Der in der Schweiz lebende israelische Künstler Daniel Eisenhut hat 100 Frauen in Führungsposition porträtiert – darunter auch unsere Chefredaktorin Silvia Binggeli. «Lipstick Leaders» ist eine von drei Ausstellungen, die wir in den kommenden Wochen besuchen werden.
«Lipstick Leaders», 1.6 – 3.6. Kraftwerk Zürich
Auf der Suche nach «Stärke und Erfolg» reist der Künstler Daniel Eisenhut seit 2016 durch die Schweiz und porträtiert Frauen in den unterschiedlichsten Führungspositionen. So zeichnete er etwa Carolina Müller-Möhl, Schweizer Philantropin und Verwaltungsratspräsidentin der Müller-Möhl-Gruppe, Marianne Pfister, CEO der Spitex Schweiz, Nicoletta Della Valle, Direktorin des Fedpol oder unsere Chefredaktorin Silvia Binggeli. Alle Porträts sind mit Kohle gestaltet, dabei sticht bei allen Abgebildeten der rote Lippenstift heraus, der für den Künstler ein Signal darstellt, dass diese Frauen etwas zu sagen haben.
– Zur Präsentation der Ausstellung am 1.6. ab 18 Uhr sind die porträtierten Frauen eingeladen. Die Ausstellung kann nach Voranmeldung auch am 2. und 3. Juni besucht werden. Weitere Infos hier
Mabel Zuppinger alias «Claudine», 26.5. – 24.11., Ortsmuseum Rüschlikon
Sie war die erste Stimme von annabelle: Mabel Zuppinger setzte sich in einer von Männern geprägten Medienlandschaft durch und erfand 1938 die Frauenzeitschrift annabelle. Die «Coco Chanel von Zürich» lebte bis zu ihrem Tod 1978 in ihrem Seehüüsli in Rüschlikon, wo sie sich einen grossen Garten angelegt hatte. Das Ortsmuseum Rüschlikon widmet Zuppinger passend zum 80-Jahr-Jubiläum von annabelle eine Ausstellung.
– Die Ausstellung ist jeweils am letzten Samstag im Monat bis im November (26. Mai, 30. Juni, 25. August, 29. September, 27. Oktober, 24. November) von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Führungen mit der Kuratorin sind auf Wunsch möglich. Weitere Infos hier
Sabine Weiss – Vers la Lumière, noch bis 30.6., Galerie ArteF, Zürich
Die Grande Dame der Schweizer Fotografie, Sabine Weiss, wurde im Januar von der Swiss Photo Academy für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie gilt als Ikone der humanistischen Fotografie, hat unvergessliche Bilder geschaffen: nah am Moment und den Menschen, mal leicht, mal nachdenklich. In der Galerie ArteF in Zürich sind ihre Werke zu sehen. annabelle traf die 93-Jährige im Rahmen der Jubiläumsserie Schweizer Macherinnen, die Begegnung finden Sie hier.
– Die Galerie ist jeweils von Donnerstag bis Samstag geöffnet, weitere Besucherzeiten auf Anfragen. Weitere Infos hier