Der Star unter den Slam-Poeten: Die Thurgauerin Lara Stoll.
Als Slam-Poetin ist man immer nur so gut wie der letzte Satz. Die 25-jährige Lara Stoll ist ihrem Publikum nie einen Satz schuldig und hat deshalb in rasendem Tempo Erfolg.
Im September 2010 erstritt sie sich den Siegertitel an der ersten Slam-Poetry-Schweizer-Meisterschaft, und gewinnt im selben Jahr mit ihrer überzeugende Performance gar die erste Europameisterschaft. Letztes Jahr erhielt die rasende Jungpoetin den Kulturpreis des Kantons Thurgau.
«Die unglaubliche Reise der total verrückten Lara», Stolls Debüt-CD, war nach vier Monaten ausverkauft und geht nun in die zweite Auflage. Die Slammerin ist die sprachgewordene Rache an Konrad Duden, ein Kraftwerk an Energie und Poesie, an Eigenwilligkeit und Lust am Sprachexperiment: Hörbilder aus Buchstaben, lautgemalt und leise besoffen.