Online-Redaktorin Julia Heim überzeugt sich in einem Digital-Test von den praktischen Seiten des Nexus 6.
Das Beste am Nexus 6 gleich vorweg: Das Google-Phone ist mit seinem 5.96-Zoll-Display grösser als sein Vorgänger, bietet eine 13-Megapixel-Rückseitenkamera mit Bildstabilisator und hält mit seinem 3.220-mAh-Akku wesentlich länger durch. Mein persönliches Highlight: Das Google-Phone antwortet auf Fragen und wirft mit Infos nur so um sich. Klar, diese Funktion bot bereits das Nexus 5, und auch das iPhone liefert den Dienst mit Siri, doch bei meinem Test nutze ich diese Funktion erstmals bewusst und sammle die Informationen zum Nexus 6 direkt mit dem Gerät. Mit «Ok Google» aktiviere ich den Sprachassistenten, der bei seiner Suche auf Google-Ergebnisse zurückgreift. Innert kurzer Zeit kenne ich Eckdaten und Neuheiten des Telefons, ohne einen einzigen Fingertip.
Konkurrenz
Mit seiner Grösse steht das Nexus 6 in Konkurrenz zum iPhone 6 Plus und ist damit ein ungewöhnlich grosses Gerät. Für die, die ihr Telefon auch als Tablet-Ersatz nutzen möchten, ist ein knapp 6-Zoll-Gerät absolut empfehlenswert. Und auch sonst überzeugt das Phablet mit praktischen Apps und einfacher Nutzerführung. Der User kann von regulären Google-Funktionen wie News und Wetterdienst profitieren. Ein grosses Plus verdient die Qualität der rückseitigen Kamera – sie überzeugt trotz schlechter Lichtverhältnisse mit Schärfe und Belichtung.
Lollipop
Mit dem Nexus 6 bietet Google auch eine neue Android-Version namens Lollipop. Seit Ende 2014 ist sie verfügbar und bietet dem Nutzer deutliche Vorteile zum Vorgänger Android 4.4 Kitkat: Neues Design, Funktionalität, Geschwindigkeit und Akku-Laufzeit haben sich verbessert. Das Google-Gerät ist ab 650 Franken erhältlich.
