Food
Auf diese Frühlingsrezepte haben wir jetzt Lust
- Text: Evelyn Emmisberger und Andrea Mäusli, in Zusammenarbeit mit "Le Menu"
- Bild: Dennis Savini
Der Frühling bittet zu Tisch: Mit frischen Kräutern, jungem Gemüse und zarten, grün-herben Aromen.
Bild: Dani Aeschlimann
Barba-di-Frate- Quiches mit Salat
Für 6 ofenfeste Förmchen von je ca. 10 cm Ø
Quiches
Butter und Mehl für die Förmchen
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Bratbutter oder Bratcrème
250 g Barba di Frate
1 TL Salz
3 Eier, verquirlt
150 g Ricotta
40 g geriebener Sbrinz
Salat
100 g Bittersalat, z. B. Endivie, zerzupft
Salatsauce
1 EL Senf
2 EL Apfelessig
4 EL Rapsöl
2 TL flüssiger Honig
1/2 TL Salz, Pfeffer
So wird’s gemacht:
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Förmchen ausbuttern und bemehlen.
Für die Quiches Knoblauch in der heissen Bratbutter andämpfen, Barba di Frate beigeben, salzen, zirka 5 Minuten mitdämpfen, auskühlen lassen. Eier mit Ricotta und Sbrinz pürieren, mit dem Gemüse mischen. In die vorbereiteten Förmchen verteilen. In der Mitte des Ofens zirka 15 Minuten backen.
Salat auf Tellern anrichten. Alle Zutaten für die Salatsauce gut verrühren, über den Salat träufeln. Quiches aus den Förmchen lösen, auf dem Salat anrichten, heiss oder lauwarm servieren.
Tipp:
Statt Barba di Frate Spinat verwenden.
Bild: Dennis Savini
Kräuter-Frischkäse- Ravioli mit wildem Spargel
Zutaten für 4 Personen:
Pastateig
150 g Weissmehl
150 g Knöpflimehl
1/2 TL Salz
1 Ei, verquirlt
0.5–1 dl Wasser
Runder Ausstecher von ca. 8 cm Ø
Füllung
300 g Ziegenfrischkäse
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
1 Bund gemischte Kräuter, z. B. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, sehr fein gehackt Salz, Pfeffer
Spargel
2 EL Butter
500 g wilder Spargel, evtl. halbiert
1/2 TL Fleur de sel
40 g Pinienkerne, geröstet
So geht’s:
Für den Pastateig Mehle und Salz in eine Schüssel geben, eine Mulde formen. Ei und wenig Wasser verrühren, in die Mulde giessen, zu einem elastischen Teig kneten. Unter einer heiss ausgespülten Schüssel 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung alle Zutaten gut mischen und würzen. Teig auf wenig Mehl oder mit der Pastamaschine dünn auswallen, Rondellen von zirka 8 Zentimetern Durchmesser ausstechen, restlichen Teig erneut auswallen.
Je 1 Teelöffel Füllung auf die Hälfte der Teigrondellen geben. Ränder mit Wasser bepinseln. Restliche Rondellen darauflegen, Ränder gut andrücken. Ravioli auf ein bemehltes Küchentuch legen. Ravioli portionenweise in knapp siedendem Salzwasser 3 bis 5 Minuten ziehen lassen, herausnehmen, gut abtropfen lassen, warm stellen. Butter in einer Bratpfanne warm werden lassen, Spargel rundum zirka 5 Minuten braten, salzen, auf den Ravioli anrichten. Pinienkerne darüberstreuen.
Tipp:
Die doppelte Menge Ravioli zubereiten und lose auf einem Blech anfrieren, dann luftdicht verpacken und einfrieren.
Bild: Ruth Küng
Pistazien-Sablés
Für ca. 75 Stück
Backpapier für die Bleche
175 g Pistazien
250 g Butter, weich
125 g Puderzucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Msp. Salz
2 Eigelb
1/2 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale und 2 EL Saft
Ca. 325 g Mehl
1–2 Beutel dunkle Kuchenglasur
So gelingt’s:
Pistazien portionenweise im Cutter hacken. 3/4 davon fein mahlen, 1/4 nur grob hacken. 2 Esslöffel der gemahlenen Pistazien für die Garnitur beiseitestellen.
Für den Teig Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Puderzucker, Vanillezucker und Salz beifügen, kurz weiterrühren. Eigelb, Pistazien und Zitronenschale sowie -saft dazurühren. Mehl dazusieben und nur kurz daruntermischen. Zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten.
Teig zu 4 Rollen von je zirka 3 Zentimetern Durchmesser formen. Einzeln satt in Klarsichtfolie wickeln und 2 Stunden kühl stellen oder 30 bis 45 Minuten in den Tiefkühler legen. In 0.8 bis 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden, mit genügend Abstand auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Backofen auf 160 Grad Heissluft vorheizen, Bleche miteinander einschieben und 10 bis 13 Minuten backen.
Kuchenglasur nach Anleitung schmelzen. Sablés bis zur Mitte in die Glasur tauchen, antrocknen lassen. Mit beiseitegestellten Pistazien garnieren und vollständig trocknen lassen.