Wir sind jetzt unser eigener Pimp: Wieviel Freizügigkeit verträgt der Feminismus?
- Text: Leandra Nef, Redaktion: Sven Broder, Stephanie Hess
- Bild: Instagram / iamcardib
Momentan wird so viel nackte Haut gezeigt wie seit den Nullerjahren nicht mehr. Ist das ein gutes Zeichen für den Feminismus?
Welcome to the season of sex! Willkommen zu einer Saison, in der auf dem Laufsteg mehr Haut gezeigt wurde als Stoff. In der Loewe nackte Brüste hinter Plastik präsentierte und Eckhaus Latta den Brustbereich der Oberteile gleich ganz aussparte. In der Versace enge Röcke und Kleider aufschlitzte, um sie mit Sicherheitsnadeln wieder zusammenzuheften.
Und in der es folgerichtig auch die Looks der 2000er zurück auf den Laufsteg schafften: Miu Miu provozierte mit Ultra-Low-Waist – die superknappen Minijupes und Hosen hingen so tief, dass selbst Christina Aguilera eine Blasenentzündung erleiden würde –, Blumarine zeigte Schmetterling-Croptops und Collina Strada huldigte dem Arschgeweih, das sich Miley Cyrus abseits der Runways natürlich schon längst hatte stechen lassen. Copy paste also? Nichts Neues?
Nun ja, auch wenn die Looks optisch nicht viel mehr als eine Wiederholung vergangener Zeiten sein mögen, so hat sich seit den Nullerjahren gedanklich eben doch einiges getan. Dank #MeToo und der Body-Positivity-Bewegung. Die Ikonen von damals – Paris Hilton, Britney Spears oder Lindsay Lohan – unterwarfen sich noch dem männlichen Blick, dem Male Gaze («Toxic»!), ohne dass das weiter hinterfragt worden wäre.
«Feminismus ist für mich: so viel ausziehen, wie du möchtest»
Im Gegenteil: Die It-Girls waren ihrerseits Bodyshaming, Medienschikane und Frauenfeindlichkeit ausgesetzt. Das Revival der Sexyness heute hingegen findet vor dem Hintergrund einer feministischen Grundsatzdebatte statt. Die deutsche Rapperin Shirin David proklamiert: «Feminismus ist für mich: so viel ausziehen, wie du möchtest.» Wie viele andere junge Frauen lässt sie ihre Follower und Fans tief in ihre Décolletés vorn sowie hinten blicken, fühlt sich dadurch empowered, kassiert Hunderttausende Likes und noch mehr Cash.
Die Diskussion, ob Lippenstift feministisch sein kann, haben wir glücklicherweise hinter uns. Heute brennt uns eine andere Frage unter den manikürten Fingernägeln: Ist der Schlampen-Look von damals tatsächlich zum Ausdruck feministischer Selbstermächtigung geworden? Die endgültige Befreiung vom Patriarchat? Oder ist das Gebaren von Frauen wie Shirin David ein Widerspruch in sich und kontraproduktiv für alles, was der Feminismus bisher erreicht hat und noch erreichen will?
Ähnliches fragt sich Emily Ratajkowski in ihrem Bestseller «My Body». Emily Ratajkowski ist Model, Schauspielerin, Aktivistin, Unternehmerin – so steht es auf dem Klappentext. Und Emily Ratajkowski ist das Mädchen, das 2013 über Nacht berühmt wurde, weil es sich für das Musikvideo zu Robin Thickes Song «Blurred Lines» (ja, der mit den geschmacklosen Lyrics) auszog und im Ministring neben ihm herumwackelte, während er «You’re a good girl» sang.
«Ist es nicht das, worum es im Feminismus geht – das Recht auf eigene Entscheidungen?»
Das Musikvideo wurde zum meistdiskutierten des Jahrzehnts, zum vermeintlichen Tiefpunkt im Kampf gegen den Sexismus. Ratajkowski aber enttäuschte die Feministinnen, die ihr zu Hilfe eilen wollten: Sie habe sich wohl gefühlt am von Frauen dominierten Set, stark in ihrer Nacktheit, versicherte die damals 21-Jährige. Und argumentierte in einem Essay für das amerikanische «Harper’s Bazaar» später ähnlich wie Shirin David: «Es ist meine verdammte Wahl, richtig? Ist es nicht das, worum es im Feminismus geht – das Recht auf eigene Entscheidungen?»
Choice Feminism nennt sich das, Wahlfeminismus. Er rechtfertigt jede freie Entscheidung einer Frau als feministisch, diskreditiert alle Kritik daran als antifeministisch. Du trägst Rollkragenpulli? Feministisch. Du ziehst dich aus? Feministisch. Doch abgesehen davon, dass nicht alle Frauen eine solche Entscheidungsfreiheit überhaupt haben, bringt auch nicht jede persönliche, selbstermächtigende Entscheidung den Feminismus als Ganzes voran.
Und sagte nicht Alice Schwarzer, der Kampf müsse immer auch auf einer kollektiven Ebene geführt werden? Tatsächlich beklagen Kritiker:innen, dass Frauen wie Shirin David und Emily Ratajkowski die Errungenschaften früherer Feministinnen – die es ihnen überhaupt erst ermöglicht hätten, zu arbeiten – mit Stripper-Heels treten. (Die übrigens haben es ebenfalls zurück auf den Laufsteg geschafft.) Weil sie mit ihren eigennützigen Entscheidungen eben auch chauvinistische Ideale – Schönheitsideale – manifestieren, die weniger privilegierten – weniger normschönen – Frauen schaden. Egoismus statt Emanzipation, so der Vorwurf.
Jenem System Millionen abringen, das dich kleinzuhalten versucht
Einer von Ratajkowskis Lieblingssätzen ist dann auch: «I worked the system.» Er lässt sich mit einem weiteren Satz aus ihrem Buch erklären: «Fuck capitalism, but until it’s fucked, keep getting that bag.» Zur Hölle mit dem Patriarchat, aber bis es zerschlagen ist, nimm dir dank deines gestählten Körpers mit den grossen Brüsten dein Stück vom zuckerglasierten Misogynie-Kuchen. Was könnte ermächtigender sein, als jenem System Millionen abzuringen, das dich kleinzuhalten versucht?
«Feminin as fuck meine nicht Alice Schwarzer», rappt Shirin David auf ihrem Album «Bitches brauchen Rap.» Alice Schwarzers Feminismus sei im Gegensatz zu ihrem Neofeminismus nicht inklusiv gewesen, rechtfertigt David die Zeile gegenüber dem «Spiegel»: «Man war eine Feministin, wenn man […] der ultrafemininen Art, also einem geschminkten und sehr femininen Aussehen, trotzte. Durch so einen Feminismus werden Frauen wie ich ausgeschlossen.»
Die «baddest bitch» im Business zurzeit ist Cardi B, geboren und aufgewachsen in der Bronx, ehemalige Stripperin, Besitzerin eines Onlyfans-Accounts (jene Social-Plattform, auf der man erotische Bilder gegen Bares tauscht) und ebenfalls erklärte Feministin. Im Musikvideo zu ihrem Megahit «WAP» («Wet-Ass Pussy») rappt sie mit Megan Thee Stallion über die Feuchtigkeit ihrer Vagina, während sie halbnackt mit Schlangen schmust. Ihre Looks – viel transparenter Stoff, (Brust-)Cutouts, Bikinitops und Korsetts – stehen den Trends dieser Saison in nichts nach.
Wer entscheidet, was und wie viel eine Feministin zu tragen hat?
Feministischer Zeitgeist also? Vielleicht hat Shirin David mit dem eingangs erwähnten Zitat recht: Wer entscheidet denn, was und wie viel eine Feministin zu tragen hat? Ist dem Feminismus dein Outfit nicht egal? Oder müssen Frauen wie Cardi B den Male Gaze ganz bewusst reproduzieren, um ihn zu überwinden? Sexualisierung von Frauen für Frauen, sozusagen. Wir sind jetzt unser eigener Pimp.
Kann man sich wirklich vom männlichen Blick lösen, indem man die Inszenierung für ihn auf die Spitze treibt? Vielleicht liefert die jamaikanischamerikanische Autorin Joan Morgan die einleuchtendste (oder bequemste?) Antwort auf diese Fragen. Sie prägte 1999 den Begriff des Hip-Hop- Feminismus, «ein Feminismus, der mutig genug ist, sich mit den Grautönen zu beschäftigen»: Die Welt ist nicht schwarz-weiss, man kann Feministin sein und trotzdem Hip-Hop hören oder produzieren – ergo in der neuen Sommermode durch Musikvideos stolzieren oder damit auf Social Media angeben.
Widersprüche sind unumgänglich
Widersprüche sind unumgänglich. Sei feministisch, bleib realistisch. Die Einzigen, die sich für einmal aus der Diskussion raushalten, sind übrigens die Jenner- Kardashians. Ja, tatsächlich, ausgerechnet das Hollywood’sche Matriarchat. Die Schwestern überbieten sich zwar gegenseitig mit freizügigen Bildern und Auftritten, rechtfertigen diese aber nicht als feministische Akte. Vielmehr erklärte Kim mal, sie sei «kein Free-the-Nipple-Mädchen».
Und auch Emily Ratajkowski krebst zurück, zumindest justiert sie zwei Jahre nach ihrem Essay für das «Harper’s Bazaar» in «My Body» ihre Meinung zum Choice Feminism. Ihre damalige Überzeugung, nackt herumzutanzen, sei selbstbestimmt und selbstermächtigend – feministisch –, erscheint ihr rückblickend trotzig. Sie räumt ein, dass sie sich am Set von «Blurred Lines» damals doch nicht so wohlgefühlt habe: Robin Thicke habe ihr gegen ihren Willen an die Brüste getatscht.
Sie schreibt: Frauen, deren Macht ihr Äusseres sei, seien von den Männern abhängig, die dieses Äussere begehrten. Die Sache sei komplex. Und sie wirft eine letzte Frage auf: «Hätte sich irgendjemand für Kim Kardashians Kampf für eine Justizreform interessiert, wenn sie niemals ein Sextape gedreht hätte?» Und man selbst fragt sich: Würde sich irgendjemand für Emily Ratajkowskis Feminismus interessieren, wenn sie sich nicht für einflussreiche Männer ausgezogen hätte?
Die Balance zu finden scheint schwierig: Präsentiere – oder kleide, um noch einmal auf die aktuelle Saison zurückzukommen – dich sexy genug, um gesehen und gehört zu werden – aber bitte nicht so sexy, dass du alles wieder ruinierst. Sonst zerfleischt dich die Sisterhood.
Emily Ratajkowski: My Body. Was es heisst, eine Frau zu sein. Penguin-Verlag, 240 Seiten, ca. 29 Fr., erscheint am 21. Februar
Ist das feministisch? Das meinen prominente Stimmen zum Trend:
Bild: Brandertainment
Anna Rosenwasser: «Ich will die Freiheit jedes Menschen»
«Es wäre so einfach, an dieser Stelle darüber herzuziehen, dass all diese knapp bekleideten Frauen unfeministische Tussis sind. Uns allen wird von klein auf beigebracht, über Frauen zu lästern. Über die, die zu hässlich sind. Über die, die zu schön sind. Ich bin aber nicht Feministin geworden, um in einem Frauenmagazin zusammen mit weiteren Frauen über andere Frauen abzuhaten. Ich bin Feministin geworden, weil ich die Freiheit jedes Menschen will. Unabhängig vom Geschlecht oder davon, ob er gerade im Bikini sechs Millionen Likes generiert.
Keine Frau, egal wie nackt oder angezogen, dürfte heute eigenständige Entscheidungen treffen, wenn es Feminismus nicht gäbe. Auch die berühmtesten Schweizerinnen könnten kein Bankkonto eröffnen, ohne dass ihr Ehemann zuerst unterschreibt. Der heutige Erfolg mancher leicht bekleideter Frauen mag die Folge von Feminismus sein – aber das allein macht sie nicht zu Feministinnen. Anstatt dass wir uns ansehen, was einf lussreiche Frauen schon alles erreicht haben, könnten wir auch fragen: Was läge alles in ihrer Macht? Was nützt uns eine Millionärin, die frei genug ist, sich für Fotos auszuziehen, wenn ihre Putzkraft nicht genug Geld verdient, um ihre Kinder zu ernähren? Wie frei ist eine Krankenpflegerin, eine Sexarbeiterin, eine Geflüchtete? Hinzu kommt: Je mehr Freiheiten wir Frauen uns erkämpft haben, desto heftiger wurden wir durch den Schönheitsmythos eingeschränkt.
Unsere Körper werden diszipliniert, damit wir nicht zu frei werden. Im Durchschnitt kontrolliert eine Frau alle dreissig Sekunden, wie sie aussieht. Das wird nicht besser durch mehr Fotos von normschönen Frauen, die wenig anhaben. Es wird übrigens auch nicht besser durch mehr Frauen, die über leicht bekleidete Frauen lästern. Feministisch ist eine Person dann, wenn sie dazu beiträgt, dass die Welt für sämtliche Geschlechter gerechter wird. Das können wir alle. Egal, was wir anhaben.»
– Anna Rosenwasser (31), feministische Autorin und LGBTQ-Expertin
Bild: Urs Graber
Zita Küng: «Der prüfende Blick ist immer noch Realität»
«Welche Kleidung trage ich? Das ist ein Thema, das regional und zu verschiedenen Zeiten sehr genau definiert war. Menschen aus bestimmten gesellschaftlichen Schichten war es vorbehalten, Schuhe mit Schnallen oder Kleider aus teuren Stoffen zu tragen. Wer sich etwas Schichtfremdes anmasste, wurde dafür bestraft.
In meiner Primarschulzeit in den 1960er-Jahren musste ich über die Kleider noch eine Schürze tragen. Die Frage war nur, ob ab der Taille oder auch über den Brustkorb. Der «Anstand» gebot den Mädchen diese Kleidervorschrift. Sie hatten sich anständig anzuziehen. Unanständige Frauen und Mädchen wurden schräg angeschaut. Insbesondere bei armen Frauen und Mädchen, bei denen ein liederlicher Lebenswandel vermutet wurde, war die Aufmachung ein Anlass zu prüfen, ob sie nicht «versorgt» werden sollten, was hiess, dass sie ohne Einsprachemöglichkeit und ohne Gerichtsverfahren in Anstalten eingesperrt wurden.
Bis in die 1970er-Jahre war es Mädchen verboten, in langen Hosen zur Schule zu gehen, es sei denn, es lag Schnee. Zuwiderhandelnde wurden nachhause geschickt. Das wurde dann so häufig von so vielen Mädchen und jungen Frauen missachtet, dass die Schulautoritäten kapitulierten. Antiautoritäre Handlungen in sozial bewegten Zeiten. Das Outfit von Frauen ist also immer etwas, was beobachtet und begutachtet wird. Administrativ wegsperren ist heute keine Option mehr – bei uns. Dafür haben wir heftig kämpfen müssen.
Der prüfende Blick ist aber nach wie vor Realität. Den haben wir vor allem der Abwertung des weiblichen Geschlechts, wie sie in den monotheistischen Religionen postuliert ist, zu verdanken. Wenn ein weibliches Wesen grundsätzlich die männlichen irritiert, verführt, in den Abgrund zieht, dann muss dieser Gefährdung Einhalt geboten werden – zum Beispiel mit Körperbedeckungsvorschriften.
Diese Abwertung – und ihr Ausmass ist nicht zu unterschätzen! – ist für emanzipierte, selbstbestimmte Frauen und Mädchen unhaltbar. Gewaltfreiheit und Augenhöhe sind gefordert. Dazu brauchen wir tatsächlich umfassende Veränderungen auf der ökonomischen, sozialen, kulturellen und psychologischen Ebene. Und dann können wir auch anziehen oder eben nicht anziehen, was uns beliebt.»
– Zita Küng (67), Juristin, Frauenrechtsberaterin und Frauenrechtsaktivistin
Bild: Chantal Convertini
Jennifer Bosshard: «Zu kurz? Zu laut? Zu sexy?»
«Als Kind verbrachte ich mit meiner Grossmutter einen Tag in der Stadt und durfte mir etwas aussuchen. Ich verliebte mich in einen knallroten Minijupe mit Karomuster – natürlich nichtsahnend, dass dieses Kleidungsstück als sexuell aufgeladen gilt und so etwas wie ein anrüchiges Schulmädchen- Klischee existiert. Auch meine Oma entschied wohl, dass ich das nicht zu wissen brauchte.
Ich fand es dann selbst heraus, am nächsten Tag, als ich mit meinem neuen, grossartigen Outfit auf dem Pausenplatz ankam. Mich erwarteten keine Komplimente, sondern Spott, Hohn und übergriffige, kleine Jungshände, die sich einen Spass daraus machten, mir unter den Rock zu grapschen. Ich schämte mich. Zuhause entsorgte ich den Mini, die Scham aber blieb und frass sich in mein Hirn. Dort hockt sie noch heute und mischt sich regelmässig mit perfiden Fragen in mein Leben ein: Ist das nicht zu viel? Zu kurz? Zu laut? Zu sexy?
Wenn ich heute Frauen sehe, wie die Sängerin Cardi B oder Supermodel Emily Ratajkowski, die explizit und selbstbewusst mit ihren Körpern und ihrer Sexualität umgehen, bewundere ich sie in erster Linie dafür, dass sie sich von diesem nagenden Schamgefühl befreien konnten. Haben diese Frauen sich damit gänzlich vom sogenannten männlichen Blick gelöst und sind damit vor einer cis-männlichen, heteronormativen Bewertung gefeit? Kaum. Das zeigen nur schon die zahlreichen sexistischen Kommentare unter ihren Musikvideos oder Social- Media-Posts.
Aber darum geht es meines Erachtens nicht. Sondern darum, dass es Frauen freistehen muss, selbst zu entscheiden, wie sie sich präsentieren und was sie verkörpern wollen. Diese Selbstdarstellung zu den eigenen Bedingungen und mit dem klaren Vorsatz, die dabei generierte Aufmerksamkeit auch zu kapitalisieren, deute ich in feministischer Hinsicht nicht als Rückschritt. Das ist für mich Selbstbestimmung.
Und wenn Shirin David im Song ‹Babsi Bars› rappt: ‹Von bei Gott ist sie sexy hin zu Vallah sie ist ’ne Schlampe/Die deklarieren einen Minirock zur maximalen Schande›, dann will ich als Frau für sie Partei ergreifen. Warum sollte ich auch nicht? Denn anders als knappe Outfits finde ich Frauen, die anderen Frauen vorschreiben wollen, wie sie zu sein haben, nämlich in keinem Fall feministisch. In diesem Sinne: Danke Grosi, dass du mir damals diesen geilen Jupe gekauft hast.»
– Jennifer Bosshard (28), SRF-Moderatorin bei «Gesichter & Geschichten»
Frauen, deren Macht ihr Äusseres sei, sind!!! von den Männern abhängig, die dieses Äussere begehrten.
Es ist das Privileg von Jungen und Schönen, zu glauben, sie wären unverwundbar. Spätestens, wenn die ersten Falten kommen, Brustimplantate wehtun, oder der Bauch nicht mehr makellos ist, werden sie merken, wie vain, flüchtig und täuschend ein Nacktfeminismus ist