Willkommen in der Mørketid, der Dunkelzeit: Unser Autor ist zu den Sami nach Nordnorwegen gereist, um den arktischen Winter zu erleben. Doch statt Düsternis entdeckte er ein Fest der Lichter.
Willkommen in der Mørketid, der Dunkelzeit: Unser Autor ist zu den Sami nach Nordnorwegen gereist, um den arktischen Winter zu erleben. Statt Düsternis entdeckte er ein Fest der Lichter.
Da haben wir immer gedacht, im äussersten Norden Europas sei es monatelang stockdunkel und bitterkalt. Und jetzt das. «Ist doch eigentlich ziemlich hell hier», sage ich zu Espen, dem Fotografen. Wir befinden uns 300 Kilometer nördlich des Polarkreises, es ist Ende Januar, 11 Uhr. «Hoffentlich sind wir nicht schon zu spät dran für unsere Reise durch die Dunkelheit, der Mørketid, wie sie hier genannt wird», meint er. Jeden Tag, sagen die Einheimischen, bleibe es jetzt 15 Minuten länger hell. 15 Minuten! Halb vier wird es derzeit richtig dunkel, das ist nur drei Stunden früher als in der Schweiz. Aber jetzt stapfen wir erst einmal auf einen gefrorenen See hinaus, dick eingepackt und vorsorglich bibbernd. Das Thermometer zeigt zwei Grad über null, die Stiefel schmatzen im Schneematsch. «Wenn der Wind aus dem Westen kommt», sagt Odd Stormo, «wird es warm. Letzte Woche kam er aus dem Osten, da hatten wir minus 20.» Wer im Winter in die küstennahen Regionen Nordnorwegens reist, muss auf Überraschungen gefasst sein. In der Region Nordland herrscht Meeresklima, die Gegend ist ein Gewimmel aus buckligen Inseln, langfingrigen Fjorden und Buchten, die dank des Golfstroms eisfrei bleiben.
Im Gegensatz zu den zahlreichen Bergseen, die monatelang zugefroren sind. Odd drückt mir eine Art überdimensionierten Korkenzieher in die Hand, damit ich ein Loch ins Eis kurbeln kann. Der bärtige Mann hängt eine Angelleine in die tellergrosse Öffnung, und dann sitzen wir eine Weile nur so da. Das Weiss um uns herum leert den Kopf. Wir schweigen. Das können die Menschen hier gut. Eisfischen ist Nationalsport, mitten im Nirgendwo sitzen die Norweger herum und harren der Dinge. Ein paar kleine Fische fängt man fast immer. Fast. «Wir haben den falschen Köder», erklärt Odd, «mir sind die Maden ausgegangen. Sorry!»
Gehen wir eben ins Haus zurück. Schön gemütlich ist es da und warm. Es riecht nach Feuer und frisch gebrühtem Kaffee, ein Bärenfell hängt an der Holzwand. «Ich mag die Mørketid», sagt Odd, «wir zünden dann immer viele Kerzen im Haus an.» Man komme in der Dunkelzeit zur Ruhe, schlafe mehr als sonst, nur keine Hektik. «Du darfst bloss nicht den Fehler machen, ständig drinzubleiben», erklärt Odd. Odd Stormo ist Sami, vor vier Generationen liessen sich seine nomadischen Vorfahren in den Bergen ausserhalb Narviks nieder. Aus Rentierzüchtern wurden Bauern. Odd kennt ihre Geschichten gut, zeigt uns alte Fotos und Erinnerungsstücke. Von seinem Vater, dem letzten Bärenjäger der Region und von seiner Tante, die an den Ski-Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Die Sami, sagt er, hatten acht Jahreszeiten und einen präzisen Wortschatz für die Erscheinungen der Natur. Auch er und seine Frau Karin müssen ständig draussen sein: Man unternimmt tagelange Skitouren in die Einsamkeit des Fjells, geht fischen, wandern, jagen. Im Sommer werden Beeren gesammelt, Kräuter und Eierschwämme, so ist das eben im Nordland. Heute führen die beiden ein Hotel, Sohn Vegard kocht auf Gourmetniveau, die Enkelin wuselt zwischen den Tischen herum. Nichts los. Nur wenige Übernachtungsgäste verirren sich in den Wintermonaten hierher. Dabei ist es so schön. Von wegen düster. Der Winter in Nordnorwegen ist voller Farben, Schimmer, Schatten. Selbst in den wenigen Wochen, in denen es die Sonne überhaupt nicht über den Horizont schafft, herrscht ja längst keine ewige Dunkelheit. Nur ist die Beleuchtung eben anders: indirekt, gedämpft, ein bisschen gespenstisch. Manchmal, wenn der Schnee in dicken Flocken vom Himmel gefallen ist, wird die Landschaft zur Radierung: ein weisses Blatt Papier mit feinen Schraffuren: Birken, Sträucher, Felskuppen. Und die berühmte blaue Stunde kann hier viele Stunden dauern. Die Glühbirnen schwimmen dann im milchigen Licht einer Dämmerung, die länger währt als der Tag selbst. Allein dafür schon würde sich eine Reise lohnen.
Wir beherzigen Odds Ratschlag und verbringen möglichst viel Zeit im Freien. Schliesslich befinden wir uns in einer der dünnstbesiedelten Gegenden Europas, einem Paradies für Naturliebhaber. Auf Bø paddeln wir mit dem Seekajak in den kalten Fjord hinaus. Vorbei an bunten Bootshäusern und kargen Inseln, über uns Weisskopfadler, die hier ganz selbstverständlich zum Alltag gehören. Die Gischt im Gesicht, das Schaukeln der Wellen, näher kann man diese Landschaft kaum erleben.
Von wegen düster. Der Winter ist voller Farben, Schimmer, Schatten
Am Nachmittag geht es hinauf auf die Berge oberhalb von Ringstad. Eine Wanderung? Für die meisten Norweger ist diese Dreistundentour lediglich ein kleiner Spaziergang. Man setzt sich in die gemütliche Berghütte, zündet ein Feuer an, schält seine Mandarinen und trinkt den mitgebrachten Kaffee. Für den Abstieg, es ist vier Uhr geworden, brauchen wir dann doch eine Stirnlampe. Man sollte sie in der Mørketid am besten immer bei sich tragen. In den Strassen und Häusern brennt das Licht dafür den ganzen Tag lang. Früher stellten die Menschen in den Küstenorten Laternen in die Fenster, damit die Fischer nachhause fanden, und auch heute noch steht in vielen Fenstern eine Lampe, die niemals ausgeschaltet wird. Leuchtfeuer in der Dunkelzeit. Das würde hierzulande niemand als Energieverschwendung einstufen. Auch Loipen werden grosszügig beleuchtet, schliesslich stehen die Norweger von Kindesbeinen an auf den schmalen Brettern. Loipen sind Trainingsplätze, Treffpunkte, goldene Schleifen im Birkenwald. Wir gleiten im Folkeparken von Harstad von Lichtkegel zu Lichtkegel, selbst die schlecht gewachsten Leihski können den Spass nicht mindern.
Ein paar Inseln weiter werden wir in Astronautenanzüge gesteckt und mit einem Schlauchboot aufs Meer hinausgeschossen. Die Kapuzen knattern am Kopf, das Herz schlägt bis zum Hals. Kein Zweifel, die winterliche Walsafari ist eine aufregende Angelegenheit, auch wenn man keine Meeressäuger sichtet. Dafür lugt für eine Stunde die Sonne über das eisige Küstengebirge und bohrt Löcher in den Himmel.
Mit an Bord ist Inge-Bernt Strand, ein örtlicher Fischer, der an seinem freien Tag auf dem rasanten Zodiac mitfahren will. Eigentlich sei er ja früher nicht gerade der geborene Seemann gewesen, meint Inge-Bernt. Am Anfang seiner Laufbahn, mit 15, habe er jeden Tag über der Reling gehangen, erzählt der 30-Jährige. «Ich habe in der Schule angerufen und gesagt, dass ich nicht mehr komme und von nun an mit den anderen hinausrudern will.» Der altmodische Ausdruck hinausrudern täuscht über die technologischen Veränderungen hinweg. «Was ich heute mache, ist etwas ganz anderes als die Arbeit meiner Vorfahren», sagt Inge-Bernt, «wir haben Sonargeräte, GPS-Navigation und einen hohen Grad an Automatisierung.» Nach der Bootsfahrt wird es erst richtig gefährlich. Noch nie habe ich Strassen, Parkplätze und Wege gesehen, die so glatt waren. Spiegelglatt! Da hilft auch nicht das bisschen Streugut, welches man hie und da verteilt hat. Also eiern wir durch die Strassen der Dörfer und müssen höllisch aufpassen, dass wir uns nicht das Steissbein brechen.
Bleik ist ein Städtchen voller Bootshäuser, aufgebockter Schiffe, Bojen und Schuppen, auf der einen Seite das Meer, die steilen Bergflanken im Rücken. Eigentlich gibt es hier nichts zu sehen. Jedenfalls keine Sehenswürdigkeiten. Aber das macht nichts. Wir bleiben vor einer hell erleuchteten Stube stehen. «Schau mal, wie gemütlich das ausschaut», sage ich zu Espen, und schon öffnet sich das Fenster, und wir werden zum Kaffeetrinken bei Familie Toft Nilsen eingeladen. Kaffee wird in Norwegen wie Wasser getrunken und ist ein absolutes Grundnahrungsmittel. «Cappuccino? Latte macchiato? Espresso? Was wollt ihr haben?», fragt Lena, während ihre Kinder durchs Haus tollen und der Opa uns in eine Diskussion über das geplante Offshore-Drilling vor der Küste der Vesteralen verwickeln möchte.
«Ach, die Mørketid», sagt der Vater Glenn Toft Nilsen, als wir ihm von unserer Reise durch die Dunkelheit erzählen, «die ist gar nicht wirklich so dunkel.» Über das Jahr verteilt, erklärt er, gäbe es hier im Norden mehr Licht als irgendwo anders in der Welt. Und dann berichtet der gebürtige Bleiker von der Mitternachtssonne und vom Frühling, der meistens nur eine Woche dauert. «Die Landschaft explodiert dann, alles grünt und blüht innerhalb weniger Tage.» Auch Lena, die eigentlich aus Oslo stammt, liebt die Natur im Norden, die Wochenenden in der entlegenen Hütte, die gemütlichen Winter. «Wo gibt es denn sonst solche Farben am Himmel», schwärmt ihr Mann: «Wir haben hier die unglaublichsten Blautöne, Lila, Rot.» Glenn kennt die Lichtstimmungen ganz genau, immerhin arbeitet er in einem Aufklärungsflugzeug und überwacht aus seinem Cockpit die Einhaltung der Fischereigrenzen. Mehr will er dazu nicht sagen. Topsecret! Lieber erzählt er uns von einer früheren Tätigkeit. «Es gibt hier im Winter so eine lokale Spezialität», grinst Glenn. Als Junge habe er viele Stunden am Hafen gestanden und Dorschzungen aus den Fischen geschnitten. «Klar, war ich am nächsten Tag müde in der Schule, aber es war verdammt gut bezahlt.»
Und auch wir finden in der Fischfabrik eine Achtjährige, die mit stoischer Miene grosse, glibbrige Zungen aus den Dorschmäulern schneidet. Ihre Gummistiefel stehen in einer Lache aus Blut. Gabelstapler mit Containern voller Fischlaiber rollen durch die Halle. Man wächst hier eben mit dem Fisch auf, und mit dem Reichtum, den er in guten Zeiten gebracht hat. Auf den Vesteralen wurde schon vor Jahrhunderten sehr viel Geld mit der Fischerei verdient. Je nach Saison wuchsen oder schrumpften die Orte. Mal brummte es, mal blieb es monate- oder auch Jahrzehntelang ruhig. Klippfisk, Trockenfisch, war damals das wichtigste Exportgut Norwegens, und in den Küstenregionen steht Bacalao heute noch auf jeder Speisekarte.
Wenn die grossen Dorsch- oder Heringsschwärme kamen, wimmelte es in den Fischerdörfern vor Leben. «Als Kind gab es so viel zu gucken», erinnert sich Carl Bjørna Christiansen: Seeleute, Boote, Saisonarbeiter, Walfänger, Kaufleute, aber auch Nerze, die zwischen den Häusern in engen Käfigen gehalten wurden. Christiansen ist in Nyksund gross geworden, einem Fischerort, der bis in die Fünfzigerjahren boomte und dann plötzlich verlassen wurde. Die Regierung in Oslo hatte damals im Rahmen von Zentralisierungsmassnahmen Umsiedlungen stark subventioniert. Nyksunds Hafen war für die grösseren Boote zu eng geworden. «Das war damals ein Schock für mich, als wir hier wegzogen.» Heute ist Christiansen in der Ölbranche tätig, der erfolgreiche Geschäftsmann investiert einen Teil seiner Gewinne in seinem Heimatort. «Es ist gut, dass sich hier langsam wieder Leute ansiedeln», sagt er.
Wir stehen auf einem Hügel über dem Dorf und frieren. Ein paar Lichter schwanken auf dem Graublau des Atlantiks, die Inseln tragen eine Gischtschutz, und die Berge plumpsen ins Wasser. Aus den Speicherhäusern leuchtet es, das Leben ist wieder in Nyksund eingekehrt. Heute leben hier ein paar Aussteiger, eine Künstlerin und ein Historiker. Im Sommer kommen die Touristen, ausserdem gibt es frisch renovierte Wochenendhäuser und einige kleine Pensionen und Restaurants.
Beim Abendessen im «Holmvik Brygge», dem einzigen Gasthaus, das auch im Winter geöffnet ist, kommt die junge Wirtin plötzlich von ihrer Rauchpause ins Restaurant mit dem grossen Ofen gestürmt. «Leute, ihr habt so ein Glück», ruft sie, «los, schnell raus!» Wir rennen die hölzernen Stiegen zur Strasse hinauf und legen den Kopf in den Nacken. Am Himmel fliesst ein schmaler grüner Schleier, der sich langsam ausbreitet. Es zuckt an den Rändern, kräuselt sich, atmet. «Ich glaub es nicht», schreit Espen, «ich glaube es einfach nicht!» Ja, das Polarlicht hatte noch gefehlt. Endlich, endlich klart es für wenige Stunden auf. «Schaut doch nur, wie es pulsiert!» Unserer Reise durch die arktische Dunkelheit ist zum Lichterfest geworden. Von wegen düster.
Nordnorwegen: Die besten Tipps
Ab Oslo fliegt man 1 Stunde und 40 Minuten nach Evenes/Narvik.
Am Flughafen sind mehrere grosse Autovermieter vertreten.
Tinja Mountain Lodge
Ofoten
Tel. 0047 40 60 61 00
www.tinja.com
DZ ab ca. 145 Fr.
Familiengeführte Pension mit preisgekröntem Gourmetrestaurant. Das herrlich gelegene Haus verbindet traditionelle mit zeitgenössischen Elementen. Die Stormos wissen gut über die örtliche Sami-Kultur Bescheid. Zahlreiche Outdoor-Aktivitäten kann man direkt vom Haus aus starten.
Ringstad Sjøhus
Ringstad
Tel. 0047 76 13 74 80
www.sjohus.no
Ferienwohnung für 4 Personen
ab ca. 190 Fr. pro Nacht
Ein deutschsprachiges (englisch-norwegisches) Paar führt diese direkt am Wasser gelegene Pension. Die Zimmer und Wohnungen sind einfach, aber zweckmässig. Das Restaurant (sehr gute Hausmannskost) hat einen fantastischen Blick auf den Fjord. Man kann hier Motorboote, Kajaks und Velos mieten, geführte Touren unternehmen und viel über die regionale Flora und Fauna lernen. Ian und Ann Karina vermieten auch rustikale Ferienwohnungen in renovierten Fischerhütten (www.damperiet.no).
Andoy Friluftssenter
Buknesfjord, an der RV 82
Tel. 0047 76 14 88 04
www.andoy-friluftsenter.no
DZ ab ca. 150 Fr.
Ingvild und Nigel Turrell haben sich ein schönes Plätzchen ausgesucht. Ein paar komfortable Hütten und Häuser, einen Hotpool und ein tolles Restaurant haben die beiden auf ihrem einsamen Gelände aufgebaut. Man kann von Buknesfjord aus ins Fjell wandern, fischen, Kajak fahren oder in aller Ruhe die Insel Andoya erkunden.
Sortland Hotell
Vesteralsgt 59
Tel. 0047 76 10 84 00
www.sortlandhotell.no
DZ ab ca. 140 Fr.
Jüngst renoviertes, kulturell engagiertes Hotel in einem nüchternen Bau mitten in der 4000-Seelen-Gemeinde Sortland (fühlt sich hierzulande an wie eine Grossstadt). Das exzellente Restaurant ist gleichzeitig auch eine Bibliothek. Im Keller befindet sich eine Knut-Hamsun-Gedenkecke.
Holmvik Brygge Guesthouse & Restaurant
Tel. 0047 7 613 4796
www.nyksund.com
DZ ab ca. 120 Fr.
In einem ehemaligen Speicherhaus untergebrachte Pension mit einfachen, angenehm altmodischen Zimmern. Saubere Gemeinschaftsbäder. Das «Holmvik Brygge» wird von einem deutschen Paar geführt und verfügt über einen gepflegten Aussteigercharme. Das empfehlenswerte Restaurant wirkt wie eine Seemannsbeiz aus dem letzten Jahrhundert. Regionale Gerichte mit Herz und Verstand zubereitet.
Røkenes Gård
Stornesvn. 127, Harstad
Tel. 0047 77 05 84 44
www.roekenesgaard.no/english.htm
Seit neun Generationen bewirtschaften die Kulsengs diesen wunderbaren Gutshof. Er besteht aus mehreren historischen Gebäuden, die man auf Anfrage auch mieten kann. Während grössere Gruppen im ehemaligen Stall verpflegt werden, sollte man unbedingt versuchen, im alten Haupthaus aus dem Jahr 1750 zu speisen.
Inga Sámi Siida
(nahe Sortland)
Tel. 0047 76 12 51 23
Mobil 0047 90 87 75 58
Seit vielen Jahrzehnten züchten Arild und Laila Inga Rentiere. Erst seit kurzem bieten die beiden Touren für Reisende an. Man kann mit ihnen zu den Herden fahren und sich den Alltag und die Kultur der Sami erklären lassen. Unprätentiös, aber präzise, unterhaltsam, aber authentisch. Zum Abschluss gibt es Sami-Spezialitäten. Inga singt mit starker Stimme die typischen Joik-Gesänge der Samen – und es ist kein bisschen peinlich.
Alveland
Dverberg auf Andoya
Tel. 0047 99 61 18 45
www.alveland.no
In der kleinen, feinen Seifenmanufaktur von Rita King kann man Bioseifen kaufen, Kaffee trinken oder sogar wohnen. Im Obergeschoss sind ein paar unglaubliche Retro-Zimmer eingerichtet.
Nordtungård
Risøyhamn auf Andoya
Tel. 0047 92 64 49 06
www.nordtungard.no
Früher war May Johannessen Lehrerin, heute macht sie leckeren Käse. Im kleinen Hofladen kann man neben ihren Molkereiprodukten auch Konfitüren, Sirupe, Saucen, Öle oder Selbstgestricktes kaufen.
Andenes Sea Safari
Haugnesveien 28, Andenes
Tel. 0047 91 67 49 60
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich den Walpopulationen rund um Andoya zu nähern. Die Fahrt mit dem hoch motorisierten Schlauchboot (Rip Boat) gehört sicher zu den eindrucksvollsten. Je nach Jahreszeit kann man Adler, Robben, Papageientaucher und viele andere Tiere beobachten.
1.
Leuchtfeuer: In den Häusern, wie hier in Nyksund, brennt immer das Licht
2.
Die Norweger trinken Kaffee wie Wasser: Aufwärmen in der Berghütte bei Ringstad
3.
Gut bezahlt: Ein Mädchen schneidet in Bleik den Dorschen die Zunge raus
4.
Dringender Rat der Einheimischen: Im Winter sollte man sich oft an der frischen Luft aufhalten – ob beim Nationalsport Eisfischen…
5.
…oder beim Paddeln mit dem Kajak in den kalten Fjord hinaus
6.
Kälteresistent: Eine Rentierherde zieht durch das eingeschneite Norwegen
7.
Überall leuchtet es: Ein Schneelicht in Tinja Fellgaard
8.
Traditionell: Karin Stormo zieht ihrem Mann Odd die typische Winterkleidung der Sami an
9.
Auch im Winter geöffnet: Pub in Andenes
10.
Abenteuerlich: Der Fischer Inge-Bernt Strand nimmt an der Walexpedition teil (oben)
11.
12.
Naturschauspiel: Wie ein Schleier breitet sich das grüne Polarlicht langsam aus