Copenhagen Fashion Week: 4 Dinge, die uns aufgefallen sind

1. Body Diversity

Während die Vielfalt der Körperformen auf den Laufstegen in Paris und Mailand zu wünschen übrig lässt, war die Show von Sinéad O’Dwyer mit ihrem diversen Casting wunderschön anzusehen. Die irische Designerin zeigte zum ersten Mal auf der Copenhagen Fashion Week, nachdem sie den Zalando Visionary Award 2024 gewonnen hatte.

Zu sehen waren figurbetonte Kleider und Denim-Pieces, die von den Models mit viel Selbstbewusstsein getragen wurden. «Ich kann anziehen, was ich will, solange ich mich wohlfühle» – dieser Vibe war spürbar.

2. Die Bubble-Form

Langeweile kommt bei Designer Nicklas Skovgaard nicht auf. Schon bei der Ankunft in der kleinen Galerie war die Stimmung ausgelassen: Die Gäst:innen standen mit gekühlten Bierflaschen in der Hand da – es war untypisch warm in der Stadt – und die Models, unter ihnen Performance-Künstlerin Britt Liberg, tanzten in der neuen Kollektion durch die Räume.

Skovgaard hat die Bubble-Silhouette zu seinem Markenzeichen gemacht. Diesmal gab es eine ganze Reihe sehr ausgeprägter Modelle, die von seiner Liebe zu den 80er-Jahren, die sich durch die ganze Kollektion zieht, inspiriert sind.

3. Das Fussballtrikot

Ein Trend, von dem wir dachten, dass er spätestens nach der Fussball-Europameisterschaft vorbei sein würde, bleibt: «Blokette Core», das Fussballtrikot als Kleidungsstück für den Alltag.

Die Kollektion von Baum & Pferdgarten ist inspiriert vom Sommer 2024, in dem der Sport – jetzt gerade durch die Olympischen Spiele in Paris – die Aufmerksamkeit auf sich zieht und so Menschen und Nationen verbindet. So lag es nahe, dass Rikke Baumgarten und Helle Hestehave mit dem Kopenhagener Fussballverein B.93 zusammenarbeiteten und die Show im Østerbro-Stadion zeigten.

Im Fokus der beiden Designer:innen stand natürlich nicht nur Sportbekleidung, es ging vielmehr ums Styling: Fussballtrikots wurden mit bestickten Jupes aus transparentem Tüll kombiniert, Poloshirts mit Faltenjupes, gestreifte Shorts mit kastigen Blazern und dicke Sportsocken mit Loafern.

4. Animalprint

Können wir kurz über den Streetstyle in Kopenhagen sprechen? Er macht so viel mehr Spass als in anderen Modestädten. Die Looks der Dän:innen sind fröhlich zusammengewürfelt, ein bunter Mix aus Texturen, Mustern und Farben, immer authentisch und nie verkleidet.

Ein Muster, das derzeit die Strassen der dänischen Hauptstadt beherrscht, ist Leo – am liebsten gestylt zur Jeans.

Ausserdem fiel auf, dass viele Handtaschen mit bunten Charms behängt waren. Hier gilt: Mehr ist mehr!