Dürfen wir vorstellen? Die jungen Modedesigner mit dem Zeug zur ganz grossen Karriere. Und die angesagtesten Schmuckkünstler der Saison.
Aminaka Wilmont
Das skandinavische Designerduo Aminaka Wilmont besteht aus der Halbjapanerin/Halbschwedin Maki Aminaka und dem Dänen Marcus Wilmont. Die beiden lernten sich und ihre gemeinsame Liebe zu allem Avantgardistischen im Atelier von Designer Robert Cary-Williams kennen, wo sie arbeiteten. Diese Saison vor allem in ihrer Kollektion zu sehen: organische Batikdrucke und Federprints, verwaschenes Leder, aber auch edle Materialien wie Wolle und Seide.
Phoebe English
Die Absolventin des Londoner Central Saint Martins erregte Aufsehen mit der Materialwahl für ihre Masterkollektion: Sie kombinierte Strick mit Haaren und Lederteilen. Die Schnitte erinnerten an futuristische Rüstungen. Mit ihrer Kollektion gewann die Engländerin den L’Oréal Professionnel Creative Award.
Anthony Vaccarello
2006 gewann er die Auszeichnung des Modefestivals in Hyères, worauf Karl Lagerfeld ihn zu Fendi holte. 2008 lancierte Vaccarello seine erste eigene Kollektion, die Concept Stores wie Colette in Paris oder Kirna Zabête in New York ins Angebot nahmen. Er bezeichnet seine Looks als «immer schwarz und immer sexy». Die dritte Kollektion besteht aus strengen Schnitten, gleichzeitig spielt er in Seide und Chiffon mit Transparenz.
Simone Rocha
Die Tochter von Irlands Stardesigner John Rocha und frisch gebackene Absolventin des Central Saint Martins tritt in die Fussstapfen ihres Vaters. Mit weichen Stoffen und strengen Formen spielend, erzeugt sie eine zurückhaltende Sexiness. Ihre Blusen mit Chiffon in Nudetönen und grosse schwarze Blazer verleihen der Kollektion eine Einfachheit, die auch ihre Stärke ist. Rocha macht nonchalant deutlich, dass sie mehr ist als nur eine «Tochter von».
Ten Thousand Things
Als Teenager verkaufte David Rees selbst hergestellten Schmuck auf den Strassen New Yorks. Mittlerweile hat er mit Ron Anderson das Label Ten Thousand Things gegründet. Perlen und seltene bunte Steine wie grünen Bernstein kombinieren sie mit Gold und Sterlingsilber. Die Stücke wurden schon in der ersten Calvin-Klein-Kampagne in den Neunzigern verwendet. Die neuste Kollektion ist eine Hommage an die Natur, die sich auch in den Formen der Ohrringe, Armreife und Anhänger widerspiegelt.
Akong London
Nach dem Kunststudium in Miami zog die in der Karibik geborene Nicole Akong nach London. 2008 entdeckte sie ihre Liebe zur Schmuckherstellung und lancierte 2010 ihr Label Akong London. Die handgemachten Stücke aus Wollperlen, künstlichen Pelzstücken, groben Silber- und Goldketten, Swarovski-Steinen und Samtbändern der Herbst/Winter-Kollektion sind inspiriert von den Inkas und den Kulturen am Ural.
