Unsere Lieblingsfilme an den Solothurner Filmtagen
- Text: Miriam Suter
Vom 21. bis 28. Januar wird die Stadt an der Aare wieder zur Filmmetropole: Bereits zum 51. Mal finden die Solothurner Filmtage statt und zeigen einen spannenden Querschnitt durch das Schweizerische Filmschaffen.
Dieses Jahr laufen die Filmtage unter dem Motto «Panorama Schweiz»: 29 Premieren aus allen Landesteilen werden gezeigt. Die Werkschau umfasst insgesamt 187 kurze und lange Werke, darunter 12 Langfilmdebüts. Neun Filme buhlen um den «Prix de Soleure», zehn um die Gunst des Publikums. Die «Rencontre» bietet eine Retrospektive zum Schaffen der Schweizer Schauspielerin Ursina Lardi.
Weitere Programmpunkte zeigen experimentelle Schweizer Bergfilme und werfen einen Blick über die Landesgrenzen hinaus: Das neue Gefäss «Beyond Borders» stellt internationale Filmfestivals ins Zentrum. Zudem widmet sich der internationale Fokus unter dem Titel «Gut besetzt!» dem Casting fürs Kino. Zu sehen sind die Filme in verschiedenen Kinos der Stadt, aber auch Lokale, wie die Reithalle oder das Landhaus, werden für eine Woche zu Kinosälen. Unsere Favoriten des Programms haben wir für Sie in der Slideshow zusammengestellt.
21. bis 28. Januar 2016, mehr Infos unter www.solothurnerfilmtage.ch
1.
In der Komödie «Fascht e Dokfilm» von Marco Arrigoni versucht Beat Schlatter an seine früheren Erfolge anzuknüpfen – und wird dafür zum Kleinkriminellen.
2.
«Lina» von Michael Schaerer beleuchtet mit den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte.
3.
Gabriel Bonnefoy stellt mit «Pipeline» sein Debüt vor und schickt einen jungen Ingenieur auf einen Roadtrip durch Alaskas Wildnis.
4.
Constantin Wulff gewährt mit «Wie die anderen» Einblicke in die Arbeitsbedingungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
5.
Für«Zen For Nothing» tauchte Regisseur Werner Penzel mit der Schauspielerin Sabine Timoteo in den Alltag eines japanischen Klosters ein.
6.
Mano Khalils «Die Schwalbe» eröffnet die 51. Solothurner Filmtage in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset am 21. Januar 2016. Das Drama ist zugleich als einziger Spielfilm für den «Prix de Soleure» nominiert.