Juliette Levy bezeichnet sich selbst als Beauty-Addict. Die 26-Jährige ist Gründerin des Concept Store Oh my Cream – ein Geschäft für ausgewählte Nischenkosmetik und Pflege in Paris.
annabelle: Juliette Levy, Sie leben und arbeiten in Paris. Wo können Sie sich in der Stadt am besten entspannen?
JULIETTE LEVY: Im Spa La Sultane de Saba, bei einem Hamam-Ritual mit Freundinnen.
Und wenn Sie zuhause abschalten möchten?
Dann lasse ich mir ein Bad ein und entspanne mit einem Glas Rotwein.
Rotwein ist typisch für die genussvolle Pariserin, oder? Gibt es noch weitere Angewohnheiten oder Merkmale, die sie auszeichnen?
Natürlich – die Mode! Die Pariserin mag es effortless chic: Nude-Teint, Kaschmirpullover, Messy-Bun, Skinnyhosen und Ballerinas.
Wer verkörpert diesen Mythos am besten?
Inès de la Fressange: Sie ist chic, eine begnadete Multitaskerin und eine erfolgreiche Unternehmerin.
Sind Sie denn eine echte Pariserin?
Das kommt darauf an, was einen zu einer echten Pariserin macht. Ich bin hier aufgewachsen. Und auch nach einer schönen Reise freue ich mich immer wieder, in die Stadt zurückzukommen.
Was vermissen Sie am meisten, wenn Sie reisen?
Das morgendliche Pain au chocolat, das ich mir gönne, wenn ich zuhause keine Zeit für mein Müesli hatte.
Gibt es Rituale, die Sie pflegen?
Meine geliebten Wochenend-Rituale sind: das Mittagessen mit einer Freundin im Saint-Germain-Quartier, Shopping im Bon Marché und anschliessend Apéro in einem Café – am liebsten auf der Terrasse. Sonntags brunche ich im Pain Quotidien.
Haben Sie schlechte Angewohnheiten?
Ich möchte nie auf mein Auto verzichten müssen. Ich bin bekennende Autofahrerin und benutze weder die Metro noch Velib (Veloverleih der Stadt Paris).
Und Ihre guten Angewohnheiten?
Jeden Sonntag kaufe ich frisch bei den kleinen Bioproduzenten auf dem Markt am Boulevard Raspail ein. Sport ist mir ebenfalls wichtig, deshalb halte ich meine zwei wöchentlichen Aqua-Bike-Trainingseinheiten immer ein.
Welcher Gedanke bringt Sie morgens aus dem Bett?
Mein Tatendrang! Ich freue mich, ins Büro zu kommen und meine Projekte voranzutreiben.