Zwischenbilanz von Patricia Meier Woster: «Ich renne wie eine Wilde im Garten rum»

Patricia Meier Woster hat ihre Muskeln wieder gefunden – und muss nun nicht mehr heimlich den Hosenknopf aufmachen.

Wenn man doch ein Mäuschen wäre und sie bei ihrem morgendlichen Fitnessritual beobachten könnte. «Ich renne seit einiger Zeit wie eine Wilde im Garten rum», lacht die Auslandschweizerin Patricia Meier Woster (40), die mit ihrem Mann in Berkshire in England lebt. Drei Minuten dieser Workouts, die jeden zweiten Tag auf dem Programm stehen, düst sie (für das Cardio-Training) die Treppe rauf und runter und hüpft auf der Stelle. Den Rest der 15 Minuten gehts dem Hüftspeck mit Bauch-Hüfte-Füdli-Übungen an den Kragen. Ihre Fitnesstrainerin Sarah Maxwell (die offizielle Nivea-Trainerin) lässt ihr per Mail oder Telefon ihren Workoutplan zukommen. Momentan sind das kurze Trainingseinheiten jeden zweiten Tag. Ein Trainingsprogramm, das zwar nicht sehr aufwendig scheint, in dieser Regelmässigkeit absolviert aber äusserst wirksam ist: Patricia Meier Woster hat vier Kilo abgenommen.

Patricia Meier Woster: Auf der Suche nach den Muskeln

Genau das, was sie erreichen wollte: «Einige Kilo» wolle sie abnehmen, hatte die ehemalige Gymnastikerin bei unserem ersten Treffen vor drei Monaten gesagt. «Ich hoffe, meine Muskeln sind immer noch da drunter», fügte sie an und kniff sich dabei in den Bauch. Das waren sie, definitiv. Ihr Körper sei straffer geworden, sagt sie heute. Und das ohne sich zu quälen. «Meine Hosen sind mittlerweile zu gross, und ich passe wieder in meine Sachen, die ich vor zehn Jahren getragen habe.» Und endlich brauche sie am Pult nicht mehr heimlich den Hosenknopf aufzumachen. Sie lacht. Heute geht Patricia Meier Woster in der Londoner Tube halt einfach die Treppe hinauf, anstatt die Rolltreppe zu nehmen.

Ihr Essverhalten hat sie dabei nicht drastisch umgestellt. «Ein zu strenger Ernährungsplan würde mich demotivieren. Am Sonntag dürfens auch mal Eier mit Speck sein – ich brauche diese Balance.» Aber: «Pasta mit Käserahmsauce um halb neun Uhr abends gibts nicht mehr.» Eine grosse Änderung in Patricia Meier Wosters Essverhalten: Ab sechs Uhr gibts keine Kohlehydrate mehr – nun ja, in der Regel: Wenn Freunde halt Pasta kochen, dann gibts trotzdem eine kleine Portion, take it easy! Aber eben, eine kleine Portion. Die Mengen, die sie esse, seien generell viel kleiner geworden, sagt Patricia Meier Woster. Jetzt landen Thaisalat mit Rindfleisch, asiatische Gerichte, Poulet oder Fisch mit Sesamöl, Sojasauce und Frühlingszwiebeln verfeinert auf den Meier-Woster-Tellern. «Ich bin mir heute bewusster, was ich esse, auch wenn es mal was Ungesundes ist. Vor allem aber stopfe ich nicht alles in mich rein.»

In Kürze steht ein zehntägiges Intensivprogramm mit mehr und längeren Sporteinheiten und einem strengeren Ernährungsplan auf dem Programm. Danach wird sie ihr neues Fitnessleben allein bestreiten müssen; ist sie dafür ready? «Ich fühle mich wirklich viel besser», sagt Patricia Meier Woster, «und möchte diese neuen Gewohnheiten auf jeden Fall in meinen Alltag integrieren, da bin ich total motiviert.»

— Vorher-Fotos auf annabelle.ch/meier

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