Stil
Dein Bauch gehört uns – fanatische Abtreibungsgegner in den USA schrecken vor nichts zurück
- Text: Stefan Scheytt; Fotos: Cira Moro
Das Recht auf Abtreibung ist das emotionalste Thema im laufenden US-Wahlkampf. Fanatische Gegner operieren im Namen Gottes mit Psychoterror, Sprengstoffattentaten und Mordanschlägen. Eine unheimliche Reportage aus Kansas.
Vor der Abtreibungsklinik der Organisation Aid for Women in Kansas City steht breitbeinig Klinikmanager Jeff Pederson, an seinem Gürtel hängt eine Pistole im Halfter. Pedersons Aufmerksamkeit gilt in diesem Moment nicht dem halben Dutzend Protestierern, die seit dem Morgengrauen mit Bibeln, Kreuzen und Fotos abgetriebener Föten auf dem Trottoir stehen und jeder Frau zurufen, die auf den Klinikeingang zusteuert. Vor wenigen Minuten hat sich bei Pederson der Klinikarzt telefonisch angekündigt, deshalb läuft der Manager jetzt in einem Halbkreis um das Gebäude und sucht die Flachdächer und Fenster der umliegenden Häuser nach Scharfschützen ab. Als kurz darauf der Wagen des Arztes auf den Parkplatz rollt, winkt Pederson den Polizisten herbei, der hier als privater Wachmann hinzuverdient und die Frauen und Paare von ihren Autos zur Kliniktür begleitet, zum Schutz vor den rufenden, fordernden Bibel- und Kreuzträgern.
Pederson und der Wachmann schirmen den Arzt ab, als er aus dem Auto steigt. Die Protestierer schreien vom Trottoir herüber: «Babykiller», «Diener Satans», ihre Schuhspitzen stehen genau an jener Fuge im Asphalt, die die Grenze zum Klinikgrundstück markiert. In seinem abgewetzten Büro in der kleinen, abgewetzten Frauenklinik in diesem abgewetzten Stadtteil von Kansas City sitzt Jeff Pederson (51), ein emotionaler, impulsiver Mann, die Pistole im Halfter, und sagt, sein Leben sei ruiniert nach all den Jahren in diesem Job. Er habe es satt: dass sein Sohn über den Beruf des Vaters lügen müsse, dass er in einem anderen Stadtteil einkaufen müsse, als er wohne, die Hasstiraden der Protestierer, die unwürdigen Jagdszenen vor der Klinik, wenn er die Gesichter und Autokennzeichen der Demonstranten fotografiert.
«Früher oder später werden sie mich kriegen»
«Ich bin voller Wut», sagt Jeff Pederson, die Faust ballend, er zieht eine Flinte unterm Schreibtisch hervor, «davon gibts noch mehr in diesem Gebäude.» Pederson klickt sich hektisch durch seine Foto- und Videodateien. «Früher oder später werden sie mich kriegen», sagt er mit feuchten Augen, im Wartezimmer quäkt der Fernseher extra laut, damit man die Rufe von draussen nicht hört, «Babykiller», «Sünder». Auf Pedersons Computer läuft jetzt ein Video, es zeigt eine grosse graue Gestalt, die sich an der Hintertür der Klinik zu schaffen macht. Der Hüne, erzählt Pederson, gehörte früher zu den regelmässigen Protestierern, er rief selten, war unauffällig im Vergleich zu den Männern mit den schwarzen «Army of God»-Kappen und den Sonnenbrillen; dann verschwand er für Jahre, tauchte wieder auf und wieder ab und kam im Mai 2009 erneut, diesmal mit Klebstoff, die er nachts trotz der Überwachungskamera in die Türschlösser schmierte. «Eine Woche später kam er wieder. Es war Samstagmorgen, ganz früh, eine Mitarbeiterin überraschte ihn, sie rannte ihm nach und notierte sein Kennzeichen. Er sagte nur «Babykiller» und fuhr davon.»
Stunden später begreift Jeff Pederson durch den Vergleich der Videobilder, dass der Unbekannte schon neun Jahre zuvor die Schlösser manipuliert hatte, Pederson kennt jetzt dessen Autokennzeichen und ruft sofort den ihm zugeteilten FBI-Agenten an. Der meint, am Wochenende könne er nichts ausrichten. Tags darauf, am Sonntagmorgen in der Kirche, schiesst der Türverkleber in Wichita dem Frauenarzt George Tiller während des Gottesdiensts in den Kopf. Im März 1993 ermordet ein Abtreibungsgegner in Florida einen Frauenarzt vor seiner Klinik, ein Jahr später stirbt auch sein Nachfolger und dessen Personenschützer durch Kugeln; Ende 1994 sind zwei Réceptionistinnen Opfer eines Anschlags in Frauenkliniken in Massachusetts, 1998 stirbt ein Wachmann bei der Explosion einer Nagelbombe in Alabama, im selben Jahr erschiesst ein Scharfschütze in New York einen Gynäkologen durch dessen Küchenfenster. Im Mai 2009 dann die Ermordung von George Tiller in Wichita.
Tiller war Amerikas bekanntester Abtreibungsarzt, weil er auch Abbrüche in einer späten Phase der Schwangerschaft vornahm, wofür Frauen aus dem ganzen Land und aus Übersee nach Wichita kamen. George Tiller zog den Hass aber auch deshalb auf sich, weil er sich nicht einschüchtern liess: nicht durch einen Bombenanschlag auf seine Klinik (einer von landesweit fast tausend Anschlägen in den Achtziger- und Neunzigerjahren) und nicht durch ein Attentat, bei dem die Schützin nur seine Arme traf; Tiller ertrug es, im gepanzerten Auto durch seine Heimatstadt zu fahren, eine kugelsichere Weste zu tragen und jahrelang von Bundesmarshalls geschützt zu werden; er blieb standhaft in Gerichtsverfahren, liess sich im TV unzählige Male «Tiller the Killer» nennen, mit Hitler, Stalin, Pol Pot vergleichen; er blieb unbeirrt, wenn seine Gegner sonntags skandierend in seiner Kirche auftauchten, wenn Taxifahrer oder Klempner unter dem öffentlichen Druck die Zusammenarbeit mit seiner Klinik kündigten; Tiller hielt einer fünfjährigen Belagerung seiner Klinik durch zeitweise mehr als tausend «Lebensschützer» stand, die sich ans Tor ketteten, vor die Autos von Patientinnen und Angestellten legten, mit dem Megafon über den Zaun brüllten und wochenlang nächtliche Mahnwachen mit Fackeln und Kruzifixen hielten, während andere vor seinem Privathaus campten, seine Frau, seine Kinder und Besucher beschimpften.
Mitarbeitern, die ihr eigenes Foto im Stil eines Wanted-Plakats an Laternenpfählen in ihrer Nachbarschaft wiederfanden, zahlte George Tiller «combat pay». All das machte Wichita, mit 400 000 Einwohnern die grösste Stadt in Kansas, zum Mittelpunkt der USA im Krieg um die Abtreibung. Auch heute, dreieinhalb Jahre nach Tillers Hinrichtung in der Kirche, dauert dieser Krieg an. Auf dem Highway von Wichita nach Topeka, der Hauptstadt des Bundesstaats, fährt an einem Morgen Ende Januar 2012 Mark Gietzen dem Sonnenaufgang entgegen. Gietzen (57), Menjou-Bärtchen, weisses Hemd und Krawatte, kräftig parfümiert, ist ein sehr hilfsbereiter, fröhlicher und unbarmherziger Katholik, der in Wichita eine Internetbörse für christliche Singles betreibt und als Chef der Kansas Coalition for Life die Rettung Ungeborener zu seinem Lebensziel und Hauptberuf gemacht hat.
Das ganze Land soll abtreibungsfrei werden
Am Lenkrad seines Truth Truck erzählt Gietzen stolz, dass er schon mehrfach aus Autos heraus mit Schusswaffen bedroht worden sei – an den Seiten des Wahrheits-LKW prangen quadratmetergrosse Fotos abgetriebener Föten. Viele Monate ist Mark Gietzen mit diesem LKW vor George Tillers Klinik gestanden, er fuhr selbst noch am Tag nach dessen Ermordung vor. Wichita ist seitdem «abtreibungsfrei». Aber Mark Gietzen will das ganze Land abtreibungsfrei machen; der Bundesstaat Kansas, fünfmal so gross wie die Schweiz, steht schon kurz davor: Nur noch drei Kliniken wagen es, die legale Prozedur vorzunehmen. Laut und ohne Punkt und Komma erzählt Mark Gietzen hinterm Steuer seines LKW von seinen gescheiterten Ehen, von den Drogenproblemen seiner ersten und den Depressionen seiner zweiten Frau, die einen Schwangerschaftsabbruch während einer früheren Beziehung nie verwunden habe. «Frauen treiben meist nur ab, weil Männer sie dazu nötigen. Wenn sie ihren mütterlichen Gefühlen nachgeben könnten, würden sie es nicht tun.» Lebensschützer wie er müssten den Frauen durch schockierende Bilder oder das Ansprechen in letzter Minute vor einer Klinik diese Wahrheit in Erinnerung bringen. «Menschen lernen über Augen und Ohren. Wir können den Frauen diese erzieherische Lektion nicht ersparen», meint Gietzen.
Dann erzählt er «die traurigste Geschichte, die ich kenne» – sie war seine Erweckung vor mehr als dreissig Jahren, als ihm eine alte Frau ihre eigene Lebensgeschichte offenbarte. Obwohl Gietzen die Geschichte schon zigmal wiedergegeben hat, kann er noch immer darüber weinen. Aber es ist, als wären es Tränen der Rührung über die eigene Mitleidsfähigkeit. Es ist die Geschichte einer jungen Farmerstochter, deren Mann kurz nach der Heirat in den Krieg nach Europa geschickt wird; in der Einsamkeit ihrer Farm lässt sie sich mit dem Schwager ein und treibt ihr Kind aus Angst vor dem Zorn der Familie und der Ächtung in ihrer Stadt bei einem brutalen, geldgierigen Engelmacher ab. Die Umstände der Abtreibung müssen so furchtbar gewesen sein, dass sie sich selbst den Tod wünschte. Erst danach erfährt sie vom Tod ihres Mannes im Krieg – eine Nachricht, die, früher erhalten, die Abtreibung wohl verhindert hätte. «Abtreibung ist Amerikas Holocaust», sagt Mark Gietzen mit fester Stimme, «und ich bin froh, auf der richtigen Seite zu stehen.»
Inzwischen fährt er mit seinem Truth Truck auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Hauptstadt Topeka, wo sich 3000 Menschen zum March for Life versammeln. Wie jedes Jahr Ende Januar treffen sich Hunderttausende von Anhängern der Pro-Life-Bewegung in Washington und vielen anderen Städten, um an das «unheilvolle» Urteil des höchsten US-Gerichts vom Januar 1973 zu erinnern (Roe versus Wade), das Abtreibung legalisierte. In Topeka ziehen die «Lebensschützer» mit Polizeieskorte durch die Innenstadt, vorbei an Gietzens Truth Truck und einem zweiten LKW, der mit Bildern strahlender Kinder für Adoption wirbt. Sie sammeln sich vor der riesigen Treppe des Capitols, dort stehen fünf Dutzend Abgeordnete und bekennende Pro-Lifer, fast nur Männer. Sie hören einem 23-jährigen Senator zu, der seinen «kleinen Bruder» präsentiert, der drei Monate zu früh zur Welt kam, «wehrlos», und doch ein blühender junger Mann wurde.
Die 3000, darunter viele Schüler, die schulfrei bekamen, hören den Gouverneur von der schwierigen, aber letztlich glücklichen Geburt seines fünften Kindes berichten. Und am Ende beten sie gemeinsam «Make Kansas a state of life». Die Veranstaltung unter der mächtigen Kuppel des Capitols ist eines der Signale, wie es sie seit einigen Jahren immer häufiger gibt, jetzt im Präsidentschaftswahlkampf noch deutlicher als sonst: Das Urteil des Supreme Court von 1973 können die Abtreibungsgegner kaum kippen, es hängt von wenigen Richtern ab. Doch in den einzelnen Bundesstaaten arbeiten sie immer erfolgreicher daran, Abtreibung de facto unmöglich zu machen. In Mississippi scheiterte unlängst ein Gesetz, das ein befruchtetes Ei zu einer Person mit allen Rechten erklärt hätte – jede Abtreibung und selbst die Einnahme einer «morning-after pill» hätte als Mord betrachtet werden können; in Ohio soll der beginnende Herzschlag eines Embryos etwa in der sechsten Woche die Grenze für legale Abtreibungen bilden; in anderen Bundesstaaten sollen Frauen vor einer Abtreibung dazu verpflichtet werden, Bilder und Herztöne des Embryos wahrzunehmen, und dürfen Krankenversicherungen nicht mehr für Abbrüche aufkommen.
Der Strassenkampf gegen Abtreibung ist in den Parlamenten angekommen. «Wir gewinnen», sagt Aktivist Mark Gietzen. «Langsam zwar, aber wir gewinnen.» In Kansas sind die Pro-Lifer ihrem Ziel schon sehr nahe. Im Sommer letzten Jahres hatte die «New York Times» von zwei Frauen berichtet, die ausgerechnet in Wichita wieder Praxen für Schwangerschaftsabbrüche eröffnen wollten. Inzwischen bekennt die eine, die Allgemeinärztin Mila Means (55), sie sei wohl zu naiv gewesen. Kaum hatte sie ihren Plan öffentlich gemacht, erhielt sie Drohungen. Eine Freundin des Mörders von George Tiller schrieb ihr: «Tausende von Menschen werden Sie durchleuchten, sie werden wissen, wo Sie einkaufen, wer Ihre Freunde sind, wo Sie leben … Schauen Sie täglich unter Ihr Auto, ob dort eine Bombe versteckt ist.»
Demo, Drohung, Anzeige — und trotzdem mutig
Mila Means, rote Haare, bunte Fingernägel, schon als Kind rebellisch, wie sie sagt, ist kein ängstlicher Mensch. Auch im konservativen Bible Belt scheut sie sich nicht zu erzählen, dass ihr erster Mann ein Schwarzer war und ihr zweiter schwul. Die Drohung nahm sie fast sportlich und fuhr selbstbewusst in ihrem auffälligen gelben Mini Cooper durch Wichita, Motto: Seht her, hier bin ich. Auch die lautstark vor ihrem Haus und ihrer Praxis protestierenden Menschen nahm sie hin, «damit kann ich umgehen». Doch dann verklagte sie ihr Vermieter – die Demos störten die anderen Mieter in dem Geschäftskomplex. Als Mila Means andere Mietobjekte erkundete, wurden die Vermieter durch Mahnwachen vor ihren Privathäusern abgeschreckt, Immobilienmakler verweigerten sich. «Ich bin mit meiner Meinung über das Recht von Frauen auf eine eigene Entscheidung wahrscheinlich sogar in der Mehrheit», glaubt die Ärztin, «aber die andere Seite ist einfach lauter.» Mila Means hat ihren Plan nicht aufgegeben, noch nicht. Sie wartet jetzt erst einmal ab.
Die andere Frau, die nicht zurückweichen will, ist Julie Burkhart (45), eine überlegte, stoische Farmerstochter aus Oklahoma. Bis Ende dieses Jahres will sie mit ihrer Organisation Trust Women eine Abtreibungsklinik in Wichita eröffnen. Für den ermordeten George Tiller war die Politologin als «political director» tätig, eine Mischung aus Lobbyistin und Pressesprecherin. Sie hat gute Verbindungen in der Stadt und im Bundesstaat, sie hat einen Rechtsanwalt und ehemaligen hochrangigen Republikaner in ihrem Vorstand, sie könnte tatsächlich die Million Dollar sammeln, die nötig ist, um eine Klinik zu eröffnen. Sie lacht müde: «Mieten ist ausgeschlossen. Man muss ein Gebäude kaufen, es muss demonstrationstauglich sein, man muss es mit Sicherheitsanlagen gut schützen können.» Sie habe auch einen Arzt, sagt Julie Burkhart, sein Name sei noch nicht öffentlich; sollte er sich tatsächlich Ende des Jahres bei einer Pressekonferenz vorstellen, vielleicht mit einer kugelsicheren Weste unterm Jackett, werden sein Name und sein Gesicht durchs ganze Land gereicht werden.
Julie Burkhart sitzt in ihrem Büro in Wichita und erzählt von einer nur dreissig, vierzig Jahre zurückliegenden Zeit, als sie mit ihrer Mutter, einer Farmerin aus Oklahoma, zu Veranstaltungen der Bürgerrechtsbewegung und der Frauenbewegung ging. «Unser Land ist heute konservativer als während meiner Kindheit. Die christliche Rechte hat seit vierzig Jahren eine konsistente Botschaft, und sie hat das Geld und die Medien, die Botschaft unter die Leute zu bringen.»
«Julie Burkhart ist eine Angeberin, sie lässt nur heisse Luft ab», sagt Troy Newman. Er sitzt entspannt in einem Ledersessel. Troy Newman ist ein gut aussehender, wohlhabender Mittvierziger. Er reite gern, sei glücklich verheiratet und stolzer Vater von fünf Kindern. Würde seine 16-jährige Tochter vergewaltigt und schwanger, würde er ihr erklären, was er schon sein halbes Leben lang erklärt – dass alles Leben heilig ist und ungeborene Babys die unschuldigsten Geschöpfe. Newman zieht ein Messer aus der Tasche, es klickt auf. «Das wäre für den Vergewaltiger. Aber doch nicht für ein wehrloses Kind im Bauch seiner Mutter.» Troy Newman wurde noch im Spital zur Adoption freigegeben. Seine «Schwester», das zweite Adoptivkind in der Familie, wurde bei einer Vergewaltigung gezeugt. Newman ging auf eine katholische Schule, begann dort als Aktivist und nahm 2002 den Kampf gegen George Tiller in Wichita auf.
Newmans Organisation Operation Rescue residiert in einer ehemaligen Abtreibungsklinik, Cheryl Sullenger, seine rechte Hand, sass wegen eines geplanten Bombenanschlags zwei Jahre im Gefängnis. Troy Newman will Wichita unter allen Umständen abtreibungsfrei halten und das ganze Land dahin bringen. «1991 gab es mehr als 2200 Kliniken, heute nur noch 670. Unser Ziel lautet: null.» Seine Truth Trucks rollen durch die USA, auf einer seiner Websites schreibt er Prämien von 25 000 Dollar für Whistleblower aus, eine neue Website (www.abortiondocs.org) veröffentlicht sämtliche Informationen über Abtreibungsärzte landesweit inklusive Fotos. Viele seiner Informationen bekommt Newman von Privatdetektiven, die er anheuert.
Als er Julie Burkhart zufällig auf dem Flughafen traf, nannte er sie bei ihrem Kosenamen, den nur enge Freunde kennen. Dass sie das als Drohung empfand, lässt ihn lächeln. «Wenn Burkhart oder irgendjemand hier eine Klinik eröffnet, wird das eine Gegenwehr provozieren, wie sich das keiner vorstellen kann. Niemand sollte unsere Entschlossenheit unterschätzen.» Jetzt lächelt Troy Newman nicht mehr.
Auf ausdrücklichen Wunsch der abgebildeten Personen hin, haben wir nicht alle Bilder des Artikels online zur Verfügung gestellt. Weiteres Fotomaterial ist aber in der aktuellen Ausgabe der annabelle zu finden.
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