Autotest – Mazda 5
- Text: Annette FrommerFoto: Christine Benz
Familie gesucht für eine Testfahrt mit dem Minivan Mazda 5. annabelle-Online-Redaktorin Annette Frommer lieh sich eine aus – ihre Freundin Katja Hänisch und deren Kinder.
Velofahrerin, jung, kinderlos, testet einen Minivan. Ein Auto, hergestellt für das Familienmodell «zwei Erwachsene und drei bis vier Kinder». Das ist etwa so, wie wenn ein vierfacher Familienvater einen Smart fahren sollte. Für die Fahrt mit dem Mazda 5 habe ich mir eine Familie geborgt. Zusammen mit meiner Freundin Katja und ihren Kindern Kadji und Samuel bin ich das Auto Probe gefahren. Eine Fahrt in den Zoo Zürich, nach Freiburg im Breisgau und nach Bern. Danach habe ich sie getrennt voneinander befragt.
Samuel Hänisch (7 Jahre): «Ich habe mir die Hand eingeklemmt. Ich schrie! Das ist so passiert: Ich stieg ein und hielt mich am Türrahmen fest. Und du hast voll die Tür zugemacht. Zum Glück ist nichts passiert. Die Finger sind noch dran. Am Auto gefällt mir, dass es so neu ist. Am liebsten hätte ich zwar einen weissen BMW. Lustig finde ich, dass man in diesem Wagen im Kofferraum sitzen kann. Als wir nach dem Konzert in Bern nachhause fuhren, konnten wir die Rücklehnen verstellen und hatten ein Bett. Das war sehr gemütlich.»
Katja Hänisch, die Mutter: «All die Regulierungen am Lenkrad des Mazdas: sehr praktisch und komfortabel! Normalerweise lenkt es mich vom Verkehr ab, wenn ich das Radio bedienen muss. Nicht hier. Der Mazda 5 ist kompakt, sicher und fährt ruhig. Auch in der dritten Sitzreihe kann man beim Gespräch in der vordersten Reihe mitreden und fühlt sich nicht so, als würde man im Kofferraum sitzen. Und auch dann bleibt noch Platz für Fussballtasche, Einkaufstaschen und Schwimmzeug.»
Kadji Hänisch (9 Jahre): «Ich finde es sehr praktisch, dass man zusätzliche Sitze im Kofferraum hat. So kann man auf einem Ausflug unterwegs spontan Freunde aufladen. Die Sitzbank ist unterteilt. Zwei einzelne Sitze, so ist mir Samuel nicht so nah. Das Auto ist auch gut für Faule: Um ein Fenster zu öffnen, muss man nicht kurbeln, sondern kann auf einen Knopf drücken. Die Tür schliesst sich auch elektronisch. Das finde ich cool.»
Annette Frommer, Online-Redaktorin:
«Auf den ersten Blick wirkt der neue Mazda 5 weder abenteuerlustig noch sportlich. Doch spätestens auf der Autobahn ist klar: Ich möchte nie mehr ein Auto mit weniger als sechs Gängen fahren. Die hinteren Türen sind vollautomatische Schiebetüren. Der Wagen verfügt über zwei hintere Sitzreihen, die hinterste ist bei Bedarf mit einem Handgriff aus dem Kofferraum hochklappbar. Der Mazda 5 ist lang und leider auch verhältnismässig breit. Beim Parkieren in engen Parkhäusern ist das bedingt praktisch. Müsste ich den Minivan in zwei Worten beschreiben, dann wäre sein Spitzname ‹Schnurrendes Schiff›. Der Mazda 5 ist solid und sicher – was man sich von einem Familienauto eben wünscht.»
Motor: Turbodiesel Commonrail
Fahrleistung: 85 kW/115 PS, von 0 auf 100 km/h in 13.7 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Masse: Länge 4.585 m, Breite 1.75 m, Höhe 1.615 m
Leergewicht: 1490 kg
Verbrauch: 5.2 l/100 km
CO2-Emissionen: 138 g/km
Energieeffizienzklasse: A
Preis: ab 32 510 Fr.
Infos: www.mazda.ch