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Du schönes Huhn! Die bekanntesten Hühnerarten

Du schönes Huhn! Die bekanntesten Hühnerarten

  • Redaktion: Karin MesserliFotos: Daniel Valance, Christine Benz

Wer war nun zuerst da? Egal, zurzeit sind sowieso alle auf der Suche nach Ostereiern. Und vom Huhn spricht mal wieder keiner. Wir schon!

Grob unterscheidet man zwischen zwei Sorten von Hühnern: den Wirtschafts- und den Rassehühnern. Wirtschaftshühner sind entweder auf Lege- oder Mastleistung gezüchtet. Bei Rassehühnern handelt es sich meist um Zweinutzungshühner, die in beiden Disziplinen punkten. Wer Rassehühner oder ursprüngliches Nutzgeflügel hält oder züchtet, tut das jedoch nicht wegen des Ertrags. Sondern aus Überzeugung und für die Erhaltung der Artenvielfalt – viele dieser Rassen waren noch vor wenigen Jahren vom Aussterben bedroht. Daran hat auch die Geflügelwirtschaft ein grosses Interesse, das Erbgut der Urrassen wird für die Weiterzucht dringend gebraucht. Denn die Wirtschaftshühner stammen nur noch aus wenigen Zuchtlinien, was die Gesundheit und Widerstandskraft der Leistungshennen je länger, je mehr schwächt. Das Einkreuzen von Urrassen sorgt für eine Auffrischung des Genpools und für gesündere Tiere.

Osterdeko-Tipp: Ei ist nicht gleich Ei. Warum also nicht ein Osternest mit naturbunten Eiern verschiedener Geflügelrassen auslegen? Jetzt sollten alle Varianten auf den Wochenmärkten erhältlich sein, denn ab März sorgen die steigenden Temperaturen dafür, dass sich die Federviecher an die Arbeit machen.

In der Bildergalerie stellen wir Ihnen die bekanntesten Hühnersorten vor. 

Flatterhafte Models

annabelle-Shooting auf dem Bauernhof der Familie Rüegg in Ermenswil SG. Models: diverse Hühner und Enten. Dank der Hilfe von Daniela Rüegg und Fotograf Daniel Valance das liebe Federvieh gut in Szene setzen: Die Hennen wurden mit Futter bestochen und posierten wie ausgestopft im Scheinwerferlicht. Vielen Dank fürs Gastrecht!

– Infos zum Hof auf www.rueegg4you.ch.

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1.

Eine typische Zweinutzungsrasse, mit hoher Legeleistung und gutem Fleisch. Das Schweizerhuhn hat ein reinweisses Gefieder und einen blutroten Rosenkamm und wird vor allem in der Deutschschweiz gezüchtet. Die Hennen legen crème- bis lilafarbene Eier, teilweise weiss gefleckt.

2.

Das leichte Barthuhn ist temperamentvoll, eigenwillig und hat kräftige Flügel. Typisch sind der kleine Rosenkamm und die bedeckten Kehl- und Ohrlappen, die das Huhn unempfindlich machen gegen Kälte oder ein raues Klima. Das Barthuhn gibt es in zwei Farbschlägen, Schwarz und Rebhuhnton. Gezüchtet wird die Rasse vorwiegend in der Deutschschweiz, die Eier sind weisschalig.

3.

Die Pommernente ist eine richtige Landente. Das Gefieder ist schwarz mit grünem oder blauem Glanz und weissem Latz. Seit 1920 wird sie in der Schweiz gezüchtet, steht aber nach wie vor auf der Liste alter, gefährdeter Haustierrassen. Man schätzt die gute Legeleistung (um die 150 Eiern pro Jahr) ebenso wie das feine Fleisch. Die blaugrünen Eier wiegen etwa 70 Gramm.