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Unsere 10 Lieblinge am Zurich Film Festival

Unsere 10 Lieblinge am Zurich Film Festival

  • Text: Miriam Suter

Vom 22. September bis 2. Oktober findet das Zurich Film Festival statt und wartet mit einem vielfältigen Programm auf. Wir verraten Ihnen, auf welche Filme wir uns besonders freuen.

Schon zum 12. Mal wird Zürich zur Filmstadt. Bereits der Eröffnungsabend bietet geballte Starpower: Oliver Stone, zum vierten Mal Gast des Festivals an der Limmat, hat mit «Snowden» den diesjährigen Eröffnungsfilm gedreht und wird persönlich anwesend sein. Ausserdem unter anderem mit dabei: «Harry Potter»-Darsteller Daniel Radcliffe, der im schrägen Komik-Drama «Swiss Army Man» eine sehr verschwiegene Hauptrolle spielt. 

Auch das diesjährige Programm bietet eine Vielfalt, die sich sehen lassen kann: Von traumhaft inszenierten Künstler-Biografien über Dokumentarfilme, die sich mit unserem zerrütteten Europa auseinandersetzen, zerbrechlich-schöne Liebesgeschichten, bis hin zu ganz viel Selbstironie und einer Kult-Fortsetzung. So wird jedes Filmherz glücklich. Wir haben für Sie unsere Lieblinge in der Bilderstrecke zusammengestellt.

Die Tickets sind ab Montag, dem 12. September um 12 Uhr auf zff.com erhältlich.

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1.

Der junge Egon Schiele galt schon früh als Enfant Terrible der Österreicher Kunstszene. Seine Musen: Schöne, junge Frauen. Sein Audruck: Provozierende Erotik. Regisseur Dieter Berner zeichnet mit seinem Film mit viel Liebe zum Detail und imposanten Bildern das Leben eines der eindruckvollsten Künstlern unserer Zeit. Der Film feiert am Zurich Film Festival Premiere, in Anwesenheit des Regisseurs. 
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2.

Der Film von Regisseur und Produzent Jan Gassmann und Produzentin Lisa Blatter aus Zürich wurde 2015 mit dem Förderpreis «Filmmaker Award» ausgezeichnet. Dafür reiste Gassmann quer durch Europa und begleitete vier Liebespaare mit der Kamera. «Europe, She Loves» ist ein schonungsloses Porträt einer zerrissenen Jugend im krisengeschüttelten Europa und definitiv ein Film, der unter die Haut geht.
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3.

Robert Mapplethorpes Fotografien sind purer Rock’n’Roll, verkörpern hedonistische Sexualität von Männern und eine Ästhetik an der Grenze zu Pornografie. Genau das wurde dem Amerikaner früh zum Verhängnis: Immer wieder wurde versucht, seine Arbeiten zu zensieren. Die Filmemacher Fenton Bailey und Randy Barbato zeigen in ihrer Biopic bisher ungesehenes Archiv-Material und werfen einen neuen Blick auf einen Rebellen, der die Fotokunst des 20. Jahrhunderts durchgeschüttelt und umgekrempelt hat.
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4.

«Peripherie» erzählt von fünf unterschiedlichen Schicksalen am gleichen Tag in Zürich: von Bombenanschlägen, Familiendramen, der grossen Liebe und einer grossen Enttäuschung und dem täglichen Kampf um Anerkennung und Respekt. Das Kollektivprojekt von 15 Absolventen der ZHdK führt die fünf Schicksale auf melancholische Art und Weise zusammen. 
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– Die Reugisseurin Wendy Pillonel ist Teil des Teams hinter «Peripherie» und hat mit uns im Juli über die Frauenquote in der Filmförderung gesprochen

5.

Vom gewissenhaften Soldaten zu einem der grössten Helden unserer Zeit: Edward Snowden deckte im Juni 2013 den bisher grössten Abhörskandal der USA auf und trat damit an die Öffentlichkeit. Der oscarprämierte Regisseur Oliver Stone inszenierte in «Snowden» ein Stück Zeitgeschichte als packenden Thriller und ergreifende Liebesgeschichte. Die Schweizer Premiere findet am 24. September am Zurich Film Festival statt, in Anwesenheit des Regisseurs sowie der beiden Hauptbesetzungen Joseph Gordon-Levitt und Shailene Woodley.
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6.

Kaum ein Film wird dieses Jahr mit solch geteilter Spannung erwartet wie «Swiss Army Man». Der Plot: Hank (Paul Dano) strandet auf einer einsamen Insel und will sich das Leben nehmen. Just in diesem Moment wird eine Leiche (Daniel Radcliffe) angeschwemmt. Und Hank macht sich fortan die Multifunktionalität des Körpers zunutze: Damit lässt sich zum Beispiel wunderbar Wellenreiten oder Feuer entfachen. Das amerikanische Regie-Duo «The Daniels» war bisher bekannt für Musikvideos – etwa für Foster The People oder Tenacious D – und liefern mit ihrem Spielfilmdebüt ein Stück absolut surreale Kinogeschichte.
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7.

Was passiert eigentlich, wenn Hipster Eltern werden? Dieser Frage geht die österreichische Regisseurin Marie Kreutzer in ihrem Film nach. Kreutzer zeigt die Geschichte von jungen Eltern in Wien, die zwischen Bio-Kaffee und dem neusten iPhone Wickelkurse besuchen und um ihre Beziehung als Paar kämpfen. Ein charmantes Porträt über die Angst, spiessig zu werden, und die täglichen Herausforderungen, die ein Kind mit sich bringt.
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8.

Endlich: Bridget Jones ist zurück! Im dritten Teil des Kult-Klassikers konzentriert sich Bridget in gewohnt britisch-tapsiger Manier und fünf Jahre nach ihrer Trennung von Mark Darcy auf ihre Karriere. Bis ihr ein positiver Schwangerschaftstest einen Strich durch die Rechnung macht. Die Vater-Frage ist nämlich nicht geklärt, es gibt da zwei Kandidaten … 
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9.

«Whiplash»-Regisseur Damien Chazelle entführt uns in seinem neuen Film in eine leicht surreale Traumwelt, in der sich die erfolglose Schauspielerin Mia (Emma Stone) und der verzweifelte Jazz-Pianist Sebastian (Ryan Gosling) ineinander verlieben – und kurz darauf auf eine harte Probe gestellt werden. «La La Land» ist eine verträumte Hommage ans Musical-Zeitalter und eine wunderbare Möglichkeit, das Traumpaar Stone/Gosling einmal mehr auf der Kinoleinwand anzuschmachten.
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