Fashion
Fashion Weekly: Sarah Jessica Parker channelt ihre innere Carrie
Kerstin Hasse
Stellvertretende Chefredaktorin und Head of Digital
In unserer Rubrik «Fashion Weekly» schaut dieses Mal stellvetretende Chefredaktorin Kerstin Hasse zurück auf die Mode-Woche – und versorgt euch mit Gossip, News und den wichtigsten Highlights.
Kostbare Cartier-Schätze
Wer es gern glitzernd und glänzend mag in diesen Vorweihnachtstagen, sollte bis zum 18. Dezember unbedingt nach Genf reisen und die frisch renovierte Cartier Boutique an der Rue du Rhône 35 besuchen. In dieser stellt die Maison nämlich rund 400 beeindruckende Schmuckstücke aus, die die lange Traditionsgeschichte des Hauses bestens illustrieren. Neben den prunkvollen Glanzstücken und glitzernden Edelsteinen trumpft die Ausstellung auch mit historischen Fakten und spannenden Anekdoten rund um Cartiers Schmuck-Produktion auf. Besonders fasziniert hat uns natürlich das grosse Highlight der Ausstellung: Eine wunderschöne, bunte Flamingo-Brosche von Wallis Simpson, der Herzogin von Windsor. Die Brosche ist besetzt mit Brillanten, Smaragden, Saphiren, Rubinen und einem Zitrin. Ein Anblick, in dem man sich verlieren kann.
Meister der Details
Jedes Jahr ehrt Chanel mit der Métiers d’Art-Show das Handwerk der talentierten Kunsthandwerker des Hauses. In diesem Jahr zollte man den acht Maisons Tribut, die jedes Jahr mit viel Know-how und Leidenschaft einzigartige Teile – vom Schmuckstück bis zum Schuh – für Chanel kreieren. Kreativdirektorin Virginie Viard verlieh der Kollektion besonders viel Eleganz durch zahlreiche Stickereien, groben Strick und einer Palette von wirklich schönen Juwelentönen. Santa Baby… die glitzernden Chanel-Strickjacken könnten wir uns bestens unter dem Weihnachtsbaum vorstellen!
Tüll mit Botschaft
Falls ihr es tatsächlich noch nicht mitbekommen habt – wobei das schlicht unmöglich scheint – die «Sex and the City» Fortsetzung «And Just Like That» ist gestern veröffentlicht worden. Für Furore sorgte nicht nur der Start der Serie, sondern auch die Looks bei der Premiere in New York – allen voran das Outfit von Sarah Jessica Parker. Die Schauspielerin channelte ihre innere Carrie Bradshaw auf dem roten Teppich – und trug einen von Carries Lieblingsdesignern Oscar de la Renta. Das massgeschneiderte Kleid wurde von Laura Kim und Fernando Garcia entworfen: Ein herzförmiger Ausschnitt mit zartgrauem Umhang und ein mit Paillettenblumen bestickter Stoff. Allen SATC-Fans entging natürlich der darunter liegende rosa Tüllrock nicht – ein kleines, aber sehr schönes Fashion-Tribut an den Vorspann der Original-Serie.
Demna macht einen auf Kanye
Vor einigen Monaten hat sich Kanye West offiziell in «Ye» umbenennen lassen – nun folgt die nächste Mononym-Verkündung im Modezirkus – und zwar von Balenciaga-Kreativdirektor Demna Gvasalia. Gemäss der PR-Abteilung von Balenciaga will der Designer von nun an im beruflichen Kontext nur noch mit seinem Vornamen «Demna» angesprochen werden. Er möchte damit «seinen Künstlernamen von seinem Geburtsnamen unterscheiden und somit die kreative Arbeit vom Privatleben trennen», heisst es aus der PR-Abteilung.
Im Gegensatz zu Ye hat Demna seinen Nachnamen jedoch nicht legal entfernt. Er hat sich im Grunde nur einen professionellen Spitznamen gegeben. Ein Spitzname, der zufällig identisch ist mit seinem eigenen Vornamen, aber dennoch eine klare Trennung zwischen Beruf- und Privatleben markieren soll. Oh well…
Geschenk gesucht?
Ihr braucht noch Weihnachtsgeschenke? Dann hilft euch vielleicht der Wintermarkt im «Nude» und Tanzhaus in Zürich weiter. Zahlreiche Stände von lokalen Labels können am 11. und 12. Dezember entdeckt werden. Über 30 Künstler:innen und Designer:innen bieten ihre Produkte an – da findet sich auch etwas für die so schwierig zu beschenkende Tante.