“Frau Bricard ist einer jener seltenen Menschen, deren einziger Lebenszwecke die Eleganz ist”, sagte einst Modeschöpfer Christian Dior über seine exzentrische Muse Mitzah Bricard. Eine Frau, die den Modeschöpfer in seinem Tun massgeblich beeinflusste – und für die der Begriff “Diva” erfunden worden sein musste, wie es scheint. Die Tochter einer englischen Mutter und eines österreichischen Vaters, die mit bürgerlichem Namen eigentlich Germaine Louise Neustadtl hiess, war bekannt für ihre Extravaganz. Ihr Markenzeichen, so heisst es, sei ein Tuch im Leopardenmuster gewesen sein, das sie immer um das Handgelenk gewickelt hatte. Gar nichts hingegen soll sie – huch! – unter der Bluse getragen haben. Obendrüber bevorzugte sie es dafür umso üppiger; selbst an gewöhnlichen Tagen, munkelt man, schmückte sie sich immer mit viel und edlem Geschmiede.
Diese Frau also, die das Modegen wie keine andere im Blut hatte, war hauptberuflich Trendsetterin und Einflüsterin von Monsieur Dior. Ihretwegen nahm der kreative Franzose das Leopardenmuster und die Farbe Lila regelmässig in seine Kollektionen auf – bis heute zieht sich ihre Handschrift durch die Dior-Entwürfe. Für all jene, die sich keine von Bricard Robe im Leo-Stil leisten können, gibt es nun stilvollen Ersatz, natürlich ebenfalls aus dem Hause Dior: Die Mitza-Lidschattenpalette. Wie ein Raubkätzchen in der Dose sieht sie aus – und ist eine Hommage an eine der schillerndsten Figuren der Modegeschichte.
Die Mitzah-Palette ist in limitierter Auflage für 135 Franken beim Dior-Counter im Jelmoli erhältlich
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