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Stand-Up-Paddling: Mit Tipps von annabelle.eBalance fit in den Sommer

Leben

Stand-Up-Paddling: Mit Tipps von annabelle.eBalance fit in den Sommer

  • Text: Claudia Müller; Foto: Freeimages.com

Eine neue Trendsportart erobert die Gewässer: Stand-Up-Paddling. Das aufrechte Paddeln auf einem Surfbrett ist leicht erlernbar, trainiert auf schonende Art den ganzen Körper und tut auch der Seele gut.

Stand-Up-Paddling, kurz SUP, ist ein neuer Wassersporttrend, der auf einer uralten Technik basiert. Fischer kamen früher auf die Idee, in ihren Kanus stehend zu paddeln, um die Fische und Gefahren auf dem Grund besser sehen zu können. Mit dem Aufkommen von Fischernetzen verschwand diese Fortbewegungsart.

Auf unseren Seen sieht man den letzten zwei Jahren jedoch wieder plötzlich mehr und mehr Menschen in aufrechter Haltung über die Wasseroberfläche gleiten. Sie stehen auf einem Surfbrett und bringen dieses mit Hilfe eines Kanupaddels in Fahrt.

Der neue Trendsport erfordert zwar einen gewissen Gleichgewichtssinn, Scheu vor dem Wasser sollte man ebenfalls nicht haben. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wellenreiten oder Surfen braucht es für SUP aber keine athletischen Fähigkeiten und man erlernt es schnell. Die Sportart ist deshalb für eine recht breite Gruppe zugänglich – auch für ältere Menschen sowie Personen mit Gelenkbeschwerden oder Übergewicht (wer nicht schwimmen kann, sollte allerdings unbedingt eine Schwimmweste tragen).

Als «Pilates für Wassersportler» wird SUP mitunter bezeichnet. Aus guten Grund, denn:

• Stehendes Paddeln trainiert auf schonende Art den gesamten Körper und vor allem die Rumpfstabilität.

• Es gibt praktisch keine einseitigen Belastungen.

• Die Verletzungsgefahr ist wie beim Rudern minim.

• Die Fahrt auf dem Wasser sorgt je nach Tempo nicht nur für Kraft, sondern auch für Ausdauer.

Ganz entspannt kann während der körperlichen Aktivität die Wasserwelt, das Ufer und der endlose Himmel bestaunt werden. Jeder kann selbst entscheiden wie viel Effort er sich abverlangen möchte, ob er losbrettern oder vor allem die Ruhe auf dem Wasser geniessen will. Denn beides bringt etwas:

• Gemächliches Paddeln ist wie eine Freiluftmeditation (es gibt unterdessen auch schon tätsächlich Yogakurse auf dem Paddling-Brett) und schult vor allem den Gleichgewichtssinn.

• Gibt man mehr Speed, lassen sich zielgerichtete Trainingseinheiten absolvieren.

So werden Sie Stand-Up-Paddler

SUP-Anfänger besuchen am besten einen Einsteigerkurs oder gönnen sich zwei bis drei Privatstunden. Das hilft, die korrekte Position auf dem Brett, die Beinhaltung und die Paddelführung zu lernen. Es ist wichtig, mögliche Fehlhaltungen gleich zu Beginn zu erkennen und zu korrigieren.

Zur Ausrüstung gehört ein 3 bis 4 Meter langes SUP-Board. Dabei gibt es auch eine leichte, aufblasbare Variante, welche allerdings weniger Stabilität bietet. Beim Kauf eines Bretts entscheiden Körpergewicht und Können. Zudem benötigt man ein Paddel und je nach Wassertemperatur sogenannte «Booties». Das sind wasser- und rutschfeste Kunststoffschuhe. Bei Bedarf kann man sich auch einen Neoprenanzug anschaffen. Fortgeschrittene, die sich in Flüsse wagen, sollten auf jeden Fall einen Helm und eine Schwimmweste tragen.

Bei Schnupper- und Anfängerkursen wird die Ausrüstung in der Regel zur Verfügung gestellt. Vielerorts werden auch Boards, Paddel und Schwimmwesten zu Stundenmiete angeboten.

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