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Die Notruf-Uhr Serenade von Limmex im Test

Leben

Die Notruf-Uhr Serenade von Limmex im Test

  • Text: Julia Heim

Eine Armbanduhr, mit der telefoniert werden kann, klingt nach Agentenfilm und nicht nach Notrufsystem, und gerade das macht die Uhren von Limmex attraktiv. Sie helfen diskret. Wir haben eine der Armbanduhren mit integrierter Ruffunktion getestet.

Erstaunlich leicht sitzt die Notruf-Uhr am Handgelenk und unterscheidet sich optisch kaum von anderen Armbanduhren. Das Gehäuse ist zwar dicker als bei einem herkömmlichen Modell, aber irgendwo muss sich die Technik ja verstecken.

Die Serenade, die ich für diesen Test trage, ist aus Schweizer Produktion, ausgestattet mit einem Quarz-Uhrwerk, gehalten in schlichtem Weiss und ein echter Helfer in der Not. Via Knopfdruck kann ich meine zuvor festgelegten Notfallnummern anrufen und bei Bedarf um Hilfe bitten. Wer sich vor komplizierter Technik fürchtet, braucht keine Angst zu haben – die Handhabung der Uhr ist kinderleicht. Und das darf man wörtlich nehmen, denn das praktische Helferlein gibt es auch für Kinder.

Zwei verschiedene Abonnements

Zwei verschiedene Abo-Typen stehen mir zur Verfügung: Das Security Basic Paket kostet 25 Franken pro Monat und bietet die Möglichkeit, bis zu zehn Nummern festzulegen, die im Notfall nacheinander angerufen werden. Beim Paket Security Plus für 35 Franken monatlich müssen drei Notfallnummern hinterlegt werden. Sofern niemand den Anruf entgegennimmt, wird er automatisch an eine Notrufzentrale weitergeleitet, die rund um die Uhr besetzt ist. 60 Gesprächsminuten im Quartal sind im Abo inbegriffen. Jede weitere Minuten wird mit einem Franken berechnet. Ich entscheide mich für das Basispaket und aktiviere es auf der Homepage von Limmex.

Die Uhr ist sowohl mit einer normalen Batterie ausgestattet als auch mit einem Akku, der die Ruffunktion ermöglicht. Auf der Rückseite des Gehäuses drehe ich die kleine Öffnung ein wenig zur Seite und stecke das Ladegerät wie bei einem Natel hinein. Der Unterschied: Dieser Akku hält bis zu sechs Monaten. Davon sind unsere Smartphones noch weit entfernt. Eine monatliche Überprüfung des Akkus und der Ruffähigkeit wird vom Hersteller dringend empfohlen.

Hilfe per Knopfdruck

Mit der linken Krone stelle ich die Uhrzeit ein. Der rechte Knopf ist ausschliesslich für meinen Notfall-Anruf nutzbar. Drücke ich darauf, ertönt ein Piep-Signal – so weiss ich, dass der Anruf getätigt wird. Ein Abbruch ist immer noch möglich. Nach 15 Sekunden wird die Verbindung aufgebaut und der Anruf durchgeführt.

Telefoniert wird über Lautsprecher und Mikrofon. Es dauert eine knappe Minute, bis mein Gesprächspartner abhebt. Die Verbindung ist gut, wir verstehen uns – ähnlich wie bei einem Natel im Lautsprechermodus. Das Gespräch beenden kann nur der Gesprächspartner, in dem er auflegt.

Senioren, Kinder, Sportler

Im Vergleich zu einem Notrufknopf für das Handgelenk, den ältere Menschen zuhause tragen können, ist eine Uhr von Limmex nicht an eine Station gekoppelt. Ist Empfang für ein Natel verfügbar, funktioniert auch die Uhr. Ich bin begeistert von der Idee, mit einem Knopfdruck Hilfe rufen zu können – und das nicht bloss für ältere Menschen, sondern auch für Sportler, Kinder oder junge Frauen, die sich unsicher fühlen.

Das Modell Serenade kostet 575 Franken und kann, wie auch die anderen Uhren von Limmex, direkt über die Homepage bestellt werden.

www.limmex.com

 

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