Stil
Catwalk-Looks: Das sind die Make-up-Trends 2012
- Redaktion: Isolde BurtscherBilder: Imaxtree.com
Backstage ist die Bühne der Starvisagisten. Für kein anderes Label sind an den Shows so viele Make-up-Virtuosen engagiert wie für Mac Cosmetics. Val Garland, Lisa Butler, Tom Pêcheux, Charlotte Tilbury, Lucia Pieroni und Diane Kendal verraten, welche Inspiration hinter ihren Catwalk-Looks steckt.
Val Garland
Nicht jedes ihrer Show-Make-ups lässt vermuten, dass die Britin die aktuelle Make-up Artist von Lady Gaga ist. Manche aber eben doch.
Mary Katrantzou
«Ein Chaos der Farben. Alles dreht sich um die eigenartigen Farbtöne auf den Lippen, während der Rest des Gesichts natürlich und frisch bleibt»
Roland Mouret
«Eine gesunde, reiche, kindlichunschuldige junge Frau, die sich gern lange von der Sonne küssen lässt»
Vivienne Westwood Gold Label
«18. Jahrhundert. Bildnis einer Dame in der Interpretation eines Kinds»
Lisa Butler
In den Achtzigern übte sie ihre Schminkkünste an Punks, heute zählen Stars wie Victoria Beckham, Julianne Moore und Scarlett Johansson zu ihren Fans.
Emilio Pucci
«Der reichste Hippie überhaupt. Eine von Mick Jaggers Freundinnen im Saint-Tropez der Sechziger»
Ohne Titel
«Unbeschwert, elegant und verspielt. Es braucht starke, aber nicht unbedingt dunkle Augenbrauen zu den grafischen Elementen in der Kollektion»
Tom Pêcheux
«Schönheit vor Kreativität» lautet das Motto des französischen Make-up-Stars, dessen Looks immer sexy, chic und makellos sind.
Moschino
«Frida Kahlo reist nach Mexiko, Spanien, Santa Fe und begegnet Helmut Newton»
Peter Som
«Der Geist der Sixties, mit violettem Lidschatten in Bananenform. Die Mädchen sollten cool, jung und frisch aussehen»
Altuzarra
«Elizabeth Taylor im Fitnessstudio. Die Brauen sind die Kleiderbügel, an denen die Augen aufgehängt sind»
Charlotte Tilbury
Die Starvisagistin mit der wilden roten Mähne zählt Berühmtheiten wie Kate Moss, Gwen Stefani, Penélope Cruz oder Gwyneth Paltrow zu ihren Kundinnen und Freundinnen.
Dsquared
«Festivalgirls, die zwischen den Konzerten Sex im Zelt hatten»
Prabal Gurung
«Inspiriert hat mich die Kunst des Fotografen Nobuyoshi Araki. Die Lippe ist eine Orchidee, die von innen aufbricht»
Etro
«Weil die Kollektion ein Zwanzigerjahre-Feeling hat, ist das Make-up modern, androgyn und jungenhaft – mit verträumten, silbern glänzenden Augen, die auf Monet verweisen»
Lucia Pieroni
Sie ist berühmt für den frischen Glow, den sie in Modelgesichter und die ihrer prominenten Kundinnen wie Drew Barrymore oder Jennifer Aniston zaubert.
Missoni
«Sexy Girls, die aussehen, als hätten sie bis zum Morgengrauen Flamenco getanzt. Der Fokus liegt auf den Augenbrauen»
Giles
«Sie ist ein bisschen beschwipst, mit fleckigen Lippen vom Küssen nach zu viel Rotwein»
Jonathan Saunders
«Eine Hausfrau im Miami der Fifties, die zu lange im Haus war. Abgesehen vom Augen-Make-up ist ihre Perfektion etwas hinübergekippt»
Diane Kendal
Die Britin arbeitet mit dem Who’s who der Modefotografie und setzt jede Saison starke Trends bei den internationalen Designerschauen.
Alexander Wang
«Urbane Neunziger. Doch jetzt ist mehr Kraft in den Gesichtern. Kein Blush, keine Lippen, nur Haut»
Reed Krakoff
«Frisch und frühlingshaft. Diesen Frühling dreht sich alles um schön definierte Brauen und ein natürliches, wunderschönes Gesicht»
Jason Wu
«Pop Art der Fünfziger und Neunziger, inspiriert durch die Werke des Künstlers Kaws»