Pfingstrose – Da blüht uns was
- Text: Sven Broder; Foto: SXC
Eine blühende Pfingstrose sehen verheisst Liebesglück. Sagt der Volksmund. Jetzt im Mai ist DIE Gelegenheit dazu!
Bezaubernd
… wie eine Rose, aber ohne deren widerspenstige Dornen: Die Pfingstrose blüht in Weiss, Rosa, Orange und Blutrot. Kaum jemand, dem bei ihrem Anblick nicht das Herz aufgeht.
Ideal für faule Gärtnerinnen
Wer eine Pfingstrose pflanzt, am besten im Frühherbst, braucht etwas Geduld, bis sie zu blühen beginnt. Aber dann kann sie uralt werden, und je älter die Pflanze, desto schöner die Blüten. Je weniger Aufwand man treibt, desto besser. Im Frühjahr etwas Kompost oder Dünger, fertig. Umpflanzen mögen sie nicht.
Heilkraft
Die Pfingstrose wird seit dem frühen Mittelalter kultiviert, anfänglich in Klostergärten – wegen ihrer Heilkraft. Sie wurde gegen Epilepsie und Geisteskrankheiten eingesetzt und wird in der Volksmedizin noch heute gegen Gicht, Rheuma und Krämpfe verwendet. Zudem soll sie blutstillend wirken. Aber Achtung: Die Pfingstrose ist giftig.
Pfingstrosengarten
An der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil ZH wird seit Jahren ein imposanter Pfingstrosengarten gepflegt mit einer riesigen Auswahl an Wildarten, Strauch- und Staudenpfingstrosen. Der Garten ist öffentlich.
Infos: www.exterior.ch
Weitere Infos und Bezugsquellen: www.paeonia.ch oder www.stauden.ch