Gucci kündigt an, Pelz ab der kommenden Frühjahrssaison aus ihrem Sortiment zu verbannen. Zudem spendet der Konzern eine Million an die Girls Empowernment-Initiative von UNICEF.
Das Modehaus Gucci hat bekannt gegeben, dass es zukünftig auf jegliche Verarbeitung und Gebrauch von Pelz verzichten wird. «Pelz ist nicht mehr modern. Es ist veraltet. Kreativität kann sich auf verschiedenste Wege entfalten, auch ohne die Verwendung von Pelz», sagt Gucci-Präsident Marco Bizzarri. Damit folgt Gucci dem Beispiel anderer High-End-Brands wie Calvin Klein, Armani und Ralph Lauren, die alle bereits keinen Pelz mehr verkaufen.
Diversität und Girls Empowerment
Marco Bizarri hat ausserdem bekannt gegeben, dass Gucci eine Million an die UNICEF-Initiative Girls Empowerment spenden wird, die sich um eine bessere Ausbildung, Gleichberechtigung und gegen Gewalt für Mädchen einsetzt. Innerhalb des Konzerns hat Gucci auch Diversität zur Priorität gemacht. Bereits jetzt seien mehr als 60 Prozent im Gesamtunternehmen und mehr als die Hälfte der Managementpositionen von Frauen besetzt, wie das Branchenmagazin BoF schreibt. «Wir haben gemerkt, dass Diversität auch die Marke stärkt. Mehr Frauen und mehr Angestellte aus verschiedenen Kulturen fördert die Kreativität und steigert so auch auch unseren Wert», sagt Marco Bizzari.