Diätmythos – Macht Salat schlank?
- Text: Tim Frei; Bild: SXC
Viele Frauen essen Salate fürs Leben gern. Auch weil sie punkto Gesundheit ein gutes Image geniessen und wenig Kalorien haben. Letzteres stimmt aber nur bedingt.
Blattsalat gilt als ultimatives Leicht- und Gesundgericht. Am besten wird er mit Gemüsesalaten kombiniert. «So erhält man mengenmässig eine vollwertige Gemüseportion und zusätzlich mehr Vitamine und Mineralstoffe», sagt annabelle-eBalance-Ernährungsberaterin Andrea Schrepfer. Gut geeignet seien dafür geraffelte Karotten, Peperoni, Tomaten oder Gurken.
Blatt- und Gemüsesalate sind grundsätzlich kalorienarm. Kein Nahrungsmittel kann bei so grossem Volumen mit so wenig Kalorien aufwarten wie Blattsalat: etwa 5 bis 7 Kalorien sind es durchschnittlich. Bedeutet dies, dass man davon unbeschränkt konsumieren und erst noch abnehmen kann? «Nein, das ist nicht der Fall», sagt Andrea Schrepfer. Denn Saucenmit viel Öl, Mayonnaise, Sauerrahm oder anderen deftigen Zutaten sowie Extras wie Mozzarella, Feta, Croûtons oder Kernewürden Salate oft reichlich schwer machen.
Doch das muss nicht sein: Es ist ganz einfach, leckere Dressings mit wenig oder ganz ohne Fett anzurühren. Mit Blatt- und Gemüsesalate an solchen Saucen darf man dann sogar ungeniert seine Mahlzeiten ergänzen – sie vergrössern das Volumen der Essmenge und machen zusätzlich satt, ohne mit Kalorien gross aufzutrumpfen.
annabelle-eBalance zeigt, wie man eine italienische Salatsauce zubereitet, die mit 38 Kalorien pro 40-Gramm-Portion fünf Mal leichter ist als die konventionelle Variante mit 189 Kalorien:
Italienische Salatsauce
Zutaten für 4 Portionen
1,5 EL Weissweinessig
4 EL Gemüsebouillon (kalt)
1 EL Olivenöl
1 KL Senf mittelscharf
Frische Kräuter, fein gehackt oder geschnitten, z. B. Basilikum, Schnittlauch, Petersilie oder Salbei
Meersalz
Pfeffer schwarz, aus der Mühle
Alle Zutaten mit dem Schwingbesen verrühren.
annabelle.ebalance.ch ist das Online-Programm für alle, die ein gesundes Körpergewicht erreichen und behalten wollen. Die Methode: Kalorienbedarf und Kalorienaufnahme halten sich die Waage.