Mit Benjamin Clementine hat niemand gerechnet – ausser er selbst.
Mit zwanzig macht sich der Ghanaer Benjamin Clementine aus London auf nach Frankreich, wo er das grosse Glück zu finden hofft. Vier Jahre später singt er noch immer in der Pariser Métro. Bis zwei Musikproduzenten ungläubig vor ihm stehen bleiben und ihn umgehend mit ins Studio nehmen. So märchenhaft die Erfolgsgeschichte Clementines, so aufwühlend seine Musik. Er verpackt Traurigkeit so ergreifend in Songs, dass einem fast die Tränen kommen – wären da nicht Momente voller Trotz und Zuversicht, welche die Tonart immer just dann wechseln, wenn man glaubt, genug zu haben.
— Benjamin Clementine: At Least for Now (Universal)