Leben
Tipps von annabelle.eBalance.ch: Süssigkeiten ohne schlechtes Gewissen
- Text: Andrea Schrepfer; Bild: SXC
Süssigkeiten sind in den Augen vieler Abnehmwilliger ein Tabuthema. Ganz darauf zu verzichten ist jedoch eher hinderlich als hilfreich. annabelle.eBalance zeigt, warum das so ist und wie man Süssigkeiten auch bei der Gewichtsreduktion ohne schlechtes Gewissen geniessen kann.
Gluscht und Heisshunger sind beim Abnehmen definitiv Stolpersteine. Doch haben Sie auch schon festgestellt, dass das Verlangen schlimmer wird, je mehr Sie sich süsse Leckereien verbieten? Damit sind Sie nicht alleine. Das durch Verbote erzeugte Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen, steigert die Lust bei vielen Menschen völlig irrational.
Um nicht in die Heisshungerfalle zu tappen, planen Sie deshalb am besten täglich eine Süssigkeit in Ihren Tag ein. Essen Sie sie in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen, dafür mit umso mehr Genuss. Entscheidend für den Erfolg einer Gewichtsreduktion ist, wie bei so vielem, die verzehrte Menge.
Sollen die Kilos purzeln, sollten die Kalorien aus Süssigkeiten maximal 5 bis 10 Prozent des gesamten täglichen Kalorienguthabens ausmachen. Dies entspricht bei einem Energiebedarf von 1500 Kalorien also 75 bis 150 Kalorien oder:
- 1 Schoggistängeli (Branchli, 23 g) → 125 kcal
- 1 Reiheli Schokolade dunkel oder hell (20 g) → etwa 115 kcal
- 1 Schokokuss (30 g) → 135 kcal
- 3 Cantucini Mandelbiskuits (etwa 30 g) → 130 kcal
- 3 Mini-Celebrations (Mars, Snickers, Twix etc.) (27 g) → 124 kcal
- 1 Pingu-Schnitte (30 g) → 125 kcal
- 1 Knopper Haselnuss-Waffel (25 g) → 132 kcal
- 3 Basler Leckerli (etwa 21 g) → 80 kcal
- 1 TamTam Schokoladepudding (100 g) → 110 kcal
Faustregel:
Bei herkömmlichen Süssigkeiten sind während einer Gewichtsreduktion folgende Mengen angepasste Portionen:
1 Reihe Schokolade
3 bis 4 Guetzli
1 Kugel Glace
1 Becher Creme oder Pudding
2 bis 3 Pralinés
8 bis 10 Gummibärli
Eine effiziente Methode zum Einsparen von Kalorien ist ausserdem die Wahl von fettarmen Süssigkeiten, weil Fett der energiereichste Nährstoff ist (Fett: 1 Gramm = 9 kcal; Kohlenhydrate: 1 Gramm = 4 kcal; Eiweiss: 1 Gramm = 4 kcal). Diese Strategie ist jedoch nur erfolgreich, wenn von den fettarmen Naschereien nicht mehr gegessen wird als von ihren üppigeren Alternativen. Denn Zucker und Kalorien sind darin trotzdem noch enthalten.
Einige Beispiele für fettarme Süssigkeiten:
Willisauer Ringli (381 kcal pro 100 Gramm) Basler Leckerli (400 kcal pro 100 Gramm) Gummibärli (343 kcal pro 100 Gramm) Pfeffernüssli (336 kcal pro 100 Gramm) Schokoladenschäumchen (462 kcal pro 100 Gramm) Magenbrot (357 kcal pro 100 Gramm) Sorbet (136 kcal pro 100 Gramm) Wasserglace (97 kcal pro 100 Gramm) Light-Cremen oder -Pudding (62 kcal pro 100 Gramm) Schaumkuss (404 kcal pro 100 Gramm) Vermicelles ohne Rahm (250 kcal pro 100 Gramm) Merengues ohne Rahm (390 kcal pro 100 Gramm)
Verpackte Süssigkeiten sind mit Nährwertangaben versehen und lassen sich so einfach auf ihren Fettgehalt prüfen. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Beurteilung:
Am besten gönnt man sich fettarme Süssigkeiten übrigens als Dessert nach einer ausgewogenen Mahlzeit und nicht zwischendurch. Denn wer zucker– oder kohlenhydratreiche Snacks zwischen den Mahlzeiten isst, provoziert einen starken Blutzuckeranstieg und als Reaktion darauf eine hohe Insulinausschüttung. Dies bewirkt eine starke Senkung des Blutzuckers, was Süsshunger zur Folge hat.
Weitere Informationen zum leichten Abnehmen finden Sie unter annabelle.eBalance.ch