Redaktorin Sandra Brun
Dieses Jahr ist so an mir vorbeigerast, dass ich gedanklich und gefühlt noch weit weg bin von Winter. Um mehr Wintermood aufkommen zu lassen, steht schon jetzt ein Weihnachtsbaum in meiner Stube (die Lichter und crazy Christbaumdeko machen mich gerade glücklich wie kaum was anderes). Und so fange ich langsam an, mich auf die Adventszeit zu freuen. Und damit auch auf: Guetzli backen mit haufenweise Sprinkles, noch mehr vom neu entdeckten Glüh Gin trinken, mich an den Weihnachtslichtern erfreuen, Pyjama-Tage und -Abende in der Badewanne geniessen, Feste feiern, NICHT in Geschenkestress verfallen und endlich, endlich einen richtig tollen Schal finden. In den Pausen zwischendrin tauche ich in Kim de L’Horizons grossartiges Buch «Blutbuch» und die Tiefen der Geschichten darin ab. Oder schaue die neu erschienene dritte Staffel von «Dead to me», eingekuschelt in meinen neuen imaginären Schal – notfalls fange ich irgendwann selbst an zu stricken.
Redaktorin Vanja Kadic
Im Dezember gibts bei mir gefühlt nur zwei Modi: Entweder gemütlich zu Hause rumhängend oder unterwegs an einem von gefühlt 80 000 Festtagsevents. Für Ersteres dürfen eine schöne Jogginghose und natürlich Duftkerzen, die rund um die Uhr brennen, nicht fehlen. Ich arbeite gerne meine «Must Watch»-Liste ab und schaue mir alle Serien an, für die ich noch keine Zeit hatte – aktuell das geniale Drama «Them». Die Amazon-Serie, in der es um eine Schwarze Familie geht, die in den 50er-Jahren von ihren weissen Nachbar:innen terrorisiert wird, kann ich empfehlen. Zum Serienmarathon gibts Tee, am liebsten von Pukka und in einer schönen Tasse, wie in jener von Merci. Klebe ich nicht auf meinem Sofa fest, wappne ich mich mit einem kuschligen Schal gegen die Kälte – aber bitte in einer Farbe, die gute Laune macht. Ein hochwertiges schwarzes Strickkleid passt gleichermassen gut zum Christmas-Brunch mit Freund:innen wie zum weihnachtlichen Firmenfest. Und für ein funkelndes Augen-Make-up an Silvester oder Heiligabend kommt die Glitzer-Paste von Lemonhead LA zum Einsatz.
Product Manager Sophie Eggenberger
Diese Zeilen schreibe ich, nachdem ich gerade aus dem warmen Süden zurückgekehrt bin. Nein, nicht europäischer, sondern afrikanischer Süden. Das Ankommen in der kalten Schweiz fällt mir deshalb umso schwerer. Lebenslust und Freude hängen auf jeden Fall direkt mit der Sonneneinstrahlung zusammen – die meiner Haut wiederum schadet. Deshalb setze ich auch im Winter auf Lichtschutzfaktor 30. Meistens flüchte ich aber in die warme Stube: Manchmal zu Hause mit duftendem Kerzenschein und gutem Buch («Kummer aller Art» kann ich momentan wärmstens empfehlen, Mariana Leky spricht mir mit ihren Geschichten aus dem Herzen und Alltag), manchmal eine scharfe Tantanmen-Suppe schlürfend im Ooki in Zürich.
Redaktorin Sonya Jamil
Ich bin überhaupt kein Wintermädchen. Wieso muss die Sonne bereits um vier Uhr nachmittags untergehen? Und kalt ist mir auch. Das könnte womöglich daran liegen, dass ich mir, ganz zum Bedauern meiner Mutter, keine Strumpfhose unter meine Jeans anziehe. Dass ich sehr gewillt bin, es dieses Jahr mit gemütlicher Thermofunktionswäsche zu versuchen, wird sie sicher freuen. Apropos Wärme: Ausgestattet mit einem langen flauschigen Pastellschal und coolem Beanie können mir die städtischen Schneeflocken sicher nichts anhaben. Zurück in der heimeligen Stube will ich meinen Körper mit Chanel einölen und teeschlürfend einen meiner Lieblingsweihnachtsfilme schauen: «Liebe braucht keine Ferien». Ein wenig Amour tut immer gut.
Reportage-Praktikantin Marina S. Haq
Winter is coming! Anders als in der Serie «Game of Thrones», wo dieser Spruch auf etwas Schlechtes hindeutet, ist der Winter in der Schweiz eine Jahreszeit, die ich besonders geniesse. Vor allem wegen der herrlichen Aussichten: Bei meinen Ausflügen in die Winter Wonderlands in den Bergen dürfen für mich vor allem eine warme Mütze und ein warmer Schal nicht fehlen. Ich mache es mir aber auch gerne zu Hause gemütlich: An verschneiten Wintertagen verwöhne ich mich gerne mit Gesichtsölen, trinke eine Tasse heisse Schokolade, trage meinen warmen Merino-Blanket-Schal von dagsmejan und lese inspirierende Bücher, wie zum Beispiel «Manifest» von Roxie Nafousi. Das finde ich das Schöne am Winter: Es ist zwar eine kalte Jahreszeit, aber die Atmosphäre ist warm und gemütlich – egal, ob man draussen oder drinnen ist.