Leben
Wenn Kindheitshelden zum Leben erwachen
- Redaktion: Tiziana Rohrer; Fotos: iStock, Getty Images, Screenshots: YouTube
Bald erscheint die Verfilmung des Kinderbuchklassikers «Winnie the Poo» als «Goodbye Christopher Robin» in den Kinos. Wir haben die schönsten Verfilmungen von Kinderbüchern zusammengestellt.
Am 29. September startet «Goodbye Christopher Robin» in Grossbritannien in den Kinos. Regisseur Simon Curtis hat die Verfilmung des Kinderklassikers übernommen und lässt uns im bereits veröffentlichten Trailer in Kindheitserinnerungen schwelgen. Nicht nur «Winnie the Poo» basiert auf einem Kinderbuch – die Geschichten mancher Disneyfilme entstammen literarischer Werke. «Cinderella» und «Schneewittchen» stammen aus den Märchen der Gebrüder Grimm, der Kinohit «Frozen» orientiert sich an der «Schneekönigin» von Hans Christian Anders.
Und bei den Kinderbüchern bleibt es nicht. Oft wissen wir es nicht, aber viele Kino-Blockbuster basieren auf einem Buch oder einer ganzen Bücherreihe. Auch in diesem Jahr sind wieder einige Literaturverfilmungen in den Kinos gezeigt worden. Wir haben ein paar sehenswerte Verfilmungen zusammengestellt. Ob diese ihrer Vorlage gerecht werden, dürfen Sie selbst entscheiden.
Silence
Dieser Film basiert auf dem Buch «Schweigen», geschrieben von Shusaku Endo in 1966
Die Verführten
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch, geschrieben 1966 von Thomas Cullinan
Bailey – Ein Freund fürs Leben
Basierend auf dem Buch namens «A Dog’s Purpose», geschrieben von W. Bruce Cameron
Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen
Diese Verfilmung basiert auf dem Buch «Hidden Figures», geschrieben von Margot Lee Shetterly
Fifty Shades of Grey: Gefährliche Liebe
«Fifty Shades Darker»: Die Fortsetzung der berühmten Bücherserie «Fifty Shades», geschrieben 2011 von E.L. James
Die Schöne und das Biest
Dieser Klassiker basiert auf einer alten Geschichte, geschrieben von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont in 1740
1.
«Ich liebte die Bücher von Astrid Lindgren. Pippi, oder um sie beim vollen Namen zu nennen, Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, war meine Heldin. An jedem Fasnachtsumzug musste mir mein Vater zwei Zöpfe mit Draht verstärken, sodass sie vom Kopf wegstanden – denn ich wollte aussehen wie mein grosses Vorbild. Inger Nilsson war, wie ich finde, die perfekte Besetzung für die Filme. Sie hat dieses perfekte Pippi-Strahlen. Meine Schwester und ich schauen die Filme bis heute regelmässig, wir lachen an den gleichen Stellen und natürlich kennen wir den Titelsong auswendig: «Drei mal Drei macht vier … widdewiddewidd …»
– der Trailer zum Film: Pippi Langstrumpf
2.
«Ich spreche bestimmt einigen aus der Seele, wenn ich sage, dass ich mit Harry Potter aufgewachsen bin und die Rowling-Werke geliebt habe. Ich habe die Bücher, die J.K. Rowling mit ihrem humorvollen Schreibstil und ihrer Liebe für Details füllte, regelrecht verschlungen. Ich lese nach wie vor mindestens ein Mal im Jahr ein Band von J.K. Rowlings «Harry Potter»-Reihe und warte insgeheim noch immer darauf, doch noch meinen Brief aus Hogwarts zu bekommen. Ein klein wenig enttäuscht war ich, als die Verfilmungen der Bücher in den Kinos gezeigt wurden. Ich habe mir erhofft, mehr aus meinen Lieblingsbüchern zu sehen, die für mich perfekte Zauberwelt, genau so, wie ich es mir vorgestellt habe, zu erleben. Trotz dieser Kritik, kenne ich die Filme in- und auswendig und greife monatlich nach den DVDs in meinem Regal und wünsche mir, dass die Abenteuer nie ein Ende gefunden hätten.»
– eine Zusammenfassung des Mehrteilers: Harry Potter
3.
«Ich liebte schon immer aus Wörtern gebaute Fantasy-Welten. Die Trilogie von Philip Pullman um die Abenteuer des Mädchens Lyra las ich noch lange vor Harry Potter und Co. Bereits der erste Band zog mich sofort in die teils düstere Welt hinein. Der aufwendig produzierte Film mit Nicole Kidman und Daniel Craig wurde in puncto Machart, Soundtrack und Bildgewalt auch meinen Vorstellungen gerecht – bis auf den Fakt, dass er teilweise ein wenig verweichlicht wurde.»
– der Trailer zum Film: Der goldene Kompass
4.
«Kinderstar Natalie Gregory war schon immer meine Lieblings-Alice. 1985 hüpfte sie durch die kitschigen Märchenwälder des Regisseurs Harry Harris und verkörperte das Mädchen aus dem Klassiker von Lewis Carroll so gut, dass ich mir den zweiteiligen Film auch heute noch gern ansehe.»
– der Trailer zum Film: Alice in Wonderland
5.
«Als Teenager bekam ich das Buch Homo Faber von Max Frisch geschenkt. Diesen Roman hatte ich während einer Woche gelesen. Die Geschichte, wenn auch hoch tragisch, faszinierte mich sehr. Zumal ich da schon Fan von griechischer Mythologie war und ich Parallelen zu meinen geliebten Geschichten aus der Antike erkannte. Während der Jahre habe ich das Buch immer wieder gelesen. Erst in meinen Mittzwanzigern erfuhr ich, dass es ein Film zum Buch gab. Doch leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen. Mir schien die Brillanz des Buches in der Verfilmung zu fehlen.»
– der Trailer zum Film: Homo Faber