Zwischenbilanz von Miriam Elchlepp: Die starke Teamplayerin

Miriam Elchlepps Credo lautet: «Ohne Fleiss kein Preis, doch ohne Spass geht gar nichts».

Meine Mutter hat sehr gelacht, als sie im ersten annabelle-Artikel las, dass ich zurückhaltend bin und etwas Mädchenhaftes an mir habe. Sie glaubt nicht, dass ich in Gegenwart von fremden Menschen schüchtern bin.» Miriam Elchlepp (34) steht auf einem Steg an der Zuger Seepromenade und folgt entspannt den Anweisungen des annabelle-Fotografen Lukas Lienhard. Sie lebt mir ihrem Partner Dirk Frank und dem gemeinsamen Sohn Nelson in Zug. Seit Mai trainiert sie regelmässig mit Pilatestrainerin Jasmin Sheta.

Noch vor drei Monaten wirkte sie eingeschüchtert, sprach mit viel leiserer Stimme, heute dagegen: gerader Rücken, strahlendes Gesicht und Augen, die direkt, fast schon ein wenig herausfordernd blicken.

Miriam Elchlepp: Mehr Kraft, mehr Spass

Wie Irene Schneider-Ritzmann bringt sie inzwischen zehn Kilo weniger auf die Waage. Und: «Ich habe sehr viel mehr Kraft. Wir sind erst kürzlich nach Zug umgezogen, und ich hatte null Probleme mit dem Hinauftragen der Möbel und Schachteln. Gar nicht lange her, da hätte ich das nicht gekonnt.» Miriam Elchlepp hat im Zuge ihres Programms eine alte Liebe wiederentdeckt: Feldhockey, wegen der Bewegung und des Teamgefühls. Beim ersten Training nach acht Jahren konnte sie problemlos mithalten. Muskelkater am nächsten Tag? Fehlanzeige.

Nach dem Shooting am See verlagern wir das Gespräch in die neue Wohnung, welche sich unweit des Stadtzentrums in einer schmucken Villa befindet. Miriam Elchlepps Zuhause passt zu ihrem neuen Lebensgefühl: Die Räume sind lichtdurchflutet, und die Einrichtung ist in Beige, Weiss und Grau gehalten – und obwohl noch nicht alle Möbel ihren Platz haben, ist die Atmosphäre ruhig, positiv und entspannt. Die Aussicht geht auf den Zugersee und den Zytturm, einen historischen Wachturm aus dem 13. Jahrhundert, auf dem Balkon stehen ein weisser Schaukelstuhl mit weiss-rosa Kissen und eine graue Kerzenlaterne. Hier spielt der 19 Monate alte Nelson oft.

Mit der Ernährungsumstellung hatte Miriam Elchlepp keine Probleme: «Ich war schon immer eine Salattante.» Neu lässt sie jetzt an den meisten Abenden die Kohlehydrate weg und isst stattdessen grilliertes Fleisch oder Fisch – «Das Erste, was mir mein Coach Jasmin Sheta aufgetragen hat, war der Kauf einer Grillpfanne» –, und dazu gibt es Grillgemüse. Milchprodukte waren drei Wochen lang tabu, und wenn sie sündigt, dann müssen es Pasta oder Gummibärchen sein.

In Sachen Fitness pflegt Miriam Elchlepp den kleinen Grenzverkehr: Pilates, Yoga und Zumba macht sie in der Schweiz, das Feldhockeytraining findet in Freiburg (D) statt. Ende September läuft das von Nivea gesponserte Fitnesscoaching aus. Miriam Elchlepp möchte dennoch weiterhin mit Jasmin Sheta trainieren, vielleicht zusammen mit Freundinnen. «Der Coachingstil von Jasmin gefällt mir sehr. Sie geht voll und ganz auf meine Bedürfnisse ein, und die Stimmung im Pilateszone ist superentspannt.» Eine wesentliche Erkenntnis seit Beginn des Programms ist für Miriam Elchlepp die entscheidende Bedeutung des Sports: «Wer abnehmen will, muss Kalorien verbrennen. Klar – ohne Fleiss kein Preis, doch ohne Spass geht gar nichts.» Miriam Elchlepp will deshalb auch noch Schwimmstunden nehmen. Um endlich «richtig Crawlen zu lernen».

— Vorher-Fotos auf annabelle.ch/elchlepp

Forum: Mein neues Ich

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