In unserer globalen Mailstafette gehts vom Stylisten Benjamin Quirico (22) in Budapest zu Armin Malojer (45), Journalist und Wanderführer in Dornbirn (A).
Hallo Armin, was ist Dornbirn für eine Stadt?
Eine grüne – darum schmückt sie sich auch mit dem Titel Gartenstadt.
Warum seid ihr Dornbirner so in eure Stadt verliebt?
Weil wir so viel Stadt haben, wie wir wollen, aber auch in wenigen Minuten mittendrin in der Natur sind: Wir können mit der Seilbahn auf den Karren, mit dem Bus aufs Bödele oder mit dem Velo an die Dornbirner Ache im Ried.
Trotzdem muss es doch etwas geben, das du gern verändern würdest, oder?
Lass mich nachdenken – ein mittelgrosser See mit Uferpromenade wäre schon noch nett.
Was überrascht dich an Dornbirn immer wieder?
Dass an lauen Sommerabenden immer wieder neue, hübsche Mädchen aus allen Teilen Vorarlbergs am Marktplatz auftauchen. Das ergibt zwar ein babylonisches Sprachengewirr, macht aber mächtig Spass.
Womit beleidigt man einen Dornbirner garantiert?
Wenn man ihn nicht sofort am Dialekt als Dornbirner erkennt oder sogar einer falschen Stadt zuordnet.
Welcher Stadt hat man dich denn schon fälschlicherweise zugeordnet?
Der Landeshauptstadt Bregenz, Lustenau, das ist die grösste Marktgemeinde Österreichs, aber nicht einmal eine Stadt, und die Menschen haben einen grauenvollen Akzent, und noch schlimmer: dem Bregenzerwald. Dort ist der Akzent völlig anders, fürchterlich.
Wer bekommt das Stafettenmail als Nächstes?
Julia Woetthiger, sie ist 29 und Psychologin in Guatemala City.
Benjamin Quirico wurde von Inga Loa Blöndal befragt. Hier geht es zum Artikel.