Fernöstliches an der Zürcher Bahnhofstrasse
- Text: Miriam Suter
Der Pop-up-Store Shyrdak Avenue lädt in fernöstliche Welten ein. Noch bis am 31. März stehen am Bahnhofplatz in Zürich traditionelle kirgisische Wollteppiche zum Verkauf.
Bis Ende März 2016 präsentiert das Label Shyrdak Avenue, gegründet von Bernard Zarnegin Interiors, am Zürcher Bahnhofplatz 9 handgemachte kirgisische Wohntextilien. Das Sortiment besteht hauptsächlich aus hochwertigen Teppichen, den traditionellen Shyrdaks aus naturbelassener Wolle. Shyrdak-Teppiche haben ihren Ursprung in Kirgistan, wo sie in jeder Jurte – dem traditionellen Nomadenzelt – zu finden sind.
Mit ihren ausdrucksstarken Mustern sind sie bedeutsame Kunstobjekte und gehören seit 2013 zum UNESCO Weltkulturerbe. «Shyrdak Avenue» unterstützt mit seiner Arbeit diese geschützten Kulturgüter. Wer es exklusiv mag, wird bei der «Patchwork-Collection» fündig: Die Unikate bestehen aus alten Teppich-Fragmenten, die zu individuellen Vintage-Teppichen neu zusammengefügt wurden. Eine ganze Etage ist den Designer-Teppichen gewidmet, wie beispielsweise der Kollektion von Jan Kath Berber. Für ein rundum harmonisches Zuhause darf Kunst nicht fehlen, daher hat Shyrdak Avenue des Weiteren auch die afrikanisch inspirierten Werke des Österreichers Peter Neumayr im Angebot.
2008 eröffnete Bernard Zarnegin Interiors die erste Filiale mit Orientteppichen in Basel. Ein Jahr später startete die Produktion der eigenen Teppich-Kollektion in Kirgistan. Handgemachte Kelim- und Seidenkissen, Vintage-Teppiche aus Istanbul, Hocker und Kissen aus Kirgistan und Kelim-Teppiche aus dem Südiran erweiterten in den folgenden Jahren das Sortiment. Das Unternehmen ist Mitglied bei «care und fair» und achtet auf faire Produktionen.
Shyrdak Avenue
Bahnhofplatz 9
8001 Zürich
Mehr Infos gibts unter www.facebook.com/shyrdakavenue
1.
Die hochwertigen Teppiche werden oft aus naturbelassener Wolle hergestellt.
2.
Shyrdaks stammen aus Kirgistan und sind dort in jedem traditionellen Nomadenzelt zu finden.
3.
Shyrdaks gelten als bedeutsame Kunstobjekte und gehören seit 2013 UNESCO Weltkulturerbe.