In unserer globalen Mailstafette befragt diesmal die Bankerin Alla Pavlova (27) aus Jerewan, Armenien, die Krankenschwester Tina Gustafson (44) aus Jönköping, Schweden.
Alla Pavlova: Hej Tina, von Jönköping weiss ich nur, dass es im Süden Schwedens liegt. Was ist es für eine Stadt?
Tina: Wir haben hier alles, was eine Stadt so braucht: hübsche Häuschen, Shops und Restaurants. Plus: 700 Vereine und unglaublich viele neue Unternehmen. Diesbezüglich sind wir so kreativ, dass es sich sogar in der Unternehmensforschung niederschlägt: Unsere Hochschule ist die neuntbeste der Welt.
Was würdest du auf Google Earth hervorheben?
Den drei Kilometer langen Sandstrand mitten in der City.
Was ist das Coolste, das eben in Jönköping passiert ist?
Dass unsere Eishockeymannschaft HV71 schwedischer Meister geworden ist. Wir sind noch immer in Trance!
Wie ist denn die Männersituation bei euch?
Uff, gute Frage: Ich begegne natürlich vielen Ärzten, und die meisten von ihnen haben Klasse und Stil. Leider sind Männer hier süchtig nach Kautabak, bleichen ihre Zähne mit Brilliant Smile und peppen ihren Atem mit Unmengen von Vademecum auf. Schrecklich!
Würg! Du wünschst dir also weniger Kautabak in Jönköping?
Unbedingt! Und weniger Mainstreamshops, mehr Schuh- und Kleiderboutiquen mit Must Haves. Meine Freundin besass einen solchen Laden acht Jahre lang, musste ihn aber wegen der Finanzkrise aufgeben.
Welchen deiner Freunde wirst du über das Leben in seiner Stadt befragen?
Rolf P. Nilsson. Er ist Journalist und lebt auf der Insel Käringö in Schweden.
Alla Pavlova wurde von Katayoon Timoor befragt. Hier geht es zum Artikel.
