Stil
Fashion Week New York: Diane von Furstenberg, Promis in der Front Row und mehr
- Text: Silvia Binggeli; Fotos: Image.net/Getty Images
Bei den Modeschauen der Fashion Week New York kristallisieren sich die ersten Key Pieces für den kommenden Mode-Herbst heraus: Trenchcoats in Lack und Lederröcke. Lesen Sie hier die Highlights der Shows von Diane von Furstenberg, Y-3, Thakoon und Tommy Hilfiger.
Diane von Furstenberg
Bei der Show von Diane von Furstenberg gab es kein einziges ihrer klassischen Wickelkleider, für die sie einst berühmt wurde, zu sehen. Doch auch ohne besteht Diane von Furstenberg darauf: Eleganz geht auch ohne Anstrengung. Ihre Kleider sind immer aus leichten Materialien – die Designerin plädiert dafür, dass Kleider leicht in einen Koffer passen müssen, ohne zu knittern. Denn: la Donna e mobile. Wer weiss schon, wo das nächste Abenteuer wartet. «Verführung» hiess das Thema ihrer neusten Kollektion für den kommenden Herbst, die Diane von Furstenberg mit ihrer rechten Hand, Yvan Mispelaere, entworfen hat: Die Models trugen lässige Overalls, knielange geraffte Kleider, weite Mäntel, Tuniken die in der Taille von einem Gürtel geformt werden.
Am Ende redeten die Gäste begeistert über die starken Farben – rot, senfgelb, pink, über die Popart-Prints, etwa grosse Hände in Schwarz und Weiss auf einem Kleid. Und über die Taschen in Herzform, schliesslich ist bald Valentinstag. Diane von Fürstenberg zeigte zudem Trenchcoats in Lack – in Schwarz und Bordeaux. Wie übrigens auch viele andere Designer. Ein neues It-Piece für kommenden Herbst scheint geboren zu sein. Ein zweites könnte der Lederrock werden.
Und DvF? Küsste beim Gang über den Laufsteg nach der Show ihren Liebsten Barry Diller, der im Publikum sass – übrigens in unmittelbarer Nähe von Oscar de la Renta.
Y-3
Panflötenklänge als Auftakt zur Y-3 Show. Danach folgte Wolle über Wolle. Yohji Yamamoto packte seine Models in Ponchos, dicke Schals, Pullover und Strickjacken in Beige, Crème, Khaki, Seeblau und Bordeaux. Natürlich fehlten auch die Klassiker des Labels nicht, Kapuzenjacken und coole weit geschnittene Hosen. Als wiederkehrendes Element gabs Leoprint im Innenleben von Kragen und auf Kurzmänteln.
Die Haare trugen die Models raffiniert hochgesteckt zu zwei Hörnchen und teils am Hinterkopf zu einem Zöpfchen geflochten. An den Beinen präsentierten sie noch mehr Wolle, in Form von geringelten Strümpfen à la Pipi Langstrumpf. Die Kollektion ist erst für nächsten Winter gedacht, aber bei den aktuell eisigen Temperaturen in New York hätte man sich backstage gerne gleich ein paar neue Lieblingsteile geschnappt.
Thakoon
Für seine letzte Kollektion hatte sich Thakoon Panichgul auf eine farbenfrohe Reise von Asien nach Afrika begeben – und dabei einen Zwischenstopp bei den Cowboys im wilden Westen gemacht. Vielleicht eine Idee zuviel.
Diesmal schien sich der Designer auf ein Thema zu konzentrieren. Und brillierte. Zwar hat man in letzter Zeit einige Referenzen an die Eleganz der 50er-Jahre gesehen. Aber Thakoon hat der körperbetonten Silhouette eine eigene Handschrift gegeben: Mit raffinierten Details wie geflochtenem Leder und verspielten Prints (Lippen und Herzen) auf eleganten Kleidern, präzisen Schnitten und Drappierungen an der richtigen Stelle. Das Ganze in einer Farbparade von Pink in allen Schattierungen, Camel und Grau. Dank Thakoons Kreationen darf man sich auf den kommenden Herbst freuen, noch bevor der Frühling da ist.
Tommy Hilfiger
Kieselsteinwege, rotschimmernde Blätterpracht auf Bäumen in einem fiktiven Park, geschaffen von Tommy Hilfiger in der imposanten Park Avenue Armory. Die Gäste (unter anderem Uma Thurman), auf Holzbänken und Stühlen platziert, liessen sich von Simon und Garfunkel in Stimmung bringen. Schliesslich defilierten die Models in streng geschnittenen Mänteln im Military-Look über den Laufsteg, präsentierten klassische Blazer, Blusen und Kleider in einer stimmigen Herbstfarben-Palette von Tannengrün, Aubergine und Braun, aufgemischt mit Camel und Navy-Blau. Natürlich darf Karo bei Tommy Hilfigers entspannten Preppy-Look nicht fehlen – Klassik ja, aber bitte mit einem Augenzwinkern: Den Models setzte er diesmal adrette Reithelme auf. Und trat am Ende zu «All you need is love» auf die Bühne. Auch diesmal hatte man nach seiner Show einfach gute Laune.
Insidertalk
Die meist gestellte Frage des Tages: «Hast du Anna Wintour schon gesehen?». Die Chefin der amerikanischen Vogue macht sich an dieser Modewoche scheinbar rar. Weshalb wird bis jetzt noch nicht gemunkelt.
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Look bei Diane von Furstenberg
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Look bei Diane von Furstenberg
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Bei Y-3 in der Front Fow: Der deutsche Schauspieler Clemens Schick
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Auch bei Y-3: Schauspielerin Isabel Lucas (übrigens mit Schweizer Wurzeln) und B
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Der englische Schauspieler Idris Elba
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Russian Socialite und Ehefrau von Roman Abramovich, Dasha Zhukova, mit Benehm- und Stil-Autor Derek Blasberg mit Model
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Look bei Y-3
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Backstage bei Y-3
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Backstage bei Y-3
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Y-3
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Y-3
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Designer Thakoon Panichgul
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Die Eleganz der 50er: Thakoon Panichgul
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Thakoon Panichgul
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Thakoon Panichgul
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Die Show von Tommy Hilfiger: Klassik mit Augenzwinkern
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Tommy Hilfiger zeigte Models mit Helm
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Uma Thurman schaut sich die Show von Tommy Hilfiger an
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Tommy Hilfiger mit der Modefachfrau Susy Menkes von der International Herald Tribune
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Models Backstage