein bisschen wie in Kafkas «Schloss». Endlose Gänge, hinter den Türen klappern Schreibmaschinen – elektronische Datenverarbeitung ist in Indien noch nicht sehr verbreitet. Ab und zu huscht ein Peon mit einem Aktenstapel vorbei.

Vom Dach aus hat man Ausblick auf die anderen beiden Gebäude: Das Parlament mit seinem seltsamen, an ein Atomkraftwerk gemahnenden Aufbau. Den Obersten Gerichtshof, ein luftig konstruiertes Rechteck mit einem schwungvollen Dach. Oscar Niemeyer, dieser andere Gigant der architektonischen Moderne, liess sich davon inspirieren.

Vikas Arora zeigt auf das sogenannte Brise soleil (Sonnensegel) an der Fassade: eine Wabenstruktur aus Beton, waagrecht vor der Fensterfront angebracht. Sie wehrt die glühende Sommersonne ab, lässt das milde Licht der Wintermonate jedoch durch. «Dieses Element kann man auf leicht abgewandelte Art an nahezu jedem Haus der Stadt finden», begeistert er sich. «Le Corbusier hat wirklich für die klimatischen Bedingungen gebaut, die er vorfand, er hat nicht einfach nur seine Ideen mitgebracht.» Doch ändert das irgendwie nichts daran, dass der Capitol Complex öde wirkt. Man vermisst die Schönheit eines gewachsenen Stadtzentrums, eines Tempels oder historischen Monuments.

«Das war eben seine Ästhetik», meint Vikas Arora lapidar: «Nackt, kahl. Aber es funktioniert.» «Ich halte es eigentlich für eine gute Sache, dass es bei uns keine alten Tempel gibt», ergänzt Sumit Kaur. «Die Religionsstätten der Muslime, Hindus oder Sikhs waren oft genug die Orte, an denen sich unsere Kriege entzündeten. Chandigarh steht für einen Neuanfang. Ich bin stolz, dass ich hier leben kann.»

Damit sind Vikas Arora und Sumit Kaur nicht allein: Auch der Spengler, der das auf dem Flug ramponierte Stativ des Fotografen wieder hinbekommt, und der Händler, mit dem wir in einer Teepause ins Gespräch kommen – sie schwören: «Eine schöne Stadt.» Es ist der Slogan, mit dem die Verwaltung in gestelztem Englisch auf der offiziellen Homepage wirbt: «Chandigarh – The City Beautiful.»

Der 26-jährige Jasraj Singh Bhatti gehört zu denen, die etwas weniger geschönt über das Leben in Chandigarh reden. Das liegt sozusagen in der Familie: Sein Vater Jaspal Bhatti, ein landesweit bekannter Komiker, eröffnete einst in Anspielung auf die notorische Bestechlichkeit von Politik und Verwaltung unter grossem öffentlichem Raunen einen Bribery Market – eine Art Schmiergeldbörse. Seine Mutter, die Schauspielerin Savita Bhatti, geht zuweilen mit einer Halskette aus Gurken aus dem Haus – aus Protest gegen die Inflation, die Gemüse allmählich kostbar wie Schmuckstücke macht.

«Den schlechten Zustand der öffentlichen Wohnprojekte haben Sie ja sicherlich bemerkt», sagt Jasraj Singh Bhatti fast bitter. Tatsächlich sind einige der Anlagen für die unteren Einkommensschichten in einem erbärmlichen Zustand. «Die Verwaltung tut sehr wenig für den Erhalt der Stadt.»

Zudem wurden 2002 die Bauvorschriften gelockert. Anstelle der ursprünglichen Haustypen entstehen nun auch protzige Villen im von Le Corbusier so verachteten Kolonialstil. Ihre Besitzer  sind reiche Inder, deren Firmen sich im neuen IT-Park angesiedelt haben – am Boom der Kommunikationsindustrie in Indien möchte auch Chandigarh teilhaben.

Jasraj Singh Bhatti nennt diese Entwicklung durchaus eine «Erfolgsgeschichte». Das Problem sei nur, dass dieser Erfolg den Charakter der Stadt allmählich bedroht. Den permanenten Bevölkerungszuwachs kann sie gar nicht mehr verkraften. Er ergiesst sich inzwischen auch in zwei Trabantenstädte, die mit Chandigarh zwar den geometrischen Aufbau in Sektoren gemein haben – sonst jedoch nichts. Dort sind die Strassen schlecht, der Strom fällt häufig aus, und jeder baut, wie er will. «Chandigarhs Identität ist jedoch, dass alles gleich aussieht», meint Jasraj Singh Bhatti. Was andere als seelenlos kritisieren, hält er für das herausragende Merkmal seiner Heimatstadt, das gepflegt sein will. «Wenn das nicht geschieht, verkommen wir zu einer x-beliebigen Stadt.»

So weit wird es nicht kommen, versichert Sumit Kaur. Ihren Job verdankt sie einer Doktorarbeit über das im 18. Jahrhundert gegründete Jaipur mit seinem von einer alten Stadtmauer umschlossenen historischen Kern. Sie hat untersucht, wie sich dieses Stadtbild erhalten, gleichzeitig aber mit den Anforderungen des modernen Indien in Einklang bringen lässt. Sumit Kaur lächelt ihr selbstbewusstes Lächeln, als sie versichert, dass ihr das auch mit Chandigarh gelingen wird: eben noch eine Stadt ohne Vergangenheit, heute eine Metropole mit einem gewaltigen historischen Erbe. Doch vor allem: eine Stadt, in der es sich noch immer bestens leben lässt.

Schlafen
Taj Chandigarh
Sektor 17-A
Tel. 0091 172 661 30 00
www.tajhotels.com

DZ ab 180 Fr.

Der sechsstöckige Betonbau des «Taj Chandigarh» hat nicht unbedingt die Pracht, die Indiens renommierteste Hotelkette Taj andernorts verströmt. Doch die Zimmer sind gut ausgestattet, der Pool auf der Terrasse im ersten Stock ist hübsch, das Frühstück gut, das Restaurant Black Lotus mit moderner Sichuanküche exzellent.

Hotel Mount View
Sektor 10
Tel. 0091 172 467 11 11
www.citcochandigarh.com/mountview

DZ ab 150 Fr.

Ähnlicher Standard wie im «Taj», aber etwas günstiger. Pool und Fitnessraum im grossen Garten. Mit «The Magic Wok» verfügt auch dieses Hotel über ein Chinarestaurant, dessen Küche etwas rustikaler als die des «Black Lotus» ist.

Ausflüge
Nek Chand Fantasy Rock Garden
Nahe Sektor 1
Eintritt ca. 15 Rp.

Nek Chand arbeitete in den Fünfzigern im Strassenbau von Chandigarh und war verblüfft, wie viel Müll bei der Errichtung der Stadt anfiel. Er begann, diesen Abfall zu sammeln und daraus kleine Figuren zu formen, die er – heimlich – in einem Waldgelände aufstellte. So entstand eine verwunschene Parallelwelt zur Symmetrie Chandigarhs: ein Märchenwald der Art brut und eine Pionierleistung in Sachen Recycling.

Sukhna Lake
Nahe Rock Garden

Der künstliche See ist das Naherholungsgebiet der Stadt; am frühen Sonntagabend kann es dort schon mal eng werden: Ganz Chandigarh promeniert dann am Uferweg, sitzt im Mermaid Pub & Restaurant oder fährt Paddelboot (30 Min. für 1 Fr.).

Buchtipp
Der Fotograf Ernst Scheidegger, langjähriger Bildredaktor der NZZ, reiste 1956 nach Chandigarh und sah der Stadt beim Wachsen zu. Seine Aufnahmen sind in diesem Band versammelt, ergänzt um architekturtheoretische Texte zu Chandigarh und seinen Bauherren und -damen.

Stanislaus von Moos (Hrsg.): Chandigarh 1956. Verlag Scheidegger und Spiess, 270 S., 79 Fr.

Anreise
Swiss fliegt mit einem Airbus 330-300 nonstop von Zürich nach Delhi (ca. 7 Stunden hin, 9 zurück, Retourticket ca. 1200 Fr.).
Anschlussflüge mit Kingfisher Airlines, Jet Airways oder Air India nach Chandigarh (mehrmals täglich, 1 Stunde, ab 60 Fr.). Ein Expresszug (31⁄2 Stunden, ca. 7 Fr.) von Delhi nach Chandigarh fährt zurzeit zweimal täglich, um 7.40 und 17.15 Uhr.

Ein Trip für Architekturfans
Der Indienspezialist Enchanting Travels organisiert individuelle Reisen nach Chandigarh. Ein viertägiger Trip beinhaltet eine Stadtbesichtigung in Delhi mit Schwerpunkt Architektur; Citytour durch Chandigarh mit besonderer Beachtung der architektonischen Highlights; ein Treffen mit Architekturprofessoren des Chandigarh Architecture College.

Vier Nächte in 4- bis 5-Sterne-Hotels.
Ab ca. 2000 Franken pro Person im DZ inklusive alle Flüge (Zürich–Delhi–Chandigarh–Delhi–Zürich), Privatauto mit Fahrer, deutschsprachige Reiseleitung, lokale Reiseführer und sämtliche Eintrittspreise. Auch als Abstecher auf einer längeren Indienreise möglich.

Infos und Buchungen:
Enchanting Travels
Elisabethstrasse 91
München
Tel. 0049 89 59 08 21 57
www.enchanting-india.de

 

Werbung

1.

Kino und…

2.

…Parkanlagen liegen in jedem Sektor der Stadt in Gehdistanz

3.

Das Parlamentsgebäude, das an ein AKW erinnert.

4.

Das Corbusier-Symbol der offenen Hand, hier als buntes Relief an einer Hausmauer.

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Sumit Kaur, Chefin des Stadtplanungsamts

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Kühne Bunkeroptik: Der Treppenhausflügel des PGI Hospital

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«Chandigarhs Identität ist, dass alles gleich aussieht»: Jasraj Singh Bhatti (sitzend) mit einem Freund

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Davon können viele Familien in anderen indischen Gross-städten nur träumen: Ein Innenhof mit einem schattenspendenden Baum

9.

Das Architekturmuseum zeigt die Stufen der Stadtentwicklung von der Planung bis zur Fertigstellung der 48 Stadtsektoren