Maria hilft — Nonnen einer Schweizer Ordensgemeinschaft in Albanien
- Text und Fotos: Rolf Bauerdick
Ehrenmorde, archaische Familienregeln, Recht des Stärkeren. Der Norden Albaniens ist kein lieblicher Fleck. Nonnen einer Innerschweizer Ordensgemeinschaft haben hier ein Kloster gegründet – als Inselchen des Friedens und Refugium für Versehrte.
Plastikblumen überall. Knallbunte Blüten, die weder duften noch verwelken. Die der Vergänglichkeit trotzen, die verblassen, aber nicht verrotten. Anders vor 10, 15 Jahren. Da roch es auf albanischen Friedhöfen noch nach Chrysanthemen. Da bedachten die Lebenden ihre Toten noch mit frischen Rosen. Dann siegte die Kunstblume. Hunderte Sträusse sind es, gefühlt zumindest, allein entlang der Route vom nördlichen Shkodra ins südliche Elbasan. Jedes Gebinde zeugt von vergeudetem Leben, das ein jähes Ende fand, an Bäumen und Brückenpfeilern, in Gräben oder in den Autowracks in den abgründigen Schluchten des Balkans. Anfangs scheint es dem Reisenden, als ersticke Albanien an seinem floristischen Müll. Im Grunde aber wird das Land nur von einer Flut an Geschichten überschwemmt, die nicht gut ausgingen.
Plastikblüten erinnern an einen 14-Jährigen, der Fische fangen wollte, Wintertags oben im Dukajingebirge. Im Tiefschnee stand er am Fluss, leitete einen Draht ins Wasser, mit tödlichem Strom, der auf ihn zurückschlug. Plastiknelken verstauben an der Strasse nach Velipoje, wo der Fahrer eines Geländewagens einen Familienvater vom Moped fegte, eine Ehefrau zur Witwe und vier Kinder zu Halbwaisen machte. Der Chauffeur brauste weiter. Wie so oft.
«Symbole einer Kultur des Todes»
Ungezählt bleiben auch die Kränze, von denen die Ordensschwester Maria Christina (55) sagt, sie seien «Symbole einer Kultur des Todes». Sie bezeugen, wo das Blut der Rache floss. Wo Männer der Familien Hili, Gurashi, Preza, Progni oder Xhanaj getötet wurden. Und töteten, weil sie meinten, ihre verletzte Ehre retten zu müssen. Wie unbarmherzig die Gesetze der Blutrache sind, zeigt sich an einem Herbsttag am Rand der Stadt Shkodra in einem friedlichen kleinen Kloster. Jeden Morgen versammeln sich die Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft, Maria Christina und Michaela, mit ihren Mitarbeiterinnen zum gemeinsamen Frühstück, zur Einstimmung in den Tag. An der Wand hängt ein Porträt des Papsts, im Hintergrund erklingt das «Ave Maria». An diesem Morgen jedoch liegt etwas in der Luft. Wie ein bedrohlicher, atmosphärischer Hauch.
Dafina Guri, eine einheimische Mitarbeiterin des Klosters, ist angespannt. Sie trägt Schwarz und hält nur mit Mühe ihren Schmerz zurück. Dabei wäre eigentlich ein Tag der Freude. Denn ihr ältester Sohn Paulini wird heute zwanzig. Aber er wird seinen Geburtstag nicht mit der Familie feiern. Er ist ein «Gefangener des Bluts», wie man in Albanien sagt. «Ein Wahnsinn», so Schwester Christina. «Dafinas Familie büsst für einen Mord, den sie nicht begangen hat.»
Die Ordensfrau lässt ihren Tee stehen und nimmt Dafina in den Arm. Alle Verzweiflung bricht aus der 40-Jährigen hervor. Sie weint. Bittere Tränen der Trauer. Aber auch der Klage. Und der Wut. Wut auf den Mörder, der ihren Neffen Gjini abgeknallt hat; Verbitterung über den Ehemann, der nach Amerika abhaute, weil er die Isolation und den Nervenkrieg nicht aushielt, der sie sitzen liess mit einem Berg Schulden und dem verfluchten Satz «Pass gut auf meine Söhne auf».
Das Gesetz der Blutrache
Was war geschehen? Im Sommer 2012 wurde der 21-jährige Gjini Guri vor seinem Elternhaus erschossen. Exekutiert mit einer Maschinenpistole vom gleichaltrigen Lazer Lisi. Gjini wurde das Opfer einer Blutfehde zwischen den zwei verfeindeten Familien. Vor vier Jahren hatte einer von Dafinas Verwandten bei einer Streiterei einen jungen Mann der Lisi-Sippe getötet. Der Täter wurde gefasst und sitzt im Gefängnis. Damit könnte das Drama beendet sein, wäre da nicht das ungeschriebene Gesetz: Gjak per Gjak – Blut für Blut. Dieses Gesetz verpflichtete die Lisis, den Tod ihres Angehörigen zu sühnen. Dafina weiss: Da ihr Mann sich abgesetzt hat, sollte die Rache ihren ältesten Sohn treffen. Und Paulini ist vor den Rächern nach Griechenland geflohen. Wäre er zuhause geblieben, so würde er anstatt Gjini heute auf dem Friedhof unter einem Berg von Plastikblumen liegen. Maria Christina kannte beide, Täter und Opfer. Lazer und Gjini drückten zusammen die Schulbank, besuchten den Jugendtreff in ihrem Kloster. Lazer sei im Grunde ein «netter Bursche, freundlich, kein Killer». Die Ordensschwester hatte gehofft, ihn davon abhalten zu können, zum Mörder zu werden. Vergeblich. «Lazer hat nicht aus Mordlust getötet», sagt sie. «Sondern aufgrund des übermächtigen Drucks seiner Sippe. Eine Familie, die nicht rächt, muss fürchten, als ehrlos dazustehen.»
Von der unseligen Tradition des Gjak-Marrje, des Blutnehmens, erfuhr die 55-Jährige erstmals 1999, als sie noch Christine Färber hiess. Die deutsche Krankenschwester und Heilpädagogin war aus dem schwäbischen Städtchen Donauwörth nach Shkodra gezogen, um Kriegsflüchtlinge aus Kosovo zu betreuen. Als die Kosovaren in ihre Heimat zurückkehrten, hatte auch sie ihre Berufung gefunden, «unter wunderbaren Menschen, bodenständig und seelenvoll, aber auch archaisch und wild». Weil sich der albanische Staat nicht um die Opfer der Blutrache kümmerte, trug die Caritas Christine Färber an, betroffene Mütter und Kinder zu betreuen. Eine verschleissende Arbeit, von der sie sagt: «Willst du ein Feuer löschen, brennt schon das nächste. Ich laufe dem Tod hinterher.»
Schwester Maria Christina
Doch auch sie selber kam dem Tod recht nah. Zuerst infizierte sie sich lebensbedrohlich mit Typhusbakterien, 2002 erkrankte sie an Brustkrebs und meinte mit einem Anflug von Sarkasmus: «Wenn Gott mich will, soll er mich holen. Wenn nicht, krebse ich noch eine Weile auf der Erde herum.» Aber der Himmel wollte die willensstarke Katholikin noch nicht. In der Schweiz, bei den befreundeten Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft mit Klöstern in Kehrsiten LU und Rheinau ZH, konnte sie gesunden. Mehr noch. In der jungen Glaubenskommunität fand sie ihre geistliche Heimat, trat der Gemeinschaft bei und legte ihre Gelübde ab. Aus Frau Christine Färber wurde Schwester Maria Christina.
Zehn Jahre ist es her, dass die Nonne im crèmefarbenen Habit mit ihrer Mitschwester Michaela, einer ehemaligen Schweizer Velorennfahrerin, in Dobrac eine Ordensniederlassung gründete. In die wild wuchernde Siedlung am Rand der 120 000-Einwohner-Stadt Shkodra geht niemand freiwillig. Es sei denn, um den Gestrandeten nah zu sein: Bergbauern, die in den entlegenen Dukajinbergen kein Auskommen finden; Familien, die ein Leben ersehnen, das mehr zu bieten hat als Schafe, Ziegen und selbst gebrannten Raki bei brusttiefem Schnee im Winter. Ausgerechnet in Dobrac, wo kaum ein Mann Arbeit hat, aber jeder eine Waffe, erblühte eine Insel des Friedens, bescheiden und einladend: das Kloster der Mutter der Barmherzigkeit. Das klingt fromm und ist auch fromm. Und zugleich bitter nötig in einem Land, in dem die Neureichen skrupellos auf das Heer der Habenichtse hinabschauen, Nächstenliebe für eine Krankheit und Mitleidsfähigkeit für eine Charakterschwäche halten. Wo das Recht des Stärkeren herrscht, erstarkte in Dobrac eine Bastion des Widerstands gegen Kälte, Herzlosigkeit und eine rachsüchtige Mentalität, die in einem archaischen Verständnis von Blut und Ehre ihre Rechtfertigung findet.
Teufelskreis des Tötens
Die Rächer berufen sich auf den Kanun, ein 600 Jahre altes, mündlich überliefertes Gesetzeswerk. Mit dem Kanun wurden Erbstreitereien geschlichtet, Grenzkonflikte geregelt und Brautsteuern bestimmt, zudem die Strafen bei Ehebruch, Viehdiebstahl, Meineid oder Raub festgelegt. Bei einem Mord, so heisst es, kann nur das Blut eines Mannes aus der Sippe des Täters Gerechtigkeit und verlorene Ehre wiederherstellen. «Tatsächlich», sagt Maria Christina, «fügen die Rächer dem Kreislauf des Tötens immer nur neue Teufelskreise hinzu.» Etwa 1400 verfeindete Sippen sollen im Norden Albaniens leben. Junge Männer, deren Sippen in Blutrachefehden verstrickt sind, haben ihre Häuser oft seit Jahren nicht verlassen. Nur innerhalb ihres Anwesens, so die Regel, sind sie geschützt. Ausserhalb des Hoftors droht die Kugel. Deshalb gehen sie nicht mehr zur Arbeit, Kinder werden nicht mehr in die Schule geschickt, die Familien stürzen in die Armut.
In den Sommermonaten 2012 eskalierte die Gewalt. Nach vierzig Rachemorden in der Region Shkodra zog der katholische Erzbischof Angelo Massafra die schärfste Waffe, über die der Klerus verfügt. Er belegte die Täter mit dem Kirchenbann: «Wer tötet, wer dabei hilft und die Tat fördert, der ist exkommuniziert.» Ob sich potenzielle Bluträcher durch die Drohung, ihr Seelenheil einzubüssen, ihre Kinder nicht mehr taufen und nicht mehr kirchlich heiraten zu dürfen, abschrecken lassen, ist zu bezweifeln. Maria Christina befürchtet: «Die Exkommunikation treibt die Leute nur noch tiefer in die Welt des Kanun. Die Ausgrenzung zerstört Vertrauen.» Längst ist das Kloster Sozialzentrum, ambulante Krankenstation und Zufluchtsort, ohne den manche Blutrachefamilien wirtschaftlich nicht überleben könnten. Im Lauf der Jahre entwickelte es sich zu einem gemeinnützigen Betrieb, der zwei Dutzend Menschen Arbeit, Lohn und Brot garantiert. Als Erzieher und Sozialarbeiterin, als Köchin, Waschfrau, Gärtnerin oder Reinigungshilfe. Dafina Guri etwa ist dafür verantwortlich, Spendengüter aus Deutschland und der Schweiz zu sortieren sowie Kleider- und Lebensmittelpakete für die Armen zu packen
Sieben Schwerter im Herzen Madonnas
Niemand fragt nach der Zahl der Bittsteller, die jeden Morgen an der schmiedeeisernen Pforte ausharren. Manche ungehalten, wenige unverschämt. Wie die keifende Zelina, die Tod und Teufel beschwört und flucht, werde man sie nicht sofort vorlassen, werfe sie den Schwestern ihre hungernden Kinder über den Zaun. Die meisten Hilfsbedürftigen indes warten geduldig, auf Lebensmittel, Kleidung, Schulbücher, Geld. Oft auch nur auf ein offenes Ohr. Während die 49-jährige Schweizerin Michaela mit freundlicher Präsenz den klösterlichen Alltag organisiert und sich um die Buchführung kümmert, ist Mitschwester Maria Christina Seelsorgerin, Krankenpflegerin, Apothekerin, Therapeutin und Anwältin für die Opfer der allgegenwärtigen Gewalt.
In der Klosterkapelle, einem Raum von meditativer Stille und Klarheit, hängt ein Bildnis der Madonna. In ihrem Herz stecken sieben Schwerter. «Das Bild ist künstlerisch gewiss nicht wertvoll», räumt Christina ein, «Aber viele Frauen schauen darin in einen Spiegel.» So wie Mathilda, die sich aufhängen möchte, weil ihr Vater sie mit dem falschen Mann verheiraten will. Oder Ermira, die dem Martyrium ihrer Ehe entfloh, indem sie ein Putzmittel schluckte und sich an den Rand des Todes brachte. Oder die verängstigte Vittoria, deren 16-jährige Tochter die Verlobung mit einem prügelnden Kerl gelöst hat, der nun droht, er werde den jüngsten Sohn erschiessen. Gekränkte Ehre.
Ein Ort des Aberglaubens
Was verletzt die Ehre eines Mannes, fragte Maria Christina die Jungen aus Dobrac. «Wenn man eine Einladung zum Raki ausschlägt», meint Briken. «Wenn jemand dir ins Gesicht sagt, dass du lügst, auch wenn es stimmt», so Visardi. «Abwaschen und Babys wickeln», erklärt Augustin. Und Lorenc behauptet: «Wenn ein Gast nach einer Mahlzeit die Sauce mit Brot auftunkt.» Wieso das? «Er beleidigt den Gastgeber, weil er zeigt, dass er nicht genug zu essen bekommen hat.» Für Schwester Christina ist verletzter Stolz zumeist nichts anderes als «das Beleidigtsein von Menschen ohne Gespür für ihren Selbstwert». Dieses Gespür freilich wurde ihnen in Albanien gründlich ausgetrieben. Das Erbe des kommunistischen Menschenversuchs und die Folgen der jahrzehntelangen Isolation sind noch immer greifbar. In keinem Land Europas liegen Freiheitsliebe und Verbohrtheit, Hochherzigkeit und Engstirnigkeit so dicht beieinander wie im Balkanstaat, der so doppelköpfig scheint wie der schwarze Adler auf der roten Nationalflagge.
Der Diktator Enver Hoxha hatte die Sozialistische Volksrepublik Albanien einst zum ersten atheistischen Staat der Welt erklärt. Das mag ein Grund sein, weshalb Dobrac weniger ein Ort des Glaubens als des Aberglaubens ist. Knoblauchringe an den Haustüren sollen vor bösem Blick schützen, Hufeisen an den Mauern Glück bringen. Als die Bauarbeiter die Fundamente des Klosters gossen, wollten sie unbedingt das Blut eines Lamms in den Beton rühren. Zum Schutz der Ordensfrauen. Beim Bau des klostereigenen Kindergartens legten die Handwerker tagelang die Arbeit nieder. Sie fürchteten einen Fluch, den eine Frau in ihrer Wut hinausgeschleudert hatte, weil man ihr zu einer Unzeit die Klostertür nicht geöffnet hatte. «Ich nehme diese dunklen Kräfte ernst», sagt Maria Christina. «Böse Gedanken zerstören. Sie bringen nichts Gutes hervor.»
«Töten ist leicht»
Unheilvolle Gedanken plagen auch Dafina beim morgendlichen Frühstück. Durch den Mord an Gjini ist ihre Sippe zwar Opfer geworden, doch nun droht sie auch noch zu Tätern zu werden. Bei seiner Bluttat erschoss Lazer nicht nur seinen Klassenkameraden Gjini. Er fügte auch dessen Bruder und der Mutter gefährliche Verletzungen zu. Und die beiden, sagt Christina, «fordern laut Kanun wieder neues Blut». Dafinas jüngster Sohn Ricardo ist bereit, es fliessen zu lassen. So tönt er. Nicht mehr erreichbar sei der Junge, so die verzweifelte Mutter. Und sie wisse sich nicht zu helfen. Gegen eine Wand rede sie an.
Noch am selben Tag sucht Maria Christina Ricardo auf. Seine Gesichtszüge sind verhärtet, starr, als trage sich ein innerer Kampf zu, zwischen archaischer Pflichterfüllung und seinem kindlichen Gemüt. Christina fragt ihn direkt: «Willst du Gjini rächen?» «Ja!» «Aber dann wirst du dein Leben lang eingeschlossen sein.» «Ist mir egal. Töten ist leicht. Du schnappst dir eine Waffe, zielst und drückst ab.» Christina hält solche Sätze aus. «Ja», sagt sie, «töten ist leicht. Du hast Gjini sehr gemocht, nicht wahr?» Als tauche plötzlich ein inneres Bild vor ihm auf, bricht Ricardos Trotz in sich zusammen. Dahinter offenbart sich eine bodenlose Traurigkeit. Und die nackte Angst. Der Junge hat Dinge gesehen, die ein Kind in seinem Alter nicht sehen sollte. Seinen Cousin Gjini auf dem Totenbett, mit dem Loch in der Schläfe, das man nicht hatte wegschminken können. Ob das Loch von einer Kugel stamme, hatte Ricardo bei der Beerdigung gefragt. Die Erwachsenen hatten ihn mit seinen Fragen allein gelassen und erklärt, Gjini sei bloss unglücklich auf den Kopf gefallen.
«Töten ist leicht», sagt die Schwester noch einmal. «Viel schwerer ist es, Frieden zu machen.» Als sie Ricardo fragt «Was hältst du davon? Statt ein Bluträcher zu werden, könntest du in deiner Familie ein Friedensmacher sein», fällt eine Last von ihm ab. Mit leuchtenden Augen und mit Handschlag verspricht er, die Gruppenstunden der Schwester zu besuchen. Gemeinsam mit Edi, Bartok und Klinsi, die nicht getötet werden und nicht selber töten wollen.
Letzten Herbst dann haben die drei ein Kinderkomitee gegründet: «Gegen Blutrache, für Frieden und Versöhnung». Ein Zeichen, dass die Sehnsucht wächst nach Geschichten, die gut ausgehen. Nach einem Leben, das nicht zu früh mit Blumen aus Plastik endet.
1.
Familien finden in den kargen Dukajinbergen kaum ein Auskommen.
2.
Gegen Kälte und rachsüchtige Mentalität: Gruppenstunde mit Schwester Maria Christina.
3.
Im Kloster können die Kinder von Dobrac endlich einfach nur Kinder sein.
4.
Schwester Maria Christina tröstet Dafina Guri, die Mutter eines «Gefangenen des Bluts».
5.
Der halbwüchsige Ricardo Guri, der seinen Cousin Gjini rächen soll, findet Vertrauen zu Schwester Maria Christina.
6.
Mordopfer Gjini (l.) mit Ricardos älterem Bruder Paulini.
7.
Bittstellerinnen warten vor dem Kloster auf Lebensmittel, Kleidung, Schulbücher, Geld – und oft einfach Trost.