Ein schönes Chaos: Die Band Phall Fatale lässt zum Big Bang widersprüchliche Genres aufeinanderprallen. Überraschend überzeugend.
Als hätten sich per Zufall an der Bushaltestelle fünf Fremde mit Instrumentenkoffer getroffen und sich entschlossen, eine Band zu gründen: Die Phall Fatale um Schlagzeuger Fredy Studer und Elektronikmusikerin Joy Frempong (Oy) ist so wild zusammengewürfelt, dass das Ergebnis «Moonlit Bang Bang» sehr – sagen wir – unbequem tönt. Mal nach Jazzclub, mal nach düsterem Heavymetal-Proberaum, dann wieder, als könnten sich die Schweizer Musiker nicht auf ein Genre einigen, bis sie sich doch finden. Wenn man es schafft, ihnen bis dahin zu folgen, kommt man nicht mehr davon los.
— Phall Fatale: Moonlit Bang Bang (Irascible)