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Viral-News Popkultur: Warum wegen Taylor Swift alle über Jake Gyllenhaal spotten
- Text: Vanja Kadic
- Bild: Screenshot NBC/Saturday Night Life
Falls ihr euer Wochenende unter einem Stein verbracht oder euren Winterschlaf vorgezogen habt: Hier kommen die Popkultur Hot Topics, über die jetzt alle reden.
All the Feels, Teil 1: Taylor Swift gibt uns den Herbst-Soundtrack, den wir brauchen
Liebe Swifties, don’t come for me, aber: Taylor Swift löste bislang absolut nichts in mir aus. Das änderte sich an diesem Wochenende schlagartig: Die Sängerin veröffentlichte vor zwei Tagen den Kurzfilm «All Too Well» zu ihrem gleichnamigen Song. Das Lied, das Swift 2012 – allegedly – über den Breakup mit Schauspieler Jake Gyllenhaal schrieb, ist Teil ihres neuaufgenommenen Albums «Red». Das Album «Red (Taylor’s Version)» ist eines ihrer früheren Alben, die sie aufgrund eines Streits um ihre eigenen Musikrechte neu aufgelegt hat.
Als Kirsche auf der Torte performte Taylor die neue 10-minütige Version von «All Too Well» bei Saturday Night Live – und Oh. Mein. Gott. Sowohl der Kurzfilm (in dem Sadie Sink und Dylan O’Brien das Paar spielen, absolut fantastisch) als auch Taylors Auftritt bei «SNL» machten mich augenblicklich zum Fan. Ich wollte es nie glauben, aber gebe nun zu: Taylor ist wahrlich eine Storytelling-Genie. Die Lyrics kicken richtig rein und sind genau das, was ich hören will, wenn ich melancholisch über Laub schlurfe. «And you call me up again just to break me like a promise / So casually cruel in the name of being honest» oder «And I was never good at telling jokes but the punch line goes I’ll get older but your lovers stay my age» – beinahe jede Zeile ein lyrischer Traum, ich könnte hier den ganzen Song auflisten.
Natürlich schätze ich als Liebhaberin der feinen Popkultur besonders die Memes, die Taylors neuster Coup lostritt. So machen jetzt unter dem Hashtag #scarfgate alle Witze über Jake Gyllenhaal, der – glaubt man den Lyrics von «All Too Well» – auch nach Jahren noch immer den Schal von Taylor zu Hause in der Schublade liegen hat.
All the Feels, Teil 2: Adele sprach bei Oprah Winfrey über ihre Scheidung
Wer bei Oprah Winfrey aufs Sofa sitzt, der bleibt nicht nur beim Smalltalk – das wissen wir spätestens seit dem explosiven Interview von Meghan und Harry. Verletzlich gab sich nun auch Adele, die im Gespräch mit Oprah etwa ihre Beziehung zu ihrem Vater und ihre Mental Health thematisierte. Die 15-fache Grammy-Gewinnerin, die am 19. November ihr langerwartetes (und, wie sie sagt, ihr persönlichstes) Comeback-Album «30» veröffentlicht, sprach im Rahmen ihrer aufgezeichneten Show «Adele One Night Only» unter anderem über ihre Scheidung.
Das Ende ihrer Ehe mit Simon Konecki, Vater ihres Sohnes Angelo, gab sie vor zwei Jahren bekannt. Adele habe sich wegen ihrer Scheidung «geschämt», wie sie sagt. «Ich war mein ganzes Leben lang davon besessen, eine gute Familie zu gründen, weil ich nie aus einer kam», sagte sie laut «BBC». «Von klein auf habe ich mir geschworen, dass wir, wenn ich Kinder habe, zusammenbleiben würden. Und ich habe es sehr, sehr lange versucht.»
Nach der Scheidung habe Adele an «schrecklichen Panikattacken» gelitten. In jener Zeit habe sie aufgehört, Alkohol zu trinken und fing an, Sport zu machen. Durch das regelmässige Training verlor sie nicht nur 45 Kilo in zwei Jahren, sondern konnte ihre Angstzustände im Zaum halten. Trotz allem Schmerz – Adele sprach im Interview mit viel Liebe über ihren Ex-Mann, der ihr am Anfang ihrer Karriere eine grosse Stütze war. «Ich glaube, Simon hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet, um ehrlich zu sein. (…) Ich vertraue ihm sogar jetzt noch mein Leben an.»
Adele, die heute happy in einer Beziehung mit dem Sportagenten Rich Paul ist, sprach ausserdem über die Beziehung zu ihrem Vater. Er kämpfte mit Alkoholproblemen und verliess die Familie, als die Sängerin zwei Jahre alt war. Durch ihre gestörte Beziehung zu ihrem Vater habe sie als Erwachsene selbst Mühe gehabt, Vertrauen zu fassen. «Ich hatte keine Erwartungen an irgendjemanden, weil ich durch meinen Vater gelernt habe, sie nicht zu haben. Er war der Grund, warum ich nicht vollständig verstanden habe, was es heisst, in einer liebevollen Beziehung mit jemandem zu sein», so der Popstar.
Adele nahm den Kontakt zu ihm wieder auf, als er an Krebs erkrankte und konnte sich kurz vor seinem Tod im Mai mit ihm versöhnen. Bevor ihr Vater starb, konnte sie ihm noch über Zoom ihr neues Album vorspielen: «Es war, als würde sich eine Wunde schliessen», sagte sie zu Oprah.
#FreeBritney: Britney ist endlich frei
It happened: Nachdem Fans mit dem Hashtag #FreeBritney seit 2019 gegen die 13-jährige Vormundschaft von Britney Spears ankämpften, war es am 12. November endlich so weit: Britney Spears hat keinen Vormund mehr! Die Freude unter Fans und Kolleg:innen der Sängerin war gross. Logo, denn ohne Vormund darf Britney endlich wieder selbst über ihr Privatleben, ihre Karriere und ihren Körper (!) entscheiden. «Guter Gott ich liebe meine Fans so sehr, es ist verrückt!!! Ich glaube, ich werde den Rest des Tages weinen!!!! Der beste Tag aller Zeiten … lobt den Herrn … kann ich ein Amen bekommen?», schrieb die Sängerin zu einem Video, das ihre Fans im Freudentaumel zeigt.
Ende September setzte eine Richterin ihren Vater Jamie Spears als Vormund ab. Dies, nachdem Britney im Juni vor Gericht das Ende ihrer Vormundschaft forderte und ausführlich beschrieb, unter welcher Kontrolle sie steht. Der Popstar erhob schwere Vorwürfe gegen Jamie Spears und sagte unter anderem: «Mein Vater und alle anderen, die eine Schlüsselrolle bei meiner Vormundschaft spielen, sollten im Gefängnis sitzen.»
Paris Hilton hat Ja gesagt
Noch eine Celeb-News, die am Weekend für Aufregung sorgte: Paris Hilton gab dem Unternehmer Carter Reum in einem Traumkleid von Oscar de la Renta das Ja-Wort. Drei Tage lang dauerte das Hochzeitsfest des Reality-Stars. Zu den Gästen zählten etwa Kim Kardashian, Nicole Richie, Emma Roberts und Demi Lovato.
«Als wir Hand in Hand vor dem Altar standen, setzte mein Herz einen Schlag aus. Es war eines der unglaublichsten magischen und liebevollen Gefühle, die ich je in meinem Leben empfunden habe. Ich hatte mein fehlendes Stück gefunden», schrieb Paris zu einem der gefühlt 879 Bilder ihrer Hochzeit bei Instagram. Mit Carter Reum sei sie seit 15 Jahren befreundet – Ende 2019 nahmen die beiden wieder Kontakt auf. «Von dieser Nacht an fühlte ich den Funken – und der Rest ist Geschichte», sagt sie zu «Vogue». Congrats, Paris!
Lindsay Lohan ist wieder als Schauspielerin aktiv
Wo wir bei Good News über Popkultur-Ikonen der 2000-er sind: Paris Hilton ist verheiratet, Britney ist frei – und Lindsay Lohan bald wieder in einem Film zu sehen. Nachdem sich die Ex-Partynudel vor einigen Jahren nach Dubai absetzte und nicht mehr wirklich von sich hören liess (mit einigen bizarren Ausnahmen: Zum Beispiel, als sie plötzlich mit einem Akzent sprach, ein random Kind von der Strasse mitnehmen wollte oder in ihrem Club auf Mykonos abging), wurde nun bekannt, dass sie eine Rolle in einem Netflix-Weihnachtsfilm übernimmt. In der Christmas-Romanze spielt Lindsay eine «frisch verlobte und verwöhnte Hotel-Erbin», die nach einem Ski-Unfall an Amnesie leidet. Viel mehr ist über den Film, ausser einem ersten – sehr sehr SEHR bearbeiteten Bild – noch nicht bekannt.