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Kleider der Golden Globes 2024: Das sind unsere Lieblingslooks

Fashion

Kleider der Golden Globes 2024: Das sind unsere Lieblingslooks

In Los Angeles wurden zum 81. Mal die Golden Globes verliehen. Wir haben uns durch die Looks geklickt – und unsere Favoriten gekürt.

Chefredaktorin Barbara Loop: Hunter Schafer

Wenn es fliegt, dann wird es zum Überflieger, wenn es fällt, dann fällt es wie ein Wasserfall: Hunter Schafer trug ein massgeschneidertes Prada-Outfit, das mich bewegte, vor allem wenn es sich bewegte. In einer kürzeren Version hatte mir dieser Look bereits bei der letzten Prada-Runway-Show Gänsehaut beschert. Zusammen mit dem reduzierten Styling, so fast ohne Make-up, war der so schlichte wie dramatische Auftritt ein wunderbarer Gegensatz zu den Hollywood-Schwergewichten in ihren ausladenden Roben. Wie das genau funktionierte beim Platznehmen und anderen eher weltlichen Angelegenheiten? So viel Transparenz muss jetzt auch wieder nicht sein.

Stellvertretende Chefredaktorin Leandra Nef: Emma Stone

Ich habe soeben die erste Einladung zu einer Mottoparty in diesem Jahr erhalten (und zwar nicht zu einer dieser trümmligen Bad-Taste-Partys, sondern zu einer Mottoparty, bei der man definitiv auf der Gästeliste stehen möchte – Met-Gala-Style, sozusagen). Jedenfalls wird die illustre Gästeschar darin aufgefordert, ihrer Kreativität bezüglich Kostüm und getreu dem Motto freien Lauf zu lassen – «just no glitter please». Kleiner Stich in mein Glitzerherz. Es schlug darum umso höher beim Anblick von Emma Stones massgeschneiderter Louis-Vuitton-Robe: Die Ambassadorin des französischen Modehauses trug ein mit Paillettenblumen besticktes Kleid zu Ohrringen und einem Ring aus einer Weissgold-, Diamant- und Saphir-Kombi. Passte nicht nur hervorragend zum Golden-Globes-Schriftzug an der Fotowand, sondern auch zur Auszeichnung, die Stone als beste Hauptdarstellerin in der Kategorie Musical/Comedy für ihre Darbietung in «Poor Things» gewann. Die nächste Party dann bitte mit Golden-Globes-Motto.

Creative Director Nathalie De Geyter: Julianne Moore

Sie ist 63 Jahre alt und schöner denn je: Julianne Moore pfeift auf «Dress Your Age» und trägt stattdessen eine knallrote, schulterfreie, weit ausgestellte Robe von Bottega Veneta. Was den Look modern macht: die streng zurückgebundenen Haare und ihr sehr natürliches Make-up. So sieht Klasse aus!

Lifestyle Editor Linda Leitner: Timothée Chalamet

Wer mir am besten gefiel: Timothée Chalamet in… Kylie Jenner. Klingt wie ein schlecht-männriger Malle-Witz, geb ich zu. Aber hey, wer hätte es gedacht – sie steht ihm. Tatsächlich! Man wollte es ja nicht glauben, als da im Frühjahr letzten Jahres Gerüchte um die beiden aufkamen. Die artifizielle Trash-Kardashian mit dem charmanten, cleveren Franzosen. Sie so wollüstig geformt, er so schmalbrüstig. Sie macht Reality, er Arthouse. Man konnte und wollte sich das nicht vorstellen, ihn ihr nicht gönnen. Aber da sind sie nun: gemeinsam am Tisch der Award-Show. Über den roten Teppich lief der nominierte Timothée Chalamet (in Celine) alleine. Kylie Jenner kam nach. Date Night in schwarz, in love. Ganz deutlich, aber doch ohne viel Lärm. 

Mode-Volontärin Tiziana Demasi: Ayo Edeberi

Ayo Edeberi in einem roten Prada-Look auf dem roten Teppich, what a match! Die 28-jährige Schauspielerin, die ihren ersten Golden Globe für die Serie «The Bear» erhielt, beweist, dass es eben nicht immer Bling-Bling und Spitze von Kopf bis Fuss sein muss. Sie überzeugt im roten Satinkleid mit drapierter Schleppe und einem frechen Bob, ohne viel Schnickschnack. Wie sympathisch! Genau wie ihre Rede: «There’s so many people who I probably forgot to thank – oh my God! Oh my God! All of my agents’ and managers’ assistants! The people who answer my emails! Y’all are real ones! Thank you for answering my crazy, crazy emails.»

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